Kageneck, Clemens Graf von

 

* 17. Oktober 1913, Berlin

† 18. März 2005, Bad Homburg v.d.Höhe

 

Clemens Graf von Kageneck trat 1934 in das Reiter-Regiment 4 ein und kam im Oktober 1935 zur 6. Kompanie des Reiter-Regiments 6. 1939 zum Leutnant befördert, nahm er als Zugführer am Polenfeldzug teil und wurde anschließend Nachrichten-Offizier der II. Abteilung seines Regiments, mit dem er am Westfeldzug teilnahm. Nach dem Westfeldzug wurde er in den Stab des Panzerregiments 6 versetzt und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland. Im März 1942 wurde er als Oberleutnant Chef der 4. Kompanie des Panzer-Regiments 6. Für mehrfach bewiesene Tapferkeit wurde ihm am 28. November 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Im Oktober 1942 wurde er I. Ordonnanz-Offizier im Stab der 3. Panzer-Division und am 1. Februar 1943 zum Hauptmann befördert. Im Juni 1943 wurde er Kommandeur der schweren Panzer-Abteilung 503. Mit dieser Abteilung bewährte er sich beim Unternehmen "Zitadelle" und bei den Kämpfen nördlich von Bjelgorod, wofür ihm am 4. August 1943 das Ritterkreuz verliehen wurde. Bei diesen Kämpfen wurde er verwundet und übernahm nach seiner Genesung im Oktober 1943 wieder die schwere Panzer-Abteilung 503. Ende 1943 wurde er  erneut schwer verwundet und am 1. Januar 1944 zum Major befördert. Am 24. Juni 1944 wurde er für seine Führungsleistungen mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Ab Oktober 1944 war er bis Kriegsende Lehrgruppenkommandeur an der Panzertruppenschule Bergen und geriet bei Kriegsende in Gefangenschaft.

 

Ritterkreuz (4. August 1943) Eichenlaub (26. Juni 1943)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011