Eidel, Alfred

 

* 23. Mai 1910, Boxtal am Main / Hessen

+ 23. Juni 1944, Witebsk (gef.)

 

Alfred Eidel trat 1929 als Freiwilliger in das Infanterie-Regiment 20 ein. Bei Kriegsbeginn war er Oberfeldwebel im Infanterie-Regiment 103, mit dem er am Polen- und Westfeldzug teilnahm. Am 1. Februar 1940 wurde er zum Leutnant befördert und nach dem Westfeldzug in das Infanterie-Regiment 171 versetzt. Ab Sommer 1941 kämpfte er in Rußland, wo er am 1. Februar 1942 zum Hauptmann befördert wurde. Beim Angriff auf Suchinitschi zeichnete er sich besonders aus, wofür er am 21. August 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde. Als Führer des I. Bataillons des Regiments wurde er für seine Leistungen nördlich Orel am 24. September 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Dezember 1942 folgte seine Beförderung zum Major und seine Ernennung zum Kommandeur des I. Bataillons. Am 24. August 1943 wurde er für die Teilnahme an den Abwehrkämpfen östlich von Orel mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Im Oktober 1943 kam er mit den Resten seines Bataillons zur Korpsabteilung D. Am 23. Juni 1944 ist er bei einem Bombenangriff auf Witebsk gefallen.

 

Ritterkreuz (24. September 1942) Eichenlaub (24. August 1943)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011