Standort Sprottau
Fliegerhorst Sprottau
Die Stadt Sprottau heißt heute Szprotawa und liegt im Westen Polens an der Mündung der Sprotte. Mitte der 30er Jahre wurde rund 3 km östlich des Rathauses von Sprottau ein Fliegerhorst der Luftwaffe errichtet. Am 1. Januar 1936 nahm die Fliegerübungsstelle Sprottau ihren Betrieb auf. Der Platz wurde bis Kriegsende fast ausschließlich durch Schulverbände belegt. Nach dem Krieg wurde der Platz bis 1992 von der Roten Armee genutzt.
Fronttruppenteile
14., 15. Batterie/Artillerie-Regiment 3
7.(E.)/Artillerie-Regiment 54
I./Artillerie-Regiment (motorisiert)76
II./Artillerie-Regiment (motorisiert)76
3., 4./Artillerie-Regiment 76
3., 4./Reiter-Artillerie-Abteilung 3
MG-Bataillon 38
Kraftfahr-Abteilung 8
Landesschützen-Bataillon 585
Fallschirm-Panzer-Division 1 "H.G."
Stab/Fernaufklärungsgruppe 3
4./Aufklärungs-Gruppe (F)11
2./Aufklärungs-Gruppe (F)100
4./Aufklärungs-Gruppe (F)121
4./Aufklärungs-Gruppe (F)Nacht
Stab/Schlachtgeschwader 77
I./Schlachtgeschwader 77
III./Schlachtgeschwader 77
Stab/Kampfgeschwader 2
Ersatztruppenteile
Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 8
Ergänzungs-Batterie 17
Grenadier-Ersatz-Bataillon 354
Heeres-Betreuungs-Ersatz-Abteilung
Sanitäts-Staffel
Heeresfachschule (V.W.)
Flugzeugführerschule C 4
Flugzeugführerschule B 4
Kommandobehörden / Dienststellen
Standort-Kommandantur Sprottau
Heeres-Nebenzeugamt m.H.R.Ma.
Heeres-Standort-Verwaltung
Fliegerhorst-Kommandantur A Sprottau
Flugplatz-Kommando A 51/IV
Einrichtungen
Literatur und Quellen:
Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 3. Biblio-Verlag Osnabrück 1996
Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück