Bartels, Hans

 

* 5. Juli 1910, Frankfurt / Main

† 31. Juli 1945, Rendsburg

 

Hans Bartels trat am 1. April 1931 in die Marine ein. Nach seiner seemännischen Ausbildung, u.a. auf dem Segelschulschiff "Niobe" und dem Kreuzer "Karlsruhe" wurde er am 30. September 1934 als Leutnant zur See auf das Linienschiff "Schlesien" kommandiert. Am 2. Juli 1935 wurde er Wachoffizier auf dem Minensucher "M 89" und am 1. Oktober 1936 Wachoffizier auf dem Minensucher "M 146". Nach einem Sperrwaffen-Lehrgang und der Beförderung zum Oberleutnant am 1. Januar 1937 wurde Bartels am 5. März 1939 Kommandant des Minensuchbootes "M 1". Am 1. Oktober 1939 zum Kapitänleutnant befördert, wurde ihm am 16. Mai 1940 das Ritterkreuz verliehen. Bei der Besetzung des Haugesund in Norwegen hatte sich Bartels mit seinem Boot besonders ausgezeichnet. Am 27. Mai 1940 wurde er Führer des Küstensicherungs-Verbandes beim Admiral Norwegische Westküste. Am 7. Dezember 1942 erfolgte seine Ernennung zum I.O. auf dem Zerstörer "Z 24". Am 1. Oktober 1943 zum Korvettenkapitän befördert, war er am 12. August 1943 zum Kommandanten des Torpedobootes "T 14" ernannt. Im August 1944 wurde er zum Kommando der Kleinkampfverbände versetzt und nach einem Lehrgang Chef der Biberflottille 261. Am 31. Juli 1945 ist er tödlich verunglückt.

 

Ritterkreuz (16. Mai 1940)