Standort Grieslienen

Einsatzhafen Grieslienen

 

Der Ort Grieslienen lag im Kreis Allenstein in Ostpreußen. Ende der 30er Jahre wurde wurde auf dem Gelände der Stadt ein Einsatzhafen der Luftwaffe angelegt. Der Fliegerhorst war im September 1939, bei Beginn des Überfalls auf Polen erstmals belegt. Eine Fläche mit Grasuntergrund diente als Start- und Landebahn. Die wenigen Einrichtungen waren einfach gehalten. Es existierte nur ein Hangar und wenige Werkstätten. Von Oktober 1941 bis Juni 1942 befand sich zudem die BFS 3 (Blindflugschule) hier. Nach der Eroberung des Platzes wurde dieser von der Roten Armee genutzt. Im Winter 1945/1945 wurde das Areal zum Operationsgebiet der sowjetischen 2. Luftarmee und am 21. Januar 1945 von Einheiten der 1. Weißrussischen Front besetzt. Anschließend diente der Platz Grieslienen bis kurz vor Kriegsende als Einsatzbasis der sowjetischen Luftstreitkräfte und wurde danach aufgegeben.

 

Fronttruppenteile

1./Nachtschlacht-Gruppe 6

2./Nachtschlacht-Gruppe 6

III./Kampfgeschwader 3

I./Kampfgeschwader 77

 

Ersatztruppenteile

 

Kommandobehörden

 

Einrichtungen

 

Literatur und Quellen:

Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrig blieb, VDM-Verlag, 1. Auflage 2010

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 16, Teil 1. Biblio-Verlag Osnabrück 1996

Mattiello Ginfranco: Fliegerhorstkommandanturen und Flugplätze der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Biblio-Verlag Osnabrück