Duve, Werner Karl

 

* 19. November 1911, Neiße bei Oppeln + 3. März 1945, Euskirchen bei Köln  

 

Werner Duve trat am 1. Oktober 1930 als Polizeischüler in die Polizeischule Frankenstein in Schlesien ein. Am 1. Oktober 1931 wurde er zum Polizei-Wachtmeister befördert und in die berittene Landespolizei-Hundertschaft in Breslau versetzt. Am 15. Oktober 1935 wurde er in die Wehrmacht übernommen und in die 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 84 versetzt. Am 1. November 1937 wurde er zum Feldwebel befördert, am 1. Juni 1938 folgte die Beförderung zum Oberfeldwebel. Am 26. August 1939 wurde er in die 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 164 versetzt. Am 1. Juli 1940 zum Offiziers-Anwärter ernannt, wurde er am gleichen Tag als Zugführer in die 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 164 versetzt. Am 21. August 1940 wurde er zum Leutnant und Oberleutnant befördert und am 23. Oktober 1940 Chef der 6. Kompanie. Am 5. Januar 1942 wurde er durch einen Schulterschuß verwundet und in ein Lazarett eingeliefert. Am 16. März 1942 wurde er Kompaniechef der Genesenden-Kompanie im Infanterie-Ersatz-Bataillon 164. Am 8. April 1942 folgte die Beförderung zum Hauptmann. Vom 15. August 1942 bis 20. April 1943 war er Führer des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 164. Am 21. April 1943 wurde er Führer des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 676. Am 6. August 1943 wurde er durch einen großen Splitter am rechten Knöchel verwundet, verblieb aber bei der Truppe. Einen Tag später wurde er durch einen großen Splitter im Gesicht verwundet. Am 20. September 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 8. Dezember 1943 wurde er dann Kommandeur des II. Bataillons des Grenadier-Regiments 676, ab dem 20. April 1944 II. / Grenadier-Regiment 164. Am 20. Februar 1944 wurde er zum Major befördert. Am 10. August 1944 wurde er in die Führerreserve des OKH versetzt und am 23. Oktober 1944 Führer des Grenadier-Regiments 183. Während der Ardennen-Offensive zeichnete er sich mit seinem Regiment besonders aus und trug entscheidend an der Eroberung von St. Vith bei. Hierfür wurde er am 2. Februar 1945 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 3. März 1945 wurde er in Schneppenheim, nordostwärts Euskirchen tödlich verwundet.

Ritterkreuz (2. Februar 1945)