Friemel, Georg
* 21. Februar 1891, Magdeburg + 14. Oktober 1977, Konstanz |
Georg Friemel trat am 3. März 1910 aus dem Kadettenkorps kommend als Fähnrich in das Badische Pionier-Bataillon Nr. 14 ein. Vom 4. Juni 1910 bis zum 10. Februar 1911 war er zur Kriegsschule in Kassel kommandiert. Am 22. März 1911 wurde er zum Leutnant befördert und am 10. August 1914 in die 3. Feldkompanie seines Bataillons versetzt. Ab dem 1. Januar 1915 war er Führer der schweren Minenwerfer-Abteilung 51, wo er am 18. Juni 1915 zum Oberleutnant befördert wurde. Ab dem 4. November 1915 diente er in der Minenwerfer-Kompanie 28. Am 15. Dezember 1915 wurde er zum Rekruten-Depot des XIV. Armeekorps kommandiert. Am 1. Januar 1916 übernahm er das Kommando über die Minenwerfer-Kompanie 29. Am 15. Oktober 1916 wurde er dann Führer der 5. Kompanie des Badischen Pionier-Bataillon Nr. 14. Diese Kompanie führte er bis Kriegsende. Am 20. Juni 1918 wurde er hier zum Hauptmann befördert. Im Januar 1919 wurde er zuerst in die 2. und dann in die 1. Kompanie des Bataillons versetzt. Am 10. April 1919 wurde er in die Reichswehr übernommen und Führer der Reichswehr-Minenwerfer-Kompanie 1. Ab dem 20. Juni 1919 führte er die Minenwerfer-Kompanie 14 und am 15. Juli 1919 wurde er in das Reichswehr-Pionier-Bataillon 14 versetzt. Am 18. September 1919 wurde er dann Hauptmann beim Stab des Reichswehr-Pionier-Bataillons 313 und am 19. Dezember 1919 Führer der Minenwerfer-Kompanie im Reichswehr-Schützen-Regiment 113. Ab dem 16. Juni 1920 war er Führer der Reichswehr-Minenwerfer-Kompanie 25 und ab dem 1. Oktober 1926 Chef der 9. Kompanie des Infanterie-Regiments 14. Am 1. Oktober 1929 folgte die Versetzung in das Reiter-Regiment 18 und die Kommandierung zum Stab der 5. Division. Am 1. April 1931 zum Major befördert, wurde Georg Friemel am 1. Mai 1933 in den Stab der 5. Division versetzt. Hier erfolgte am 1. August 1934 die Beförderung zum Oberstleutnant. Am 1. Oktober 1934 übernahm er das Kommando des I. Bataillons des Infanterie-Regiments Heilbronn, das ab dem 15. Oktober 1935 Infanterie-Regiment 34 hieß. Am 1. Januar 1939 wurde Friemel zum Oberst befördert und am 27. Juli 1937 Kommandeur des Infanterie-Regiments 65. Am 10. Mai 1940 geriet Oberst Friemel bei den Kämpfen um die Festung Holland in britische Gefangenschaft. In dieser wurde er am 1. Januar 1941 zum Generalmajor befördert. Am 8. Oktober 1947 wurde er aus der Gefangenschaft entlassen.
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur
MSG 109/19845
Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale des
Heeres, 1921-1945, Band 4. Biblio Verlag, Osnabrück, 1996
http://www.oocities.org/~orion47/WEHRMACHT/HEER/Generalmajor/FRIEMEL_GEORG.html
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin,
Mittler (1925).
Rangliste des Deutschen Reichsheeres 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926.