Achselbänder und Adjutantenschnüre

 

 

 

Die Achselbänder wurden, als Schmuck, von Offizieren, Beamten des gehobenen Dienstes und Generale zu bestimmten Anlässen getragen. Die Achselbänder wiesen nicht auf eine bestimmte Fähigkeit, Ausbildung oder Sonderkenntnis hin.

Das am 29. Juni 1935 eingeführte Achselband war aus Silbergespinst hergestellt und von allen Offizieren, einschließlich der die schwarze Panzeruniform tragenden, und Wehrmachtsbeamten des gehobenen Dienstens, außer Schreibtischbamten, zum Parade- und Ausgehanzug, nicht zum Mantel, getragen. Die Achselbänder der Musik-Offiziere hatten zusätzlich noch einen roten Seidenfaden im Gespinst. Generale des Heeres und Generalfeldmarschälle, sowie ihnen gleichgestellte Beamten, trugen Achselbänder aus Goldgespinst. Die Achselbänder (auch Achselschnüre) wurden durch einen Knopf aus Horn unter dem Schulterstück und am zweiten und dritten Uniformknopf befestigt.

 

Die Achselschnüre der Adjutanten waren Tätigkeitsabzeichen und wurden von Adjutanten, Generalstabsoffizieren bei Kommandobehörden (allerdings keine Chefs des Stabes sowie Generalstabsoffiziere im RWM, RKM, OKW und OKH) und von einem Offizier bei Festungs-, Standort- und Truppenübungsplatzkommandanturen.

Sie waren aus stumpfen Silberdraht gesponnen und in ihrem Äußeren einfacher gehalten als die Achselbänder für Paraden. Die Achselschnüre der Adjutanten wurden zum Feld-, Dienst- und Meldeanzug, zu Rock, Feldbluse und Mantel getragen. Die Adjutantenschnur wurde mit einem Knopf an einer Lasche unter dem rechten Schulterstück befestigt. Die Schnuröse wurde am zweiten Knopf (von oben) befestigt.

 

 

 

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