Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

 

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Geschichte:

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde am 1. September 1939 gestiftet. Diese hohe Tapferkeitsauszeichnung wurde nicht nur an Angehörige der Wehrmacht und der Waffen-SS verliehen, sondern auch an Ausländer und an Angehörige des RAD und des Volkssturmes.

Die ersten Ritterkreuze wurden nach dem Polenfeldzug an die beteiligten Generäle verliehen: Göring, Raeder, v. Bock, v. Reichenau, Keitel, List, v. Rundstedt, v. Kluge, v. Küchler, Kesselring, Löhr, Blaskowitz und v. Brauchitsch erhielten jeweils am 30. September 1939 das Ritterkreuz verliehen.

Als erster Mannschaftsdienstgrad erhielt es am 7. März 1941 der Gefreite des Heeres Hubert Brinkforth (er fiel am 5. Juni 1942). Als erster Bordfunker der Luftwaffe Oberfeldwebel Franz Schlund (Bordfunker) am 30. Juni 1942. Insgesamt wurde das Ritterkreuz etwa 7.300 mal verliehen.

Wurde das Ritterkreuz noch zu Beginn des Krieges überwiegend für Führungsaufgaben verliehen, so änderten sich die Anforderungen während des Verlaufs, was einen Anstieg der Verleihungszahlen und vermehrte Verleihungen an untere Dienstgrade zur Folge hatte. Speziell gegen Ende des Krieges wurden vermehrt Ritterkreuze verliehen, um die Motivation und den Durchhaltewillen der Soldaten zu stärken. So existiert ein Befehl des Festungskommandanten Breslau vom 8. März 1945: "Der Führer hat am 06.03.1945 befohlen, daß jeder Soldat, der mit der Panzerfaust oder mit behelfsmäßigen Nahkampfmittel (nicht Ofenrohr) 6 Feindpanzer vernichtet, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhält ..."

Verleihungsbestimmung:

Siehe Link.

Trageweise:

Das Ritterkreuz wird am Ordensband um den Hals getragen.

 

Ausländische Ritterkreuzträger

 

Siehe Link

 

 

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