Artillerie-Kaserne Aschersleben 

 

Die Kaserne wurde 1938 in Aschersleben im Wehrkreis XI, erbaut. Die erste Einheit die die Kaserne bezog, war die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 49. Im Krieg waren hier Ersatzeinheiten stationiert, aber es wurde auch für die Genesung von Verwundeten verwendet. Unter anderem war hier das Grenadier-Ersatz-Bataillon 191 beheimatet. Nach dem Krieg wurde 1947 mit dem Abriss der Gebäude begonnen. 1948 wurde der Abriß aber gestoppt und man begann mit dem Ausbau der Gebäude um 72 Wohnungen für Kriegsflüchtlinge und Umsiedler zu schaffen. Im September 1949 wurde der Bau gestoppt und die Kaserne an die Polizei übergeben. 1951 wurde die Kaserne dann als "Zentralschule der Deutschen Volkspolizei" an den ersten Kommandeur übergeben. Am 1. März 1951 begannen die ersten Lehrgänge. Am 1. März 1958 wurde die Schule mit der Zentralschule für Kriminalistik Arnsdorf zur "Mittleren Polizeischule" zusammengelegt. Am 1. März 1962 wurde die Kaserne dann zur "Zentrale Lehranstalt des Minnisteriums des Innern" umbenannt. Die Verleihung des Status einer Fachschule des Minnisteriums des Inneren erfolgt am 1. März 1965. Am 3. Januar 1976 erfolgt die Umbenennung zur "Offiziersschule des MdI "Wilhelm Pieck". Mit der Wende wurde die Schule 1990 zur Polizeischule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie wird noch immer von der Polizei genutzt.