Funkkaserne
Selzate-Kaserne
Mercator-Kaserne
Euskirchen

 

Im Zuge der Wehrmachtserweiterung wurde zwischen 1936 und 1938 die Kaserne in der Frauenberger Straße 250 erbaut. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne zunächst für die Unterbringung bombengeschädigter Familien genutzt. 1950 waren in ihr noch 41 Familien mit 181 Personen untergebracht. 1951 verlangte die belgische Besatzungsmacht die kurzfristige Räumung der Kaserne für ihre militärischen Zwecke. Die Belgier erweiterten sie und sie wurde von belgischen Soldaten belegt, welche sie in "Selzate-Kaserne" umbenannten. Ab 1970 sind neben den Belgiern wieder deutsche Soldaten in der Kaserne stationiert. Es handelt sich dabei um die Fernmeldeweitverkehrskompanie. Ab 1971 kommt auch die Big Band der Bundeswehr dazu. Nach einem großem Um- und Erweiterungsbau hat 1985 das Militärgeographische Amt der Bundeswehr die Kaserne bezogen. Die Kaserne wurde in "Mercator-Kaserne" umbenannt. Bei dem Namensgeber handelt es sich um den Geograph und Kartograph Gerhard Mercator (lateinisiert aus Kremer).