Das Kriegsverdienstkreuz

 

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Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse   Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern   Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse    Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern

 



Geschichte:


Das Kriegsverdienstkreuz wurde am 18. Oktober 1939 gestiftet. Es zwei Abteilungen, mit und ohne Schwerter, mit zwei Klassen. Das mit Schwerter wurde verliehen, "für besondere Verdienste bei Einsatz unter feindlicher Waffeneinwirkung oder für besondere Verdienste in der militärischen Kriegsführung". Das ohne Schwerter wurde verliehen, "für besondere Verdienste bei Durchführung von sonstiger Kriegsaufgaben, bei denen ein Einsatz unter feindlicher Waffeneinwirkung nicht vorlag". Die I. und II. Klasse wurde wie beim Eisernen Kreuz am Band bzw. als Stechkreuz getragen. Am 19. August 1940 wurden dann das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes eingeführt. Außerdem wurde noch eine Kriegsverdienstmedaille eingeführt. Am 8. Juli 1944 wurde als letztes noch das Goldene Kriegsverdienstkreuz gestiftet.

Verleihungsbestimmung:

Das Kriegsverdienstkreuz kann an alle Angehörigen der Wehrmacht sowie an die Angestellte und Arbeiter der Wehrmacht. Ebenfalls konnte es an Angehörige der Polizei und der Waffen-SS verliehen werden. Das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse konnte auch an Personen verliehen werden die die II. Klasse noch nicht hatten. Dies sollte jedoch auf wirklich hervorragende Leistungen beschränkt werden. Die Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes war unabhängig vom Dienstgrad. Erhält eine Person, die im Besitz des Kriegsverdienstkreuzes ohne Schwerter ist, das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ist das ohne Abzulegen, es bleibt jedoch im Besitz des Beliehenen. 

Trageweise:

Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit und ohne Schwerter wird an der Ordensschnalle unmittelbar hinter dem E.K. II von 1914, jedoch vor den sonstigen Schwerterorden des 1. Weltkriegs getragen. Das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit und ohne Schwerter wird auf der linken Brustseite unter dem E.K. I von 1914 getragen.

Vorschrift der Kriegsmarine vom 22. Februar 1940:
"Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz 
Am Halse über dem Binder. Die Ritterkreuze sind sichtbar zu tragen. Bei angezogenem Mantel können die 3 oberen Knöpfe auch von Unteroffizieren und Mannschaften offen gelassen werden. Kriegsverdienstkreuz I Unter dem E.K. I von 1914 Kriegsverdienstkreuz II Bänder - beim KVK evtl. mit Schwertern an der kleinen Ordenschnalle. Das Band des KVK II hinter dem E.K. II von 1914, jedoch vor den Schwerterorden sowie sonstigen Verdienst- und Ehrenkreuzen des 1. Weltkriegs. Die kleine Ordensschnalle darf während des Krieges auch am Überzieher der Unteroffiziere und Mannschaften getragen werden. Außer an der kleinen Ordenschnalle darf das Band des KVK getragen werden:
Am Rock, Jackett und Überzieher im obersten benutzbaren Knopfloch, jedoch nicht am Mantel.
Zur feldgrauen Marineuniform:
Am Rock bzw. an der Feldbluse im zweiten Knopfloch von oben, jedoch nicht am Mantel. Zu 
den im Knopfloch getragenen Band des KVK II mit Schwertern werden Schwerter nicht getragen."

Weitere Informationen:

Verleihungszahlen für das Heer und die Waffen-SS:
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse            2 700 000
Kriegsverdienstkreuz I. Klasse             140 000
Ritterkreuz des KVK.                          230
Das Goldene Ritterkreuz des KVK       2   (siehe unten)

Es sind ca. 230 Ritterkreuze des Kriegsverdienstkreuzes verliehen worden. Das Goldene Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes wurde zwei mal verliehen, nämlich an Franz Hahne (Obermeister in der Firma Rheinmetall-Altmärkische Kettenwerke) und an Dipl.-Ing. Karl Saur (Hauptdienststellenleiter und Amtschef im Reichsministerium für Rüstung).

 

 

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