Kreuzinger, Othmar
* 9. September 1919, Römerstadt, Sudetenland
+ 13. September 1944, Warscheu (gef.) |
Othmar Kreuzinger wurde am 28. Oktober 1939 in das Heer einberufen und kam im November 1941 zur 24. Panzer-Division. Im Sommer 1942 zum Leutnant befördert, wurde er bei den Kämpfen um Stalingrad schwer verwundet. Nach seiner Genesung kam er im Juli 1943 zur 4. / Panzer-Aufklärungs-Abteilung 19, mit der er im Sommer 1943 an der Schlacht um Kursk teilnahm. Nach der Einkesselung der 19. Panzer-Division bei Tarnopol zeichnete er sich bei den Ausbruchskämpfen aus dem Kessel besonders aus und wurde am 14. Mai 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. In den Abwehrkämpfen an der Weichsel bei Warschau im Herbst 1944 zeichnete er sich erneut besonders aus, wobei er am 13. September 1944 gefallen ist. Posthum wurde ihm am 18. Oktober 1944 das Eichenlaub verliehen und er wurde zum Hauptmann der Reserve befördert.
Ritterkreuz (14. Mai 1944) Eichenlaub (18. Oktober 1944)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011