Hauser, Paul Freiherr von

 

* 24. April 1911, Graz  

 

Paul Freiherr von Hauser trat 1930 in das österreichische Alpenjäger-Regiment 11 ein. 1936 wurde er zum Leutnant befördert und im März 1938 in die Wehrmacht übernommen, wo er im August 1938 in das Schützen-Regiment 12 versetzt wurde, mit dem er am Polen- und Westfeldzug teilnahm. Als Hauptmann und Kompaniechef nahm er ab Juni 1941 am Rußlandfeldzug teil. Im Sommer 1942 wurde er Kommandeur des Kradschützen-Bataillons 61 und am 20. September 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Januar 1943 zum Major befördert, wurde er am 25. Januar 1943 für eine entschlossene Kampfleistung Ende Dezember 1942 bei Tazinskaja mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Juni 1944 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant. Am 20. Juli 1944 wurde er an der Westfront Kommandeur des Panzergrenadier-Lehr-Regiments. Für seine Führungsleistung bei den Abwehrkämpfen wurde ihm am 28. Oktober 1944 das Eichenlaub ausgezeichnet. Am 1. Januar 1945 zum Oberst befördert, führte er ab dem 1. April 1945 die Panzer-Lehr-Division im Ruhrkessel und geriet hier in Gefangenschaft.

Ritterkreuz (25. Januar 1943) Eichenlaub (28. Oktober 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011