Hoefer, Heinrich Richard Ulrich

 

* 12. März 1873 (28. Februar 1873), Olehowatka, Gouvernement Woronesh in Rußland

† 15. November 1936, Berlin

 

 

Heinrich Hoefer trat am 28. Dezember 1893 als Fahnenjunker in das 1. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 130 ein. Hier erfolgte am 18. August 1894 seine Beförderung zum Fähnrich. Zusammen mit seiner Beförderung zum Sekondeleutnant am 13. Mai 1895 wurde er in das Füsilier-Regiment Königin Viktoria von Schweden (Pommersches) Nr. 34 versetzt. In diesem Regiment diente er als Adjutant des III. Bataillons und als Regimentsadjutant. Am 22. April 1905 wurde er zum Oberleutnant befördert. Am 13. September 1911 zum Hauptmann befördert, wurde er am gleichen Tag zum Kompaniechef in seinem Regiment ernannt. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 zog er mit dem Füsilier-Regiment Königin Viktoria von Schweden (Pommersches) Nr. 34 und Feld und diente während des gesamten Krieges in diesem Regiment, ab 1915 als Bataillons-Kommandeur. Am 18. April 1917 folgte seine Beförderung zum Major. Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde Heinrich Hoefer am 1. Oktober 1919 in das Reichswehrministerium versetzt. Am 7. August 1920 heiratete er erneut, dieses Mal die fast sechs Jahre jüngere verwitwete Anna Alma Maria Frieda Barchewitz, geborene Schütze, Witwe vom 1914 gefallenen Infanterieoffizier Hauptmann Barchewitz, in Berlin-Wilmersdorf. Im RWM wurde er am 1. Oktober 1922 zum Oberstleutnant befördert. Als Nachfolger von Oberstleutnant Willy Körner übernahm er am 1. Februar 1925 als Kommandeur das I. (Jäger) Bataillon vom 10. (Sächsisches) Infanterie-Regiment in Dresden. Am 1. Mai 1926 wurde er zum Oberst befördert. Am 1. Juli 1927 wurde er in den Stab des Infanterie-Regiments 10 versetzt. Am 31. Oktober 1927 wurde er schließlich zum Kommandanten von Glogau ernannt. Am 31. Januar 1929 wurde er mit dem Charakter als Generalmajor au dem aktiven Dienst der Reichswehr entlassen. Er starb noch vor Beginn des 2. Weltkrieges im Paul-Gerhardt-Stift-Krankenhaus in Berlin.