Leukefeld, Karl Otto

 

* 1. Mai 1913, Wiesbaden

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Karl Otto Leukefeld trat nach seiner halbjährigen Arbeitsdienstzeit 1935 in das Infanterie-Regiment 6 in Lübeck ein. Später kam er zum Infanterie-Regiment 69 nach Hamburg, wo er am 1. Januar 1938 zum Leutnant befördert wurde. Nach kurzer Dienstzeit wurde er zum Infanterie-Regiment 123 der Grenzkommandantur Küstrin versetzt. Während des Polenfeldzuges kämpfte er als Zugführer in diesem Regiment. Nach seiner Beförderung zum Oberleutnant wurde er nach dem Frankreichfeldzug Chef der 1. Kompanie des Regiments. In Griechenland hatte seine Kompanie einen großen Erfolg beim Kampf um die "Feste Hellas" erzwungen, wofür er persönlich im Wehrmachtsbericht genannt wurde. In Rußland war er entscheidend am Durchbruch der Landenge von Peredend beteiligt, wofür ihm am 23. Oktober 1941 das Ritterkreuz verliehen wurde. Nach den schweren Kämpfen auf der Krim mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, wurde er im Juni 1942 zum Hauptmann befördert. Infolge einer Verwundung kam er in die Heimat und wurde dort in verschiedenen Dienststellungen verwendet, bis er auf eigenen Wunsch im April 1944 auf die Krim geflogen wurde, um das I. Bataillon des Grenadier-Regiments 123 zu übernehmen. Am 12. Mai 1944 geriet er so in russische Kriegsgefangenschaft, als sich die deutschen Kräfte auf der Krim ergeben mußten.

Karl Otto Leukefeld kehrte erst Ende 1949 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. 1956 trat er in die Bundeswehr ein und schied 1971 als Oberst altersbedingt aus.

 

Ritterkreuz (23. Oktober 1941)