Standort Landau an der Isar

Flugplatz Landau / Ganacker

 

Die Stadt Landau an der Isar liegt im Landkreis Dingolfing-Landau in Bayern. 1936 wurde im Teilort Ganacker mit dem Bau eines Fliegerhorstes begonnen. Der Platz wurde ab 1939 von der Luftwaffe genutzt und bis Kriegsende immer weiter ausgebaut. Zum Bau der Startbahn wurden auch KZ-Häftlinge eingesetzt. Im Mai 1945 wurde der Platz von den Amerikanern übernommen und dann wieder landwirtschaftlich genutzt.

 

Fronttruppenteile

Landesschützen-Bataillon 435

Landesschützen-Bataillon 440

leichte Flak-Abteilung 842 (v)

III. / Jagdgeschwader 54

IV. / Jagdgeschwader 54

Stab / Kampfgeschwader (J) 55

I. / Kampfgeschwader (J) 55

Teile II. / Kampfgeschwader (J) 55

Teile III. / Kampfgeschwader (J) 55

Teile IV. / Kampfgeschwader (J) 55

 

Ersatztruppenteile

I. / Jagdgeschwader 112

Flugzeugführerschule C 10

 

Kommandobehörden / Dienststellen

Wehrmeldeamt (WK VII, Wehrbezirk Landshut. Zuständig für die Landkreise Landau an der Isar und Dingolfing.)

Fliegerhorst-Kommandantur E (v) 208/VII

 

Einrichtungen

KZ-Außenlager Ganacker in der Erlau

 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 1. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück

Reichsgesetzblatt 1941 Teil I, Seiten 397 ff.

 "Verordnung über die Wehrbezirkseinteilung für das Deutsche Reich" vom 15. September 1939, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt.