Engelien, Hans

 

* 30. Mai 1913, Berlin-Lichterfelde

+ 9. Mai 1945, Libau (vermisst)

 

Hans Engelien trat am 1. April 1933 in das Infanterie-Regiment 11 ein, wo er am 1. April 1935 zum Leutnant befördert wurde. Am 1. Juni 1936 zum Oberleutnant befördert, war er bei Kriegsbeginn Adjutant des I. Bataillons des Schützen-Regiments 3. Nach dem Polenfeldzug wurde er am 18. April 1940 Chef der 6. Kompanie des Schützen-Regiments 3. Diese führte er während des Westfeldzuges und wurde nach dem Ende der Kämpfe in die Führerreserve versetzt. Am 1. Mai 1941 zum Hauptmann befördert, kam er zurück zur 3. Panzerdivision und wurde am 1. Juli 1941 mit der Führung des II. Bataillons des Schützen-Regiments 3 beauftragt. Anfang September 1941 kam er zur Generalstabsausbildung. Am 5. November 1941 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, wurde er zur 12. Panzer-Division versetzt. Am 20. April 1943 zum Major befördert, wurde er Kommandeur des Grenadier-Regiments 118. Im Juni 1944 war er Adjutant beim Stab des XXXXI. Panzerkorps und übernahm im Juli 1944 die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 12. Für seine Leistungen bei den Kämpfen am Njemen wurde er am 12. August 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im September 1944 wurde er Kommandeur des Panzergrenadier-Regiments 25, das er in Kurland führte. Am 1. Januar 1945 zum Oberstleutnant befördert, wurde ihm am 16. März 1945 das Eichenlaub verliehen. Seit dem 9. Mai 1945 gilt er bei Libau als vermißt.

 

Ritterkreuz (12. August 1944) Eichenlaub (16. März 1945)