Standort Rastatt
Die Stadt Rastatt liegt am Rhein an der französischen Grenze. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beginnt am 3. September 1939 die Evakuierung der Stadt. Vor allem Kinder, Frauen und Greise flüchten ins Schwabenland. Der größte Teil der Evakuierten kehrt noch vor Weihnachten wieder nach Rastatt zurück. Im Mai 1940 kam es zum Beschuss der Stadt durch die französische Artillerie zum Beginn des Frankreichfeldzugs. Am 22. Oktober 1940 wurden 30 jüdische Einwohner nach Gurs deportiert. Zum Kriegsende verstärken sich die Bombenangriffe. Am 7. Januar 1945 fallen 900 Bomben auf die Stadt, 20 Häuser werden zerstört, 96 Menschen sterben. Am 13. April 1945 wird die Stadt den einrückenden französischen Soldaten übergeben.
Fronttruppenteile
I./Infanterie-Regiment 111
13./Infanterie-Regiment 111
14./Infanterie-Regiment 111
II./Artillerie-Regiment 35
Sanitäts-Staffel
Landesschützen-Bataillon 404
Ersatztruppenteile
Wehrmachtfürsorgeoffizier
Heeresfachschule (V.W.)
Heeresfachschule (V.)
Infanterie-Ersatz-Regiment 260
Grenadier-Ersatz- u. Ausbildungs-Bataillon 390
Fahr-Ersatz-Abteilung 5
Kommandobehörden
Wehrbezirks-Kommando
Wehrmeldeamt
Heeres-Standort-Verwaltung
Heeres-Verpflegungs-Amt
Einrichtungen:
Außenkommando KL Natzweiler
Außenkommando des Sicherungslagers Schirmeck-Vorbruck für Bauarbeiten an der
Festung und Aufräumungsarbeiten