Huffmann, Helmuth

* 31. Juli 1891, Werden / Ruhr + 9. Dezember 1975, Bad Godelsberg

Helmuth Huffmann trat am 29. Mai 1912 als Fahnenjunker in das Feldartillerie-Regiment 45 ein. Im Februar 1913 wurde er an die Kriegsschule Anklam kommandiert und am 21. Dezember 1913 zum Leutnant befördert. Bei Kriegsausbruch wurde er Zugführer im Feldartillerie-Regiment 45 und im Dezember 1914 Batterie-Führer. Am 7. März 1915 folgte die Versetzung zum Feldartillerie-Regiment 107. Am 10. August 1917 wurde Huffmann verwundet und in ein Lazarett eingeliefert. Nach seiner Genesung wurde er als Oberleutnant am 24. September 1917 zur Ersatz-Abteilung des 2. Garde-Feldartillerie-Regiments kommandiert und am 17. Oktober 1917 zur II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 45 versetzt. Am 13. November 1917 zog er als Batterieführer im Feldartillerie-Regiment 107 wieder ins Feld. Am 28. ugust 1918 wurde er zum Ordonnanz-Offizier beim Stab des XXVI. Reservekorps ernannt und am 14. November 1918 Batterieführer im Feldartillerie-Regiment 45. Am 28. Dezember 1918 wurde er dann Regimentsadjutant in seinem Regiment. Bei Kriegsende wurde Huffmann Führer der 1. Batterie des Freikorps Lichtschlag und am 1. August 1919 zum Artillerie-Regiment 31 der Reichswehr versetzt. Am 2. September 1919 folgte die Versetzung zum Artillerie-Regiment 7. Neben seiner soldatischen Laufbahn studierte Huffmann vier Jahre lang Nationalökonomie an der Universität Münster. Am 1. Januar 1921 wurde er zum Artillerie-Regiment 6 versetzt und am 1. Oktober 1924 Hauptmann beim Stab der II. Abteilung des Artillerie-Regiments 6. Ab dem 1. April 1925 war er Fürsorge-Offizier im Stab des Artillerie-Regiments 6 und ab dem 1. Oktober 1928 Chef der 4. Eskadron in der Fahrabteilung 1. Vom 2. Oktober 1931 bis zum 29. Oktober 1931 wurde Huffmann zum Schießlehrgang für Artillerie-Offiziere in Jüterbog kommandiert und am 1. Mai 1933 zum Artillerie-Regiment 1 versetzt. Am 15. Dezember 1933 wurde er zum Artillerie-Offizier der Festung Königsberg ernannt und am 1. April 1935 als Major Kommandeur der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 29 in Fulda. Am 1. August 1936 zum Oberstleutnant befördert, wurde Huffmann am 1. April 1938 Kommandeur des Artillerie-Lehr-Regiments und am 1. März 1939 zum Oberst ernannt. Am 24. Mai1941 wurde er Artillerie-Kommandeur 103. Am 1. Oktober 1942 folgte die Beförderung zum Generalmajor, bevor Huffmann am 23. November 1942 zum Höheren Artillerie-Kommandeur 306 ernannt wurde. Am 31. Januar 1943 wurde Huffmann zum Kommandeur der 62. Infanterie-Division ernannt und am 1. August 1943 zum Generalleutnant befördert. Am 30. September 1943 wurde ihm das Ritterkreuz verliehen. Am 15. November 1943 in die Führerreserve des OKH versetzt, wurde er am 10. Dezember 1943 Kommandeur der 277. Infanterie-Division. Am 15. April 1944 wieder in die Führerreserve versetzt, wurde er am 1. Mai 1944 an die Artillerieschule I in Berlin versetzt, deren Kommandeur er am 27. Mai 1944 wurde. Bei Kriegsende kam er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.

Ritterkreuz (30. September 1943)