Standorte in der Slowakei
Nach dem Münchner Abkommen von September 1938 wurde die Slowakei
autonom. Im März 1939 stimmte der slowakische Landtag einstimmig für die
Unabhängigkeit des Landes statt der Wiedervereinigung mit Ungarn. In diesem
Zeitraum verlor die Slowakei an Polen in der NW Zips und Arwa 7 Dörfer mit 21
km² und 9.900 Einwohnern, darunter einige Deutsche. Diese Dörfer, sowie die 1919
verlorenen, kamen am 21 November 1939 wieder zur Slowakei, nachdem sie von der
deutschen Wehrmacht beim Feldzug gegen Polen erobert worden waren. An Ungarn
fielen im November 1938 12.051 km² mit 1.06 Millionen Einwohner der Slowakei und
der Karpatho-Ukraine, im März 1939 der Rest der Karpatho-Ukraine und am 4. April
1939 491 km² der Ostslowakei. Das Deutsche Reich erhielt 43 km² mit 16,000
Einwohner, (Engerau, sowie das Städtchen Theben/Devin.) Das slowakische
Staatsgebiet verkleinerte sich auf 38,055 km² mit 2.6 Millionen Einwohnern.
Die Slowakei trat am 24. November 1940 dem Dreimächtepakt und einen Tag später
dem Antikominternpakt bei. Sie erklärte zwei Tage nach dem deutschen Angriff am
24.6.1941 der UdSSR den Krieg.
Am 29. August 1944 kam es zum Slowakischen Nationalaufstand. Grund war der
Freiheitsdrang der Slowaken, Anlass die erfolgreiche Landung der Alliierten in
Frankreich und der Vormarsch der sowjetischen Truppen. Der Aufstand ging von der
slowakischen Armee aus, die aus etwa 60.000 Mann bestand und von etwa 18.000
Partisanen unterstützt wurde. Die entscheidende Offensive gegen die
Aufständischen begann am 17. Oktober von Ungarn aus. Am 27. Oktober fiel Banská
Bystrica und die Aufständischen wurden inhaftiert, desertierten oder liefen zu
den Partisanen über, die den Widerstand bis zum Kriegsende fortführten. Etwa
20.000 Menschen kamen bei diesem Aufstand um.
Nach dem Krieg wurde die Slowakei von den Siegermächten ohne Volksabstimmung der
wiederhergestellten CSR zugeschlagen, samt den 1938-39 an Polen, Ungarn und dem
Deutschen Reich abgetretenen Gebiete, aber ohne die 1919 an Polen verlorenen
Dörfer.
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