Baasch, Johannes

 

* 1. August 1905,

† 10. August 1944 (gefallen)

Johannes Baasch, am 1. August 1905 geboren, gehörte der 122. Infanterie-Division (Greif) seit deren Aufstellung an. Er war Zugführer in der 9.  Kompanie vom Infanterie-Regiment 410 und übernahm als Oberleutnant die Führung dieser Kompanie. Beim „Unternehmen Brückenschlag“, das am 1. April 1942 zur Freikämpfung des Kessels von Demjansk begann, bildete seine Kompanie die vorderste Spitze der Angriffsverbände, die nach Ssytschewo vordrangen und diesen wichtigen Ort bis zum Nachrücken des Gros der Division hielten. Damit war eine der Voraussetzung zur Öffnung des Kessels geschaffen worden. Baasch erhielt für diese Leistung am 3. Mai 1942 als zweiter Offizier der 122. Infanterie-Division das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Als Hauptmann führte er später die 3. Kompanie vom Infanterie-Regiment 410 und fiel bei den schweren Rückzugskämpfen am 10. August 1944

 

Ritterkreuz (3. Mai 1942)