Körner, Friedrich

 

* 24. Januar 1921, Schwerte

+ 30. September 1998

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Friedrich Körner meldete sich nach seinem Abitur freiwillig zur Luftwaffe und durchlief eine Jagdflieger- und Offiziersausbildung. 1941 kam er zur 2. Staffel des Jagdgeschwaders 27 nach Afrika. Am 12. Oktober 1941 erzielte er seinen ersten Luftsieg, am 19. März 1942 seinen 10. und am 14. Juni 1942 den 22. Luftsieg. Am 4. Juli 1942 wurde er von einer Hurricane bei El Alamein abgeschossen und er geriet in britische Gefangenschaft. Die Verleihung des Ritterkreuzes am 6. September 1942 erreichte ihn in der Gefangenschaft. Auf rund 250 Feindflügen hatte er 36 Luftsiege errungen. In Gefangenschaft wurde er auch zum Oberleutnant befördert.

Nach dem Krieg war er in diversen Berufen tätig, bevor er am 1. Januar 1956 als Oberleutnant in die Bundeswehr eintrat. Er wurde Flugzeugführer und Fluglehrer und machte eine Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr.Er diente im Stab des Fliegerführers Süd und wurde 1960 in die Planungs- und Politokabteilung des NATO-Hauptquartiers versetzt. Nach vier Jahren wurde er Hilfsreferent im Führungsstab der Luftwaffe, 1966 wurde er Referatsleiter. Nach nur einem Jahr wurde er als Planungsoffizier nach Washington und Brüssel berufen. 1969 zum Referenten für nukleare Fragen zur deutschen Vertretung bei der NATO nach Brüssel kommandiert, übernahm er 1971 als stellvertretender Kommandeur die 2. Luftwaffen-Division. 1973 wurde er stellvertretender Chef der Planungsabteilung beim NATO-Stab Afcent in Brunssum. 1976 wurde er Chef des Stabes der Luftwaffen-Unterstützungs-Gruppe Süd, bevor er am 30. Juni 1978 in Pension ging.

 

Ritterkreuz (6. September 1942)