Höhne, Friedrich

 

* 27. April 191, Krampfer / Brandenburg

+ 14. März 1962, Bad Reichenhall / Bayern

Friedrich Höhne trat 1933 in das Infanterie-Regiment 19 ein, wo er 1935 zum Leutnant befördert wurde. 1938 kam er als Oberleutnant und Kompaniechef zum Gebirgsjäger-Regiment 99, mit dem er am Polen- und Westfeldzug teilnahm. Ende 1940 wurde er zum Hauptmann befördert und Kompaniechef in der 97. leichten Division, der späteren 97. Jäger-Division. Ab dem 26. November 1941 war er Kommandeur des III. Bataillons des Jäger-Regiments 204. Im März 1942 zeichnete er sich als Kommandeur eines Stützpunktes im nördlichen Donezgebiet mit seinem Bataillon besonders aus, wofür er am 3. Mai 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Am 1. Dezember 1942 folgte die Beförderung zum Major. Mitte April 1943 konnte er mit seinem Bataillon einen russischen Einbruch auf dem Kuban-Brückenkopf abriegeln und bereinigen, wofür er am 8. Juni 1943 als Major mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Ab Juli 1943 war er Kommandeur des Jäger-Regiments 204, wo er am 1. Dezember 1944 zum Oberstleutnant befördert wurde. Am 1. Februar 1945 wurde er noch mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Bei Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft, aus derer bald entlassen wurde.

 

Ritterkreuz (3. Mai 1942) Eichenlaub (8. Juni 1943)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011