Standort Hohenstein an der March

 

Die Stadt Hohenstein an der March heißt heute Zábřeh und liegt im Nordosten Tschechiens. 1890 lebten in Hohenstadt 2940 Menschen, davon waren 2082 Deutsche. Nach der Gründung der Tschechoslowakei 1918 erhielt Hohenstadt die amtliche Ortsbezeichnung Zábřeh. Um 1920 erfolgte die Eingemeindung von Krumpach und 1930 hatte Hohenstadt 5389 Einwohner. Infolge des Münchner Abkommens wurde Zábřeh/Hohenstadt 1938 dem Deutschen Reich eingegliedert und war bis 1945 Sitz des Landkreises Hohenstadt, Regierungsbezirk Troppau, im Reichsgau Sudetenland. In der Stadt waren keine deutschen Truppen stationiert. Nach der Eingliederung in das Deutsche Reich wurde in der Stadt ein Wehrmeldeamt eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel es an die Tschechoslowakei zurück und wurde wiederum in Zábřeh umbenannt. 1945/46 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben.

 

Fronttruppenteile

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrmeldeamt (WK VIII, Wehrbezirk Zwittau. Zuständig für den Landkreis Hohenstadt.)

 

Einrichtungen