Schießplatz Hillersleben

 

Im Jahre 1935 wurde in der Colbitz-Letzlinger-Heide, unweit von Magdeburg, der zweitgrößte Versuchsplatz der Deutschen Wehrmacht erbaut. Auf dem Schießplatz gab es bereits vor 1939 eine Kommandantur, ein Versorgungs-Kommando, eine Heeres-Standort-Verwaltung, ein Heeres-Verpflegungs-Hauptamt und ein Heeres-Neubauamt.

Vor allem sogenannte Wunderwaffen wie die „Dora“ wurden in der Heeresversuchsstelle Hillersleben getestet. Die bis heute größte Kanone verschoß 7 Tonnen schwere Granaten. Das erste einlagige Seelenrohr wurde im Herbst 1941 auf dem Schießplatz Hillersleben auf einer Behelfslafette eingeschossen. Neben Artellerie-Geschützen wurden hier aber auch Fahrzeuge, Panzer und vor allem die mächtigen Bunkeranlagen des Westwalls entwickelt und erprobt. Dies machte die Anlage zu einem der Hauptspionageziele der Alliierten.

Kommandanten des Übungsplatzes