Standort Jonsvannet

Behelfsflugplatz Jonsvannet

 

Während der Invasion Norwegens durch die deutsche Wehrmacht im April 1940 benutzte die Luftwaffe den zugefrorenen See Jonsvannet bei Trondheim als Behelfslandepiste. Durch eine überraschende Wärmephase schmolz die Eisdecke, sodass eine Heinkel He-111H und eine Junkers Ju-88 mit Ihrem Fahrwerk durchbrachen. Da an eine Bergung aufgrund der anhaltenden Kampfhandlungen nicht zu denken war, wurden alle brauchbaren Teile aus den beiden Maschinen entfernt. Bedingt durch die weiter steigenden Temperaturen und dem Schmelzen der restlichen Eisdecke versanken die zweimotorigen, mittelschweren Bomber schließlich zur Gänze im See.