von Falkowski, Kurt
* 3. November 1886, Metz + 1. April 1953, Einbeck |
Kurt von Falkowski trat am 22. März 1906 als Leutnant in das
Fußartillerie-Regiment von Linger (Ostpreußisches) Nr. 1ein. In der Zeit vom 1.
Oktober 1908 bis zum 31. August 1909 besuchte er die militärtechnische Akademie
und kehrte anschließend in sein Regiment zurück. Am 15. Februar 1912 wurde er in
das 2. Ostpreußische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 52 versetzt. Am 1. Oktober
1913 kehrte er in das Fußartillerie-Regiment von Linger (Ostpreußisches) Nr. 1
zurück, wo er als Bataillons-Adjutant beim I. Bataillon eingesetzt wurde. Am 8.
November 1914 wurde er zum Oberleutnant und am 18. Dezember 1915 zum Hauptmann
befördert. Am 28. Januar 1916 wurde er dann Kompaniechef im
Fußartillerie-Bataillon 133 und am 11. Februar 1917 Kommandeur des
Fußartillerie-Bataillons 61. Bei Kriegsende wurde er schließlich Hilfsoffizier
der Artillerie beim Oberkommando des Grenzschutzes Nord, bis er am 31. Dezember
1919 aus dem Militärdienst entlassen wurde.
Nach seiner Verabschiedung trat er am 1. Januar 1920 trat er als
Polizei-Hauptmann in die Schutzpolizei von Hannover ein, wo er am 6. Juni 1920
zum Polizei-Major befördert wurde. Am 12. Juli 1921 folgte die Versetzung in die
Polizeiverwaltung nach Berlin. Ab dem 1. Februar 1923 diente er dann bei der
Schutzpolizei Berlin, bevor er am 1. November 1931 Kommandeur der
Landespolizei-Reitschule in Krefeld wurde. Am 21. März 1934 wurde er dann
Kommandeur der Landespolizei-Reiter-Abteilung in Düsseldorf und am 8. Januar
1935 Ausbilder an der Landespolizei-Reitschule in Potsdam. Am 1. August 1935
trat er als Oberst in die Luftwaffe über und wurde in den Stab des
Luftzeugmeisters im Reichsluftfahrtministeriums versetzt. Ab dem 1. Januar 1936
war er Kommandeur der Luftzeuggruppe V in München und ab dem 30. November 1935
Befehlshaber des Wehrbereichskommandos in Passau. Am 15. März 1941 übernahm er
dann das Kommando über die Luftwaffen-Bau-Brigade I, wo er am 1. November 1941
zum Generalmajor befördert wurde. Am 30. November 1942 wurde er schließlich aus
dem Militärdienst entlassen.
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur
MSG 109/19845
Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generale der Luftwaffe 1935–1945. Habermehl-Nuber,
Biblio, Osnabrück 1991
http://www.geocities.ws/orion47.geo/WEHRMACHT/LUFTWAFFE/Generalmajor/FALKOWSKI_KURT.html
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte,
Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad
Nauheim, Podzun 1953