Bruttel, Ottmar

 

* 1920, Horn am Bodensee

+ Januar 1945, Ungarn (gef.)

 

Ottmar Bruttel wurde 1920 in Horn am Bodensee geboren und meldet sich 1940 freiwillig zur Infanterie. Im Frankreichfeldzug wurde ihm als Soldat für hervorragende Leistungen  das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Außerdem wurde er mit sofortiger Wirkung zum Gefreiten befördert. Im Winter 1941 lag er mit seiner Panzerjäger-Kompanie vor Moskau und wurde dort schwer verwundet. Seine Genesung dauerte bis zum Juni 1942. Im weiteren Kriegsverlauf wurde er im Südabschnitt der Ostfront eingesetzt und erhielt dort das Eiserne Kreuz 2. Klasse, das Verwundeten Abzeichen in Schwarz und in Silber. Ottmar Bruttel zeichnete sich immer wieder als „Panzerknacker“ aus, wofür er auch 7 Panzervernichtungsabzeichen am Ärmel trug. Im Januar 1943 zum Unteroffizier befördert, übernahm er den 2. Zug seiner Panzerjäger-Abteilung. Bei den schweren Abwehrschlachten im Frühjahr 1944 in der Ukraine wurde ihm als Unteroffizier die Nahkampfspange in Silber verliehen. Im Dezember 1944 wurde er noch zum Feldwebel befördert. Ottmar Bruttel fiel Anfang 1945 in Ungarn. Posthum wurde er zum Oberfeldwebel befördert.