Elfeldt, Otto

 

* 10. Oktober 1914, Sülze / Mecklenburg

+ 23. Oktober 1982, Bad Schwartau

 

Otto Elfeldt trat am 27. Juni 1914 als Fahnenjunker in das Fußartillerie-Regiment 20 ein, mit dem er am 5. August 1914 ins Feld zog. Am 27. Januar 1915 zum Leutnant befördert, wurde er am 9. November 1915 zum Ersatz-Bataillon des Fußartillerie-Regiments 20 überwiesen. Am 6. Januar 1916 wurde er in das II. Bataillon des Fußartillerie-Regiments 20 versetzt und am 20. August 1917 zugleich als Ordonnanz-Offizier zum Stab des Fußartillerie-Regiments 20. Am 25. Oktober 1917 wurde er in den Stab des Fußartillerie-Regiments 20 versetzt, am 20. November 1917 kam er als bodenständiger Offizier zum Stab des Artillerie-Kommandeurs 4. Am 3. Dezember 1917 wurde er zum Stab des Artillerie-Kommandeurs 116 kommandiert und am 21. Dezember 1917 Artillerie-Nachrichten-Offizier beim Generalsstab des XIV. Armeekorps. Am 10. Mai 1918 wurde er unter Belassung in seiner Stellung beim XIV. Armeekorps auch Regiments-Adjutant im Fußartillerie-Regiment 20. Am 21. März 1919 kam er zur 2. Batterie der freiwilligen schweren Artillerie-Abteilung 20. Von hier aus wurde er am 9. April 1919 zur 2. Batterie des schweren Reichswehr-Artillerie-Regiments 9 versetzt, am 27. August 1919 kam er zur 3. Batterie des Regiments. Am 19. November 1919 kam er in den Stab der I. Abteilung. Am 17. April 1920 wurde er in die schwere Artillerie-Abteilung 1 versetzt, am 1. Oktober 1920 kam zum Stab des Artillerie-Regiments 2. Im November 1924 begann er seine Führergehilfen-Ausbildung beim Stab der 2. Division und am 1. Februar 1925 wurde er zum Oberleutnant befördert. Am 1. Oktober 1926 wurde er in die 4. Batterie des Artillerie-Regiments 2 versetzt, ein Jahr später kam er zur 5. Batterie. Von Oktober bis Dezember 1928 wurde er zum Schießlehrgang für Artillerie-Offiziere auf dem Truppenübungsplatz Munster kommandiert, am 1. Februar 1929 kehrte er zur 4. Batterie des Artillerie-Regiments 2 zurück. Am 1. August 1929 zum Hauptmann befördert, wurde er am 1. Oktober 1929 zum Stab der II. Abteilung versetzt, am 1. Februar 1930 wurde er Chef der 5. Batterie. Am 1. Oktober 1934 übernahm er das Kommando über die II. Abteilung des Artillerie-Regiments 56 und am 1. September 1935 wurde er zum Major befördert. Am 1. April 1938 zum Oberstleutnant befördert, wurde er von Juni bis Ende Juli 1938 mit der Leitung des Waffenschul-Lehrgangs der Oberfähnriche des XIV. Armeekorps beauftragt. Am 1. Juni 1939 wurde er zum OKH in die Inspektion 4 versetzt und am 26. August 1939 Kommandeur des Artillerie-Regiments 619. Am 25. Oktober 1939 wurde er dann Stabs-Offizier der Artillerie im Generalsstab der Heeresgruppe A und am 1. Juni 1940 zum Oberst befördert. Am 1. September 1940 wurde er Stabs-Offizier z.b.V. im Stab des Generals der Artillerie beim Oberbefehlshaber des Heeres. Am 20. Oktober 1942 in die Führerreserve des OKH versetzt, wurde er am 26. November 1942 mit der Führung der 302. Infanterie-Division beauftragt. Am 1. Januar 1943 zum Generalmajor befördert, wurde er gleichzeitig Kommandeur der Division. Am 8. August 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert und am 17. November 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 12. November 1943 wurde er in die Führerreserve versetzt und am 27. Dezember 1943 Kommandeur der 47. Infanterie-Division. Am 30. Juli 1944 wurde er mit der Führung des LXXXIV. Armeekorps beauftragt. Am 20. August 1944 geriet er bei Falaise in Gefangenschaft, aus der er am 20. Januar 1948 entlassen wurde.