Standort Leonberg

 

Leonberg bei Stuttgart besaß 1939 8.000 Einwohner. Die Stadt beherbergte ein Wehrmeldeamt und ein Wehrbezirkskommando. Sie blieb bis 1945 von Luftangriffen verschont. Die SS richtete 1944 eine Außenstelle des KZ Natzweiler auf dem Gelände der Gemeinde im Engelbergtunnel der damaligen neuen Reichsautobahn ein. Die Häftlinge mußten dort unter katastrophalen Bedingungen ab April 1944 Flugzeugteile herstellen. 374 Häftlinge fanden dabei den Tod. Beim einzigen größeren Luftangriff auf Leonberg werden 1945 19 Menschen getötet, 20 Häuser werden zerstört oder schwer beschädigt. Am Ende des Krieges hat Leonberg 310 Gefallene und 225 Vermißte zu beklagen.

 

Fronttruppenteile

Landesschützen-Bataillon VII/V

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden

Wehrbezirks-Kommando

Wehrmeldeamt

 

Einrichtungen

KZ-Außenlager

Arbeits-Erziehungslager der SS "OT-Kaserne"

Arbeits-Erziehungslager der SS "Lager Rostan" bei der Firma Rostan