Eichstädt, Max

 

* 29. November 1893, Schneidemühl

† 16. April 1941, Pontellarische Inseln (gefallen)

 

Max Eichstädt trat am 26. Februar 1914 als Fahnenjunker in das Fußartillerie-Regiment 1 ein, am 2. August 1914 wurde er Zugführer im Fußartillerie-Regiment 1. Am 27. Januar 1915 wurde er zum Leutnant befördert und am 12. Oktober 1915 Erzieher an der Haupt-Kadettenanstalt in Groß-Lichterfelde. Am 9. Februar 1918 wurde er Mitglied der Artillerie-Prüfungskommission und am 18. Oktober 1918 zum Oberleutnant befördert. Am 10. November 1919 wurde er aus der Armee verabschiedet und trat in die Polizei Berlin, später in die Polizei-Verwaltung Königsberg über. Im März 1933 kam er als Polizei-Hauptmann zur Landespolizei Preußen. Am 1. August 1935 wurde er als Major wieder in die Wehrmacht übernommen und in den Stab der Artillerie-Abteilung Ohrdruf kommandiert. Diese bildete später die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 73. Bei der Enttarnung der Verbände nach der Erweiterung der Reichswehr am 15. Oktober 1935 wurde er zum Kommandeur der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 73 ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1937 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. April 1940 folgte die Beförderung zum Oberst und am 10. März 1941 die Ernennung zum Kommandeur vom Artillerie-Regiment 33. Bei der Überfahrt des Regiments mit dem Geleitzug 20 (Adana, Aegina, Arta, Iserlohn und Sarbaudia) nach Afrika ist Max Eichstädt bei den Pontellarischen Inseln im Mittelmeer am 16. April 1941 nahe der Inseln Karkena gefallen. Der Geleitzug wurde durch die englische Task-Force K vollständig vernichtet. Am 1. Juni 1943 wurde er nachträglich zum Generalmajor befördert.