Infanterie-Kaserne
MG-Kaserne
Loncin-Kaserne
Generalmajor-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne
Euskirchen

 

Zwischen 1912 und 1914 wurde die Kaserne in der Kommerner Straße erbaut. Gegen Ende des 1. Weltkrieges war das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 161 in der Kaserne stationiert. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Kaserne bis zum 9. November 1927 von der französischen Besatzung belegt. Von 1929 bis 1935 wurde die Kaserne von Obdachlosen belegt. 1936 wurde die Kaserne renoviert und erweitert. Ab dem 15. Januar 1936 wurde die Kaserne mit dem MG-Bataillon 1 belegt. Die Überlebenden Soldaten des Reserve-Regiments 161, derjenigen Einheit, die zuletzt im Ersten Weltkrieg hier stationiert war, hatten in den Jahren nach 1936 ein Gefallenen-Ehrenmal für ihre Kameraden gestiftet, dass nach 1945 verschwand. Wegen der Erweiterung der Kasernenausfahrt, wurde 1938 die Maria-Hilf-Kapelle abgerissen. Im Krieg war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 26 der Hauptnutzer der Kaserne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne von belgischen Soldaten belegt, welche sie in "Loncin-Kaserne" umbenannten. Ab 1981 sind wieder deutsche Soldaten in der Kaserne stationiert, sie dienen beim Jäger-Bataillon 532 und beim Feld-Artillerie-Bataillon 535. 1987 wurde das verschwundene Gefallenen-Ehrenmal von den Überlebenden des MG-Bataillon 1 und den neuen Einheiten in der Kaserne  wieder errichtet und mit einer zusätzlichen Gedenktafel für die Gefallenen des MG-Bataillon 1 versehen. Die Kaserne erhielt inzwischen den Namen "Generalmajor-Freiherr-von-Gersdorff-Kaserne"