Bartels, Herbert Karl Hermann
* 15. August 1917, Fuhlendorf (Vorpommern) |
Herbert Bartels wurde nach Ableistung seiner Arbeitsdienstzeit bei der RAD-Abteilung 3/53 als Kanonier in die 2. schwere Batterie der Flak-Abteilung 31 in Wismar eingezogen. Am 1. November 1938 wurde er zum Gefreiten und am 1. April 1939 zum Unteroffizier befördert. Am 1. Januar 1940 zum Wachtmeister befördert, wurde er bereits am 1. Februar 1940 zum Leutnant der Reserve befördert und Batterie-Offizier in der 1. Batterie des Flak-Regiments 37. Am 21. Juni 1941 wurde er in den Stab der I. Abteilung des Flak-Regiments 37 versetzt. Von April bis Juni 1942 absolvierte er einen Offiziers-Lehrgang ab der Luftkriegsschule 6 und wurde nach Abschluß aktiver Offizier und am 1. April 1942 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Oktober 1942 wurde er Führer der 4. leichten Batterie des Flak-Regiments 37. Im Januar 1943 wurde er in Stalingrad verwundet und aus dem Kessel ausgeflogen. Nach seiner Genesung wurde er auf einen Lehrgang für Batterie-Cehfs an der Flakartillerie-Schule I kommandiert. Am 18. März 1943 wurde er Chef der 3. Batterie in der Reserve-Flak-Abteilung 293, welche am 10. Mai 1944 in 3. Batterie der schweren Flak-Abteilung 293 umbenannt wurde. Am 22. November 1943 wurde ihm für die Leistungen seiner Batterie bei den Kämpfen auf der Krim das Ritterkreuz verliehen. Am 1. Februar 1944 wurde er zum Hauptmann befördert. Am 10. Mai 1944 wurde er vor Sewastopol schwer verwundet und in ein Lazarett in Constanza und Stralsund gebracht. Im April 1945 wurde er dann, obwohl noch nicht ganz kuriert, Chef der 2. schweren Batterie des Flak-Regiments 42 im Verband der 17. SS-Panzergrenadier-Division. Am 8. Mai 1945 geriet er in amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 20. August 1945 in Stuttgart entlassen wurde.
Am 12. September 1956 trat er als Hauptmann in die Bundeswehr ein, wo er erneut bei der Flak diente. Am 30. September 1972 ging er in den Ruhestand.
Ritterkreuz (22. November 1943)