Löwe, Erich

 

* 24. September 1906, Mühlhausen / Thüringen

+ 23. Dezember 1943, Losovka / Rußland (gef.)

 

Erich Löwe trat 1923 als Kraftfahrer in die Reichswehr ein. 1935 wurde er zum Leutnant befördert. Ende 1937 kam er als Hauptmann zur Panzer-Abteilung 65, wo er Chef der 3. Kompanie wurde. Diese führte er während des Polen- und Westfeldzug. Am 17. Mai 1940 konnte er mit seiner Kompanie die Oisne-Brücken in Origny erobern, am 20. Mai erzwang er bei Doullez einen Durchbruch, wofür er am 4. September 1940 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Ab Juni 1941 führte er seine Kompanie in Rußland, wo er am 1. April 1942 zum Major befördert wurde. Anschließend wurde er Kommandeur der I. Abteilung des Panzer-Regiments 11. Für seine persönliche Tapferkeit während der Abwehrkämpfe zwischen Donez und Mius Anfang 1943 wurde er am 11. März 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Im September 1943 wurde er Kommandeur der schweren Panzer-Abteilung 501. Bei einem der ersten Einsätze der Abteilung bei Losovka ist er am 23. Dezember 1943 gefallen. Posthum wurde er am 8. Februar 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet und zum Oberstleutnant befördert.

 

Ritterkreuz (24. September 1940) Eichenlaub (8. Februar 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011