Bauer, Viktor
* 19. September 1915, Löcknitz / Pommern
† 13. Dezember 1969, Bad Homburg / Hessen |
Viktor Bauer kam 1935 zur Luftwaffe. 1938 flog er als Leutnant im Jagdgeschwader 2 und kam nach dem Westfeldzug und der Luftschlacht um England im Dezember 1940 ins Jagdgeschwader 3. Dort übernahm er die 9. Staffel. An der Ostfront konnte Viktor Bauer schnell mehrere Luftsiege erringen, so dass er am 30. Juli 1941 für seinen 34. Luftsieg das Ritterkreuz erhielt. Bereits am 26. Juli 1942 wurde ihm nach seinem 102. Luftsieg das Eichenlaub verliehen. Zu dieser Zeit führte er die 9. Staffel des Jagdgeschwaders 3. Anfang 1943 zum Major befördert, wurde er Kommandeur der "Ergänzungsgruppe Ost" in Südfrankreich. Als Oberstleutnant wurde er dann 1944 Kommodore des Ergänzungs-Jagdgeschwaders 1. Bei Kriegsende war er Oberst. Er geriet in alliierte Gefangenschaft, aus der er im Juli 1945 entlassen wurde. Auf über 400 Feindflügen hatte er 106 Luftsiege errungen.
Ritterkreuz (30. Juli 1941) Eichenlaub (26. Juli 1942)
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011