schwere SS-Panzer-Abteilung
103/503
Feldpostnummern:
Zeitraum |
Feldpostnummer |
ab Aufstellung der Vorgängereinheit
SS-Panzer-Regiment 11 (Januar 1944 gestrichen) |
37790 |
erste vergebene Nummer der Abteilung (Mai 1944
gestrichen) |
57300
|
ab Mai 1944 |
37790 |
15. April 1943
Beginn der
Aufstellung des Korpsstabes und der Korps-Truppen des Generalkommando III. (germanisches)
SS-Panzer-Korps.
Nennung einer
schweren Panzer-Abteilung 103 beim Generalkommando III. (germanisches) SS-Panzer-Korps
(Mehner, W SS, S. 11)
01.Juli 1943
Bei
der Aufstellung der (11.) SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division
Nordland am 1. Juli 1943 auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr
begann die Bildung des geplanten SS-Panzer-Regiment 11. Verantwortlich ist der
Aufstellungsstab der Panzerersatzeinheit des III. (germanisches) SS-Panzer-Korps.
Führerstellenbesetzung
v. 31.7.1943 SS-Panzer-Regiment Nordland :
Mit
der I.Abteilung
SS-Sturmbannführer Paul A. Kausch
(31.07.43) 22.10.43
Mit
der II. Abteilung
SS-Sturmbannführer Otto Paetsch
(31.07.43) 22.10.43
Ende
Juli 1943 verlegt das Korps mit den unterstellten Verbänden nach Kroatien. Am 8.
September 1943 entwaffnete die Abteilung ein
italienisches Panzer-Regiments in Presco bei Agram. Anschließend erfolgte Anfang
September 1943 die Verlegung nach Jastrebarsko. Vorangetrieben wurde die Panzerausbildung
an Sturmgeschützen und italienischen Beutepanzern. Bis Mitte Dezember 1943 erfolgte
infanteristischer Einsatz gegen Partisanen im Raum Agram - Jastrebarsko - Karlovac. Mit
der Umbenennung der Division in (11.)
SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division.Nordland am 22.Oktober
1943 wurde das SS-Panzer-Regiment 11 im Oktober 1943 auf die SS-Panzer-Abteilung
11Hermann von Salza (aus der I. Abteilung des SS-Panzer-Regiment 11)
umgegliedert.
Kommandeur:
SS-Sturmbannführer Otto Paetsch
22.10.43 00.10.43
SS-Sturmbannführer Paul A. Kausch
00.10.43 00.00.00 (Mehner, S. 216)
Das
Generalkommando III. (germanisches) SS-Panzer-Korps befiehlt die Umgliederung der
bisherigen II. Abteilung des SS-Panzer-Regiment 11 in die schwere Panzerabteilung (SS)
103 zum 1. November 1943. Eingliederung der Tiger-Ausbildungskompanie
unter SS-Hauptsturmführer Flügel aus Rann. Flügel wird neuer Chef der 1.
Kompanie, der Vorgänger, SS-Obersturmführer Schubert, geht zur Generalstabsausbildung.
(Schneider) Die aufgestellte II. Abteilung des bisherigen SS-Panzer-Regiment 11 wurde nach
der Verlegung der Division nach Kroatien als Korpseinheit des III. (germanisches)
SS-Panzer-Korps, als schwere SS-Panzer-Abteilung 103 (Tiger) übernommen. Die
alten Verbandsnummern (als II. Abteilung des SS-Panzer-Regiment 11), die die Abteilung mit
dem ursprünglich geplanten SS-Panzer-Regiment 11 in Verbindung brachten, sollten laut
Verordnungsblatt der Waffen SS, Nr. 4, Ziff. 64 v. 15.2. 1944 vernichtet werden. (Bender/Taylor, W SS,Bd. 3, S. 81/86) Gleich zum
Anfang des Januar 1944 erfolgt die Verlegung der Abteilung nach Kampen bei Zwolle in den
Niederlanden. (Schneider) Am 4. Februar 1944 erfolgt
die Zuführung von 6 Tiger I zu Ausbildungszwecken. Im Februar und März 1944 werden in
Paderborn Panzerlehrgänge durchgeführt, an denen Angehörige der Abteilung teilnehmen. (Schneider) Im Frühjahr 1944 erfolgt die Neuaufstellung
der schweren SS-Panzer-Abteilung 103 mit Personal aus Abstellungen des SS-Panzer-Regiment
Nordland sowie von anderen Divisionen ( LAH, Das Reich, Hohenstaufen, Totenkopf und der Polizei-Panzergrenadier-Division).
Die Abteilung wurde zunächst nur unvollständig mit Tigern des alten Typs I E
ausgerüstet. (Kühn) Im Frühjahr 1944 müssen die
sechs Tiger I an die 9. Kompanie des SS-Panzer-Regiment 3 abgegeben werden. (Schneider) Nach Teilaufstellungen in Paderborn und im Sennelager verlegte die schwere
SS-Panzer-Abteilung 103 wie ihre Schwester-Abteilungen 101 und 102 zur endgültigen
Aufstellung und Ausrüstung in das Lager Olde-Broek in die Niederlande. Die Abteilung
erhielt 1944 nacheinander 3 verschiedene Kommandeure: SS-Sturmbannführer Paetsch,
SS-Sturmbannführer Hartrampf und SS-Obersturmbannführer Leiner. (Kühn) Obersturmführer
Ther wird im Frühjahr 1944 neuer Chef der 2. Kompanie. (Schneider)
Am 07. März 1944 kommt es zur Übergabe der schweren SS-Panzer-Abteilung 103 von
SS-Sturmbannführer Otto Paetsch an SS-Sturmbannführer Hartrampf in Oelde-Broek in
den Niederlanden. Paetsch selber übernahm am 27.3.44 die Führung der II./SS-Panzer-Regiment 5 Wiking,
die er am 17. Juni 1944 wieder abgab, um am 22. Juni 1944 (mit Wirkung v. 12.6.44) das
SS-Panzer-Regiment 10 Frundsberg an der Normandiefront zu übernehmen, an
dessen Spitze am 26. März 1945 in Pommern fiel. (Archiv Jörg Havenstein Frundsberg,
Tagebuch Paetsch) Im Sommer 1944 wird die Abteilung nach Wezep in den Niederlanden
verlegt. Dort erfolgt eine behelfsmäßige Ausbildung mit Hilfe von 3 PanzerKw I Ausf.C.
(Schneider) Unmittelbar vor der Invasion musste die schwere SS-Panzer-Abteilung 103 am 15.
Mai 1944 panzererfahrene und bereits am Tiger ausgebildete Unterführer und Mannschaften
an die ebenfalls in Aufstellung begriffenen schweren SS-Panzer-Abteilungen 101 und 102 wieder abgeben. Die schwere SS-Panzer-Abteilung
103 diente im Folgenden praktisch als Ausbildungs- und Ersatztruppenteil für
die beiden anderen, ab 6. Juni 1944 im Einsatz stehenden Abteilungen, mit laufenden
Abgaben an ausgebildeten Mannschaften und Panzern. (Kühn) Am 26. Mai 1944 werden der
Abteilung 6 Tiger I zugeführt. Jede Kompanie erhält je zwei für die Ausbildung. (Schneider) In den Meldungen vom 1. Juni und 1. Juli 1944
sind bei der Abteilung 6 Tiger I einsatzbereit. (Schneider) Die Gesamtstärke der schweren
SS-Panzer-Abteilung 103 am 30. Juni 1944 beträgt 33 Offiziere, 154 Unteroffiziere und 850
Mannschaften, insgesamt 1037 Mann. (Klietmann, S. 509) Nennung der schweren
SS-Panzer-Abteilung 503 am 1. August 1944 unter den Sondertruppen Reichsführung SS.
(Mehner, S. 44) Am 22. August 1944 kommt es zur Zuführung von 4 Tiger I. Diese und die
bereits übernommenen sechs werden an die schwere Panzer-Abteilung (Fkl) 301 abgegeben.
Für die Abteilung beginnt jetzt die Zeit der Umschulung auf Tiger II. Anfang September
1944 kommt es zur Verlegung der Abteilung Anfang September 1944 (bis Ende September 1944)
nach Deutschland in den Raum Paderborn, zunächst nach Sennelager-Nord, danach in die
Verfügungsräume:
1.Kompanie
in Pivitsheide
2.Kompanie
in Gasthaus Augustusdorf
3.Kompanie
in Billinghausen
Stabskompanie
in Höste (Hörste ?)
Stab
in Hildruphausen
Versorgungskompanie in Pivitsheide
Abteilungsgefechtsstand im GasthofHeidekrug in Pivitsheide (Kühn,Schneider)
Als
die schwere SS-Panzer-Abteilung 103 am 19. Oktober 1944 ihre ersten 4 Tiger II erhielt,
später treffen weitere 6 Tiger II von der schweren SS-Panzer-Abteilung 502 ein, und die
als Ersatz zugewiesenen niederländischen, dänischen und norwegischen Kriegsfreiwilligen
an diesen Waffen fast fertig ausgebildet hatte, mussten diese ausgebildeten Männer
wiederum abgegeben werden. (Kühn) Die Abgabe
erfolgte zum großen Teil an die für die Ardennenoffensive vorgesehene, kampferfahrene
schwere SS-Panzer-Abteilung 501. (Tel.Mittlg. Diers a. 10.1.97) Weitere ausgebildete
Besatzungen treten zur (11.)SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division
Nordland zurück. (Schneider). Eine erneute Nennung der schweren
SS-Panzer-Abteilung 503 unter Sondertruppen des Reichsführung SS geschieht am 13.
November 1944. (Mehner, S. 47) Am 14. November 1944 erfolgt die Umbenennung in schwere
SS-Panzer-Abteilung 503 (Schneider) Eine ander Quelle spricht von Dezember
als Zeitpunkt der Umbenennung. So oder so ist sie also unter der Nr. 103 praktisch niemals
zum Einsatz gelangt, sondern erst nach ihrer Umbenennung. (Kühn, S. 323 ff) Laut einer
Meldung vom 1. Dezember 1944 waren 3 Panzer einsatzbereit. (Schneider) Die Abteilung erhält am 11. Januar 1944 6 Tiger II, am 12. und 16. Januar
1945 jedes Mal weitere drei. Am 18. Januar 1945 werden 4 und am 25. Januar 1945 weitere 13
Tiger II geliefert. (Schneider) Als im Laufe des
Januar 1945 insgesamt 31 weitere Königstiger zugewiesen wurden, mussten abermals mit
neuen Männern die Ausbildung bzw. Umschulung auf
den neuen Panzern vorangetrieben werden. Eine weitere Erschwernis war, das der neue
Kommandeur der schweren SS-Panzer-Abteilung 103, SS-Sturmbannführer Fritz Herzig,
erst 8 Tage vor dem Kampfeinsatz bei der Abteilung eintraf. Als erfahrener und bewährter Abteilungsführer führte Herzig
aber seine Abteilung später mit Geschick und Tatkraft in vielen schwierigen Situationen
vorbildlich. (Kühn) SS-Sturmbannführer Herzig löst den unbeliebten
SS-Obersturmbannführer Leiner (Schwiegersohn
von SS-Obergruppenführer Eicke, versetzt zur LAH ?) am 19. Januar 1944 ab. Anscheinend
war ein Grund dafür eine Amtsenthebungsklage seiner beiden Kompanieführer, 1.Kp.
SS-Hauptsturmführer Heinz Birnschein und 2.Kp. SS-Obersturmführer Wolfgang Tehr,
die Meldungen gegen den Kommandeur zum SS-FHA geschickt hatten. Aber auch die beiden
Kompanieführer werden aus disziplinären Gründen abgelöst und versetzt: Birnschein wird
Chef der 3.Kompanie der schweren SS-Panzer-Abteilung 501 (ab 3. Dezember 1944 Mai
1945). Tehr war ebenfalls für die schwere SS-Panzer-Abteilung 501 vorgesehen, kam dann
aber zur Führerreserve, da keine Kompanieführerstelle frei war, und übernahm im Januar
1945 die schwere Tiger-Kompanie des SS-Panzer-Regiment 3 Totenkopf. (P.Agte,
Archiv Havenstein, Schneider, S. 387) Am 25. Januar 1945 erfolgt die Zuweisung der letzten
13 Königstiger für die Abteilung. (Kühn)
Übernahme von 36 Tiger II im Sennelager
Paderborn bis zum 25.1.45 durch die schwere SS-Panzer-Abteilung 503, 6 Übungspanzer waren
bereits vorhanden. (Bericht Lothar Tilby, DF 1/86, S. 6-7) Die Verladung der insgesamt 39
Tiger II in Lage zum Transport an die Ostfront erfolgt am 26. Januar 1945. Dort erfolgt
Unterstellung direkt unter die Heeresgruppe Weichsel. (Schneider)
Die Verladung zum Bahntransport zur Ostfront führt zum 1.Einsatz nach über einjähriger
Ausbildung. (Tieke, Korps Steiner, Nachträge, S. 141, im Folgenden KS) Die Verlegung an
die Ostfront erfolgt am 27. Januar 1945, wobei die Abteilung beim Bahntransport in Berlin
in zwei Gruppen getrennt wird: Die 1. Gruppe kommt mit 12 Tiger II B nach
Arnswalde/Pommern, dabei der Abteilungsstab unter Sturmbannführer Herzig. Die 2. Gruppe
kommt in den Raum Küstrin - Landsberg. (KS,s.a. Kühn) Die Verladung und Zuführung der Abteilung an die
Ostfront führte zur Aufsplitterung der Einheit, die Kompanien wurden Zugweise, je 4
Panzer, eingesetzt, so, wie sie am Ausladebahnhof ankamen. (Mitlg. Diers v. Oktober 197) In
Reetz wird die SS-Tiger-Abteilung 503 am 28. Januar 1945 im Bahntransport erwartet. Befehl
des Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel, Reichsführer SS Himmler, zu einem Angriff
im Raum Neuwedell-Kalies. Mit diesem Angriff wird Generalmajor Munzel beauftragt.
Die Ausladung von Teilen der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 erfolgt in Pommern in Kalies
im Raum Neuwedell. Andere Teile der Abteilung werden in Richtung Küstrin und Gotenhafen
geleitet. Ein geschlossener Einsatz hat daher nicht stattgefunden. (KS, S. 141, Ber.
Lothar Tilby, Lindenblatt, Pommern 45, S. 124, i. F. L) Der III. Zug, SS-Untersturmführer
Haake, der 2.Kp. wird mit drei Panzern sowie dem Vierlingsflak-Zug in Schneidemühl
entladen. Er führt zuerst Kettenwechsel und Weißtarnung durch. Die russische Artillerie
beschießt bereits sporadisch den Ort. Anschließend gehen zwei Panzer an Bahndamm in
Stellung, wehren noch mehrere russische Infanterieangriffe ab. Der dritte Panzer bleibt
wegen technischen Schadens zurück. In der Nacht schlagen sich beide Panzer mit
aufgesessener Infanterie nach Westen durch. Am nächsten (29. Januar 1945) bzw.
übernächsten Tag (30. Januar 1945) werden Blumberg bzw. Friedeberg und Landshut, später
Küstrin erreicht. Zufällig stammt der Panzer-Zugführer von dort! Die beiden
Panzer werden der Festungstruppe unterstellt. (Schneider: 39-1=
38) Ebenfalls am 28. Januar 1945 erfolgt der Einsatz von Teilen (1.Kp.
Obersturmführer Lippert) am Brückenkopf Driesen bei der Kampfgruppe Scherer. Sie
werden zur Abwehr mehrerer Feindangriffe eingesetzt. Sechs bei Mückenburg entladene Tiger
(Zug Nr. 690739) werden von Generalmajor Hauschulz
beauftragt, bei Friedeberg abzuriegeln. Aber stattdessen marschieren diese Panzer am 29.
Januar 1945 nach Stolzenberg. Die Abteilung wird dem II. Armee-Korps (Stellvertreter
Generalkommando II. Armee-Korps) unterstellt und der Gruppe Munzel zugeteilt. (Schneider) Da
der Raum Regenthin und nördlich davon noch feindfrei war, wartete Generalmajor Munzel das
vollzählige Eintreffen der schweren Waffen am 29. Januar 1945 gar nicht erst ab, sondern
schickte schon eine Vorausabteilung von 365 Fallschirmjägern unter Major Hörl, Fallschirmjäger-Regiment z.b.V. Schacht,
mit 6 Tiger und 1 Zwillingsflak auf Selbstfahrlafette in den feindfreien Raum, zur
Bereitstellung bei Zatten. Der Auftrag lautete Durchbruch zur Reichsstraße 1 zwischen
Hochzeit und Woldenberg. Gleichzeitig mit dem Einrücken der Roten Armee in diesen Raum
begann der deutsche Angriff. (L, S. 124) Das am 30. Januar 1945 in Dramburg alarmierte Fallschirmjäger-Regiment z.b.V. Schacht
(später Fallschirmjäger-Regiment 25
der 9.Fallschirmjäger-Division),
verstärkt durch eine schwere SS-Pak-Abt (gemeint ist die schwere
SS-Panzer-Abteilung 503, eine Aufklärungs-Abteilung und eine Flak-Abteilung) griff mit
Teilen im Morgengrauen des 30. Januar 1945 im Gegenstoß aus Bereitstellungen bei Zatten
an. Über den Raum Neuwedell mit Richtung Woldenberg führte der Angriff zur Unterbrechung
der feindlichen Versorgungslinien in den Raum Küstrin. Bei Heidekavel haben die eigenen
Panzer Feindberührung. Unter Abschuss von 80- 90 Panzern wird der Russe
zurückgeschlagen. Am Abend ist Regenthin in deutscher Hand. Das II. Bataillon des
Fallschirmjäger-Regiments hatte im Ortskampf in Regenthin sehr hohe Verluste an
Offizieren. (L, S. 124, Gerd Wagner, 9.FschJgDiv, S, 29, im Folgenden GW)
Die Besatzungen der 6 Tiger werden in Stolzenberg überraschend um 4:00 Uhr von den Russen
angegriffen. (Schneider) Am 31. Januar kommt es zum Angriff von 4 Tigern der 1.Kp.,
SS-Obersturmführer Max Lippert mit Fallschirmjägern Richtung Regenthin. Vorstoß
über 15 Kilometer, Vernichtung von 80 feindliche Pak und hohe feindliche
Infanterie-Verluste. Keine eigenen Panzerverluste, 1 Kommandant mit Kopfschuss. Die
Fallschirmjäger haben etwa 30% Tote und Verwundete. Die
1.Kp. griff mit 7-8 Panzern auf Regenthin an, zusammen mit Fallschirmjägern. 80 Pak
werden zerstört. Während des Anmarsches wurde ein Waldgebiet durchfahren, als
Oberscharführer Dienersberger vom Panzer aus mit der MP auf russische Infanteristen
feuerte, in die er hineingefahren war, er stirbt nach einem Kopfschuss. Ein Tiger,
SS-Untersturmführer. Bromann, blieb nach mehreren Pak-Treffern liegen. Die übrigen
Panzer laufen vor Regenthin auf eine Pak-Front auf. Der vordere Panzer,
Unterscharführer Lindl, 1.Kp., erhielt 22 Treffer, stieß aber trotzdem durch! Ein
anderer Panzer, SS-Untersturmführer. Meinl, der die linke Flanke sichern sollte, wurde
von einem russischen Panzer getroffen und begann zu brennen. Die Besatzung erlitt schwere
Brandwunden. (Schneider: 38 1= 37) Der Vorstoß des
Fallschirmjäger-Bataillons erfolgt ohne nennenswerten Feindwiderstand in Richtung
Woldenberg bis Lämmersdorf. Der Gegner umgeht den deutschen Vorstoß und bedroht die
Kampfgruppe im Rücken. Deshalb Abends Rückzug in die Ausgangsstellung Regenthin. (L, S.
124, Später erfolgt die Rücknahme des Fallschirmjäger-Bataillons in den Raum Neuwedell
und Unterstellung beim XVI. SS-Armee-Korps, GW, S. 29) Die übrigen Teile der schweren
SS-Panzer-Abteilung 503 bei der 9. Armee wurden dem XI. SS-Panzer-Korps unterstellt.
(Schneider)
Bericht von
Lothar Tilby über den 1. Februar 1945 : Angriff mit Panzerberührung. Eigener
Panzer als Spitzenpanzer auf Mine gelaufen mit Kettenschaden. Chefpanzer übernahm Spitze
zur Sicherung bei Kettenwechsel. Starkes russische Granatwerferfeuer auf beide Panzer bei
Kettenreparatur. Eigene Verluste: Löchner [Rückenverletzung];
Horak [Oberschenkelverletzung]; Unkel [Beinverletzung];
Öhsle Fahrer Chefpanzer: [Kopfverletzung, blind]. Alle 4 Abtransport ins Lazarett,
Klöckner und Tilby leichte Verletzungen weiterer Einsatz. Neue Besatzung:
Kommandant: Grünhofer; Richtschütze: Klöckner;
Fahrer: Tilby; Funker: Breitenstein;
Ladeschütze: Badke. Angriff mit Tagesziel weitere 10 Kilometer wurden erreicht. (Bericht
Tilby DF 1/86)
Fortsetzung
des Vorstoßes der 1. Kompanie 503 über 10 Kilometer unter Gefechten mit feindliche
Panzern, 4 Verletzte müssen ins Lazarett überstellt werden.
(KS 141) Ein Befehl des des Reichsführers SS vom 1. Februar 1945: Einstellung des
deutschen Panzergegenstoßes östlich Arnswalde auf Woldenberg. Stab
Panzer-Grenadier-Brigade 104 mit SS-Tiger-Abt 503 sind beschleunigt nach Stargard zu
führen. (L, S. 127) Ein weiterer Vorstoß der 1.Kompanie der Abteilung 503 am 2. Februar
1945 über 5 Kilometer auf Deutsch Krone und Schneidemühl erfolgt, der Führer der
2.Kp.., SS-Untersturmführer. Schäfer wird verwundet, dann Rückzug wegen der Gefahr der
Einschließung. Ein ausgefallener Panzer (Bender)
wurde nachts geborgen. (KS 141,Schneider)
Lothar Tilby
über den 03. Februar 1945 : Werkstattaufenthalt in Neuwedell zwecks kleiner
Reparaturen. Starker russischer Spähtrupp am Stadtrand vernichtet. Neuer Frontabschnitt
Arnswalde. (Bericht Tilby DF 1/86)
Teile
der Werkstatt-Kompanie 503 befinden sich am 3. Februar 1945 in Neuwedell. Es folgt am
gleichen Tage führ die Kampfwagen die Verlegung in den Frontabschnitt Arnswalde. (KS, 141) Als die
ersten Tiger noch an diesem Tage in Arnswalde eintrafen, kamen sie gerade rechtzeitig, um
einen russischen Angriff auf Kopplinsthal im Westen der Stadt, gegen die Truppen des
Kampfkommandanten von Arnswalde, Generalmajor Hans Voigt, abzuwehren. (L, S. 142) 4 Tiger
stoßen insgesamt noch am 3. Februar 1945 nach Arnswalde vor. (Schneider) Die
neuaufgestellte schwere SS-Panzer-Abteilung 503, Herzig, traf am 4. Februar 1945 in
Arnswalde ein und wurde der Kampfgruppe des Generalmajor Hans Voigt unterstellt (3000 Mann
Nebelwerfer-Ersatz-Einheiten ?; etwa 2300 Mann verschiedener Herkunft, darunter auch
V-Waffen-Artilleristen, s.a. L, S. 143). Die neu eingetroffenen SS-Verbände schienen eher
die Verbindung nach Norden offen zu halten, als die Stadtverteidigung zu verstärken. (L,
S. 143, Tieke, Tragödie um die Treue, S. 164, im Folg. TuT) Es folgt ein Vorstoß von 4
Tiger der 1./503 von Arnswalde zu einem 5 Kilometer vor Arnswalde liegenden Ort mit
eingeschlossener Infanterie, dabei kommt es zum Ausfall von 3 Panzern durch Schäden bei
starkem russischem Panzer- und Pak-Widerstand, der letzte Tiger, Lippert als
Kommandant in unserem noch einsatzfähigen Wagen, so Lothar Tilby, wird bewegungsunfähig geschossen. Gleichzeitig
gelingt der Abschuss von 2 Feindpanzern. Der zweite Angriff mit 4 weiteren Tigern
stoppt bei Hohenwalde und nördlich von Sammenthin einen feindlichen Panzerangriff,
mehrere Feindpanzer wurden vernichtet, ein Tiger II, Untersturmführer Bromann, blieb nach
Pak-Treffer auf das Antriebsrad liegen und wurde während der Nacht durch die drei anderen
Panzer zur Marienkirche in Arnswalde geschleppt (KS 142-143,Schneider) Die
erste Einsatzgruppe der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 wurde etwa ab dem 4. Februar 1945
mit dem Abteilungskommandeur in Arnswalde eingeschlossen, zusammen mit einem
Panzer-Begleit-Bataillon (SS-Begleit-Bataillon z.b.V.), etwa 1 000 Mann Alarmeinheiten
(Urlauberzüge) sowie etwa 5 000 Zivilisten. Die mitgeführten Königstiger hätten sehr
wohl den Einschließungsring durchbrechen können, aber dann hätte man die deutschen
Einheiten und Zivilisten zurücklassen müssen. (Kühn)
Am 5. Februar 1945 erfolgt die Verstärkung der Kampfgruppe Voigt in Arnswalde
durch Zuführung des Begleit-Bataillon des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe
Weichsel, Obersturmbannführer Groß. (TuT, 164) Mehrere Feindangriffe auf Arnswalde
wurden abgewiesen. Der Kampfgruppenkommandeur Generalmajor Hans Voigt, erwog zu
kapitulieren, nachdem die Tiger-Gruppe aber androhte, auszubrechen, gab er das Vorhaben
auf. (Schneider) Am 6. Februar 1945 beginnt die Einschließung von Teilen der (1.Gruppe
der ) schweren SS-Panzer-Abteilung 503 in Arnswalde. Die Werkstatt-Kompanie befindet sich
an diesem Tage in Stargard. (KS 143)
Lothar Tilby: Eigener
Wagen in Stargard bei der Werkstattkompanie bis 20.2.45. Abt. in Arnswalde eingeschlossen,
am 18.2. von außen entsetzt. Eigener Wagen von 21.2. 14.3.45 in Berlin-Tempelhof
zur Reparatur Dauer mehrere Monate. In Berlin einen Wagen mit kleineren Reparaturen
übernommen. (Bericht Tilby DF 1/86)
Der
Versuch der Aufstellung eines SS-Panzer-Regiment 11 Nordland (gemischt)
aus SS-Panzer-Abteilung 11 HvS (I. Abteilung) und schwerer SS-Panzer-Abteilung
503 (II. Abteilung) im Februar 1945 konnte auf Grund der Frontlage nicht durchgeführt
werden. (s.a. Bender/Taylor, W SS, Bd, 3, S. 82/84) Untersturmführer Kauerauf übernahm am 7. Februar 1945
in Zachan drei in der Werkstatt (in Stargard) instandgesetzte Tiger II und erhielt den
Auftrag, über Reetz nach Arnswalde durchzubrechen. Vor dem feindbesetzten Reetz wurden
die Panzer zur Panzer-Abteilung HvS nach Jacobshagen umdirigiert. Die bei der
11.Armee befindlichen Panzer sind weiterhin der Gruppe Munzel unterstellt. (Schneider) Am
frühen Morgen des 8. Februar 1945 kommt der Befehl von Obersturmbannführer Paul Albert
(Peter) Kausch, Kommandeur SS-Panzer-Abteilung 11HvS, an SS-Untersturmführer
Fritz Kauerauf, Kompanieoffizier der 1. Kompanie schwere SS-Panzer-Abteilung 503,
zur Abriegelung eines russischen Vorstoßes über die Ihna-Brücke, südlich von
Jacobshagen (Abteilungsgefechtsstand HvS) nach Ziegenhagen und Klein Silber
mit 1 Tiger II und 3 Sturmgeschützen unter SS-Oberscharführer Phillipp Wild (RK)
anzutreten. Bei Antreffen einer starken Feindgruppe auf dem Höhenzug ostwärts der Ihna,
erfolgt die Zuführung von zwei weiteren Tigern II unter SS-Obersturmführer Kaes, Chef 2.
Kompanie der schweren SS-Panzer-Abteilung 503, und etwa 10 weiteren Sturmgeschützen der
SS-Panzer-Abteilung 11, sowie eine Kompanie Fallschirmjäger. Gegen Mittag erfolgt der
Angriff, aus der Bewegung heraus, Richtung Ziegenhagen, dem sich auch die Sturmgeschütze
der SS-Sturmgeschütz-Abteilung 11, SS-Sturmbannführer Schulz-Streek, anschlossen.
Nach dem Niederkämpfen einer Pak-Stellung am Ortsrand von Ziegenhagen, erfolgt der
Vorstoß der Fallschirmjäger, beiderseits der Straße, über die Kleine Ihna-Brücke auf
Ziegenhagen. Schwere Häuserkämpfe folgen, dabei kommt es zum Abschuss eines weiteren,
dem dritten insgesamt, Panzer Josef Stalin II. Gegen Abend lag die Kampfgruppe am
Südausgang von Klein Silber Richtung Reetz mit 3 TIGER II und nur noch 7 (!)
Fallschirmjägern. Spät in der Nacht erfolgt die Zuführung von 3 Fässern Treibstoff (1
Faß je Tiger= 200 l Benzin). (KS 112-119) Die Gruppe in Arnswalde wehrte bei Schönwerder
und Sandow mehrere Feindangriffe ab. (Schneider) Am Morgen des 9. Februar 1945 ergeht ein
Befehl an die 3 Tiger in Klein Silber, zur Einnahme des restlichen Ortsteiles in Richtung
Osten. Der Panzer des Obersturmführer Kaes wird in Brand geschossen und sperrte die
Straße für die Sturmgeschütze. Der Spitzenpanzer, SS-Untersturmführer Kauerauf, wurde
am Ortsrand von Klein Silber abgeschossen, SS-Untersturmführer. Kauerauf dabei schwer
verwundet. Grenadiere der 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division hatten den so gewonnen
Raum besetzt, der es eine Woche später möglich machte, Arnswalde zu entsetzen und sogar
einen Teil der dort herausgekommenen Tiger der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 noch auf
dem Landweg zur Verteidigung von Danzig per Bahn zu verlegen. (KS, S. 115-119) In Klein
Silber wurden zwei Tiger II durch Nahkämpfer vernichtet, der dritte Tiger II, der nach
Totalausfall der elektrischen Anlage bewegungsunfähig war, wurde von der Besatzung
unbrauchbar gemacht. Im Südteil von Arnswalde wurden mehrere Angriffe abgewehrt! (Schneider. 37 3= 34)
Fritz Kauerauf über sein weiteres
Schicksal: Als ich gegen Ende Februar 1945 nach meinem Abschuss am 9.2. in Klein
Silber/Pommern die Kopfverletzungen, die gottseidank nicht allzuschweren Verbrennungen und
die Amputation des linken Unterschenkels soweit überstanden hatte, dass keine
Lebensgefahr mehr bestand, teilte ich das brieflich der Truppe mit. Das hatte zur
Folge, dass man dort meinen für die Eltern zusammengestellten Nachlass anhielt und an das
Reservelazarett Uetersen in Holstein nachsandte, wo ich mich inzwischen befand. Am
17.Juli 1945 erschienen dann, nach den inzwischen beendeten Kämpfen, die Engländer mit
zwei Panzerspähwagen (!) und einem Sanitätswagen in unserem Lazarett und nahmen mich aus
dem Bett heraus ich hatte noch eine Nachamputation über mich ergehen lassen
müssen gefangen. Seltsamerweise waren sie recht freundlich und brachten mir aus
einem in Hamburg in ihre Hände gefallenen Postsack meinen Nachlass, wie Soldbuch,
Armbanduhr, Füllfederhalter, Briefschaften mit und händigten mir diese aus. Eine gewisse
Freundlichkeit und Achtung brachten sie mir entgegen, weil sie nicht nur mein
persönliches Schicksal sahen, sondern sicherlich, weil sie noch einen Brief des
Obersturmführers Max Lippert für mich dabei hatten, der ihnen mit gleicher Post in die
Hände gefallen war, dessen Inhalt sie kannten, und den sie mir ebenfalls übergaben (s.a.
12.4.45,Anm.d.Verf.). Dabei gaben sie zu erkennen, dass wir ihnen näher standen, als die
Front ihrer Verbündeten, gegen die wir gekämpft hatten. Fairer ging es
nicht. Auch das kam vor, und es war typisch britisch (F.Kauerauf in DF 1/86,
S. 5)
Die 10.SS-Panzer-Division
lud am 10. Februar 1945 mit ersten Teilen der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 (Tiger) bei
Stargard aus. (R.Stoves,
22.,25.,27.PD, S. 274) Am gleichen Tag erfolgt die Verlegung der nicht in Arnswalde
eingeschlossenen Panzer von Pr.Stargard nach Zachan, und ihre Unterstellung bei der 11.
SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division, welche beim Unternehmen Sonnenblume"
die mittlere Stoßgruppe bilden sollte. Mehrere Tiger II zersprengen bei Kähnswalde im
Gegenstoß mit Teilen des Begleit-Bataillons RFSS eine sowjetische Bereitstellung, mehrere
T 34 wurden abgeschossen. (Schneider) Am 11. Februar
1945 kam es zu Abwehrkämpfen in Arnswalde. (Schneider) Nach Heranführung des III.
(germanisches) SS-Panzer-Korps und weiteren Reserven an den Kesselrand von Arnswalde wurde
am 12. Februar 1945 das Unternehmen Sonnenwende eingeleitet, mit dem Nahziel:
Befreiung von Arnswalde. Der weitere Vorstoß sollte dann in den Raum Landsberg - Küstrin
erfolgen, um die russische Oderfront der 2.Garde-Panzerarmee und der 61.Armee in der
Flanke aufzurollen. (Kühn) In Arnswalde wurde die Munition knapp, anstatt 8,8
cm-Panzergranaten wurden durch Flugzeuge Flakgranaten abgeworfen. 16 Tiger sind am 12.
Februar 1945 noch einsatzbereit. (Schneider) Am 14. Februar 1945 kommt es erneut zur
Abwehr feindliche Angriffe auf Arnswalde. (Schneider) Um 10:00 Uhr
soll am 15. Februar 1945 ein Vorstoß des I. Bataillon des Panzergrenadier-Regiment 1 der
Führer-Begleit-Division, Hauptmann Storck, mit 10 SPW aus einem Brückenkopf bei
FÄHRZOLL nach Arnswalde. Dabei wird Storck schwer verwundet, die Bataillonsführung
übernahm Hauptmann Schulte. (L, S. 145) Dieser erfolgreiche Angriff schuf die
Vorraussetzung für das Freikämpfen von Arnswalde. Dort waren noch 8, insgesamt also 17
Panzer einsatzbereit. (Schneider) Am 16. Februar 1945 erfolgte die Ausweitung des
Panzervorstoßes der 11.
SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division auf Arnswalde zu einem schmalen Schlauch
(L,S. 145-146), den 8 Tiger II gegen schwere feindliche Gegenstöße abdeckten, und durch
den der Abtransport der Verwundeten und die Rückführung der Zivilisten sowie die
Versorgung der Truppenverbände in Arnswalde erfolgte. (Kühn) Hatte der Gegner neben
seiner starken Panzerabwehr am 15. und 16. Februar 1945 nur wenige Panzer zur Verfügung,
so führte er ab dem 17. Februar 1945 durch die 2. Garde-Panzerarmee zahlreiche schwere
Stalin-Panzer ins Gefecht, die die deutschen Offensive zum Stehen brachten. (Kühn) Der
weitere Angriff in den Raum Landsberg musste angesichts der überlegenen feindliche
Panzerkräfte abgebrochen werden. Alle Tiger II aus Arnswalde, 4 einsatzbereite, der
Panzer von Oberscharführer Körner ist im Schlepp von Untersturmführer. Hofmann,
weichen über Marienberg nach Zachan aus, zwecks dringender Instandsetzung. An diesem 17.
Februar 1945 trifft auch der Befehl zur Verlegung der Abteilung nach Danzig ein.
(Schneider) In der Nacht zum 18. Februar 1945 erhielten die außerhalb des Kessels
stehenden Einheiten der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 den Befehl zur sofortigen
Verlegung in den Raum Danzig zwecks Unterstellung unter die 2. Armee. Die 17 um Zachan
befindlichen Tiger wurden am 17./18. Februar 1945 verladen, um nach Danzig transportiert
zu werden. Dabei waren auch ein Instandsetzungs-Zug und die Versorgungsteile der
Abteilung, sowie der Abteilungskommandeur. (Schneider) Am 18. Februar
1945 kann der Entsatz der (Teile der) schweren SS-Panzer-Abteilung 503 in Arnswalde durch
die Operation Sonnenwende des III. (germ.) SS-Panzer-Korps durchgeführt
werden. Die endgültige Räumung von Arnswalde erfolgte in der Nacht zum 22.2.1945. (KS, 143, L 147) Mitten in die
Verlegung der außerhalb des Kessels von Arnswalde stehenden Teile der schweren
SS-Panzer-Abt 503 in den Raum Danzig stieß ein russische Angriffskeil und erzwang den
Durchbruch bis nach Stettin an die Oder. Damit war die Abteilung erneut gespalten. (Kühn) Am
25. Februar 1945 meldet die Abteilung 14 einsatzbereite und 25 in der Instandsetzung
befindliche Panzer. (Schneider) Zwölf nach Massow geschleppte Schadpanzer wurden am 26.
Februar 1945 dort verladen, um im Bahntransport über die Oder zur Reparatur gebracht zu
werden. Der Schadpanzerzug entgleist am 3.3.45 gewichtsbedingt, auf Grund erhöhter
Geschwindigkeit, mehr als 80 mitreisende Flüchtlinge wurden dabei getötet. Die
fahrbereiten Panzer werden notentladen und fuhren nach Neuendorf, das umkämpft war. Ein
Tiger II eines Oberjunkers wurde, da ohne Munition, voreilig durch die Besatzung in Brand
gesetzt und blockierte die Straße. Der nachfolgende Panzer, Oberscharführer
Körner, konnte erst nach Umstoßen einer dicken Linde weiter nach Gollnow fahren. Am
Ortsrande von Neuendorf wurde ein zweiter gesprengter Panzer passiert. (Schneider 34 2= 32) Am 2. März 1945
kommt es zum Vorstoß aller greifbarer Panzer und
Sturmgeschütze der 11.
SS-Feiwilligen-Panzer-Grenadier-Division sowie die letzten
Tiger der schweren SS-Panzer-Abteilung 503, Sturmbannführer Herzig, aus der Linien
Trampke Schönebeck Vossburg Richtung Südosten in den Taum Stargard. (TuT 180) Die Panzer der Abteilung unterstützen am 3.
März 1945 die Abwehr von mehreren Feindangriffen bei der 5. Jäger-Division ostwärts Reetz. (Schneider). Nach und nach werden am 4. März 1945 die
Schadpanzer nach Gollnow geschleppt, dort sind mittlerweile die übrigen in diesem Raum
eingesetzten Panzer eingetroffen, sie alle werden dort verladen, mit dem Auftrag, nach
Pasewalk zu verlegen. Dieser Zug hing
wegen zerstörter Gleisanlagen am 7. März 1944 in Christinenberg fest, konnte aber nach
entsprechender Erkundung durch den Transportführer, SS-Oberscharführer Körner, am
9. März 1945 auf dem unbeschädigten Gegengleis weiter nach Altdamm und von dort nach
Pasewalk weiterfahren. In den folgenden Tagen durften die Tiger zunächst nicht entladen
werden, sondern fungierte als Sicherung für den Salonzug des Oberbefehlshabers der
Heeresgruppe Weichsel, den Reichsführer SS Himmler. Später wurden die Panzer in
Zerrenthin entladen. Ein irrtümlich mit Kühlflüssigkeit statt mit Ottokraftstoff
betankter Panzer hatte Motorschaden und wurde zur Instandsetzung nach Berlin
transportiert. (Schneider)
Lothar Tilby: Zurück
zur Abteilung im Mittelabschnitt der Oder .Die Abt. bestand nur noch aus 10 Panzern. Am
20.3.45 unser verwundeter Funker Horak wieder zurück und Einsatz in unserem Wagen. Neuer
Kommandant: Bender (Bericht Tilby DF
1/86.KS 143)
Um
Pasewalk befinden sich 10, in Berlin zur Instandsetzung 2 weitere Panzer. Laut einer
Meldung vom 15. März 1945 war nur ein Tiger einsatzbereit, am 27.März 1945 waren es
bereits wieder 5 Panzer. (Schneider) Am 28. März 1945 werden die zwei Tiger der 1.
Kompanie.(s.a. S. 387 2.Kp.?) bei Küstrin., Unterscharführer Hoffmann weitgehend ohne
Treibstoff in Kuhbrücke und Oberscharführer Reitert mit gebrochener
Kettenspannvorrichtug neben der Straßenbrücke über die Oder, durch die Besatzungen
aufgegeben, sie selbst geraten in Gefangenschaft. Der
Verbleib eines auf dem Marsch vom Entladebahnhof Landsberg/Warthe in Richtung Küstrin
gegen einen Chausseebaum gefahrenen Panzer (Seitenvorgeleschaden) ist unklar, er war nach
Küstrin abgeschleppt worden. Der Zugführer, SS-Untersturmführer. Haake, entfernte sich
unerlaubt von seiner Truppe, fand noch Zeit zur Heirat und wurde in den folgenden Wochen,
durch seine Frau versteckt, in einem Pferdewagen nach Norddeutschland geschmuggelt.
(Schneider: 32 3= 29)
Einsatz der Teile der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 im Raum
Danzig
Verlegung der 4.
SS-Polizei-Panzer-Grenadier-Division bis zum 26. Februar 1945 im Bahntransport in den
Raum Dirschau, südlich Danzig. Gleichzeitig mit der Division wurde die schwere
SS-Panzer-Abteilung 503, Kommandeur Sturmbannführer Herzig, nach dort verlegt. Die
taktische Eingliederung der Abteilung in die SS-Polizei-Division wurde zwar
zugesagt, eine entsprechende Anweisung sollte der 2. Armee zugehen. Die Abteilung wurde
aber nur truppendienstlich unterstellt, da die Tiger bereits einzeln auf die südlich
Dirschau stehenden Divisionen und Kampfgruppen des Heeres aufgeteilt waren, hatte der Stab
der Abteilung nur Versorgungsaufgaben. (Husemann, PolDiv, II, S. 482) Teile der Abt
erreichen bereits am 20. Februar 1945 Wangerin. (Schneider)
Im Raum Danzig befanden sich nunmehr etwa 17 Tiger II, die in 4 Einsatzgruppen aufgeteilt
den jeweils bedrohten Infanterie-Divisionen unterstellt waren. Ersatzteile waren für die
Kampfwagen fast nicht vorhanden. Fiel ein Tiger mit technischem Defekt aus, so musste er
an Ort und Stelle bis zum bitteren Ende weiterkämpfen oder aber gesprengt werden.
SS-Hauptsturmführer Natterer, ein älterer Offizier, verlangte die Verteidigung der
einzelnen Wagen bis zum Letzten, da in der Heimat so viele Arbeitsstunden in den Wagen
investiert worden seien, war aber einer der Ersten, der seinen Panzer sprengte. (Mittlg. Diers v. 10.1.97) Dagegen waren Treibstoff
und Munition in ausreichendem Maße vorhanden. Die Armeeführung erwog unter anderem, 3-4
Tiger II auf einen Eisenbahnzug zu verladen, um so einen gewaltsamen Durchstoß, sozusagen
als Panzer-Zug, nach Gotenhafen zu versuchen. Dieses Ansinnen wurde vom
Kommandeur der Abt. energisch zurückgewiesen, da er taktisch nicht vertretbar war.
(Kühn) Die Einsatzorte im Raum Danzig bis Ende März 1945 waren u.a.: Dirschau
Pelpun- Ramhau Schönberg- Gotenhafen Zoppot Oliva- Brösen
Gnieschau- Bastenhagen-Westernplatte Danzig, Wald Bohnsack. Die Toten der schweren
SS-Panzer-Abteilung 503 wurden im Park bei Olivaer Tor beigesetzt. (Kühn) Die Teile der
Abteilung im Raum Danzig erreichen am 21. Februar 1945 Gotenhafen. Hier erfolgt die
Unterstellung unter das XXIII., später XXVII. Armee-Korps. Zur gleichen Zeit brechen
feindliche Kräfte bei Neustettin zur Ostsee durch und spalten so die Abteilung
erneut in zwei Einsatzteile. (Schneider) Am 22. Februar 1945 erfolgt ein Marsch von
Dirschau in den Raum südlich Preußisch Stargard. Dort erfolgt der erste Einsatz mit 5
oder 6 Panzern. (Schneider) Am 23. Februar folgen erneut Einsätze zwischen Dirschau und
Gnieschau. (Schneider). Am 24. Februar erfolgt
dann die Bereitstellung der Abteilung im Raum Gnieschau als Korpsreserve bis zum 5. März
1945. (Schneider) Am 27. Februar 1945 fällt der SS-Obersturmführer Jakob Kaes,
Chef der 2.Kp.,schw.SS-Panzer-Abteilung 503 bei Grabau im Kreis Dirschau. Nach Abschuss
von zwei Feindpanzern wird er nach einem Panzerbüchsentreffer durch den Winkelspiegel
getötet. Am selben Tag erfolgt noch die Säuberung einer nahgelegenen Ortschaft
(Schneider, s.a. DF 10/95, S. 28) Die Panzer liegen
am 28. Februar 1945 in der Sicherung. Ein Panzer der 1.Kp., Oberscharführer
Heinrich, eingesetzt am Vorderhang, erhielt einen Treffer durch den Lüfter auf dem
Turmdach, der die Besatzung durch Splitter tötete. (Schneider) Am 6. März 1945 kommt es
zu Kämpfen zwischen Gnieschau und Lindenhof. (Schneider) Zwei einsatzbereite Panzer sind
am 7. März 1945 kurz hinter der Front untergezogen, als sich ein größerer Panzerverband
nähert. Aus Eigeninitiative schoss einer der Richtschützen, Unterscharführer
Reichl, die beide Spitzenpanzer (T 34) ab; dann saß der Kommandant auf. Zusammen mit
einem Panzer IV und einer 8,8 cm-Flak werden 57 Feindpanzer abgeschossen. Dennoch kann der
Feind in Preußisch Stargard eindringen und bringt den dort liegenden Korpsgefechtsstand
in höchste Bedrängung. Die beiden Tiger greifen ein und werfen den Gegner, dabei wird
der Wagen von Hauptscharführer Becker durch einen Treffer in den Motorraum in Brand
geschossen. Die Besatzung kann ausbooten, wird jedoch von den Russen gefangengenommen. Ausweichen
der Kampfgruppe nach Norden über Lindenhof-Schöneck nach Groß Trampken. (Schneider) Kämpfendes Ausweichen von Groß Trampken
über Langenau nach Schönfeld bestimmt am 8. März 1945 den Tagesablauf.
In der
Ergänzung zum Wehrmachtsbericht vom 10. April 1945 heißt es: Im Kampfgebiet von
Gotenhafen hat sich der SS-Untersturmführer Karl Brommann, Kompanieführer in der
schweren SS-Panzer-Abteilung 503, hervorragend bewährt. Er hat mit seiner Panzerbesatzung
in der Zeit vom 2. Februar 1945 bis zum 18. März 1945 trotz dreimaliger Verwundung 66
Panzer, 44 (Pak) Geschütze und 15 LKW vernichtet.
Am 20. März 1945 sind zwei Tiger II einsatzbereit,
weitere drei befinden sich bei der Instandsetzung. (Schneider) Am 21. März 1945 beginnen
die Einsätze um Bastenhagen. Es folgen ununterbrochen Einsätze mit Gefechten bis zum 22.
März 1945 im Raum Groß Katz. Die Instandsetzung für die Panzer erfolgte zum Teil in der
Danziger Werft. Es folgten Einsätze um Danzig selber, auch unter Mitnahme von
Vorgeschobenen Beobachtern des Schweren Kreuzers Prinz Eugen. (Schneider) Am
25. März 1945 erfolgt ein erster Bombenangriff auf Danzig. Zwei Tiger, Brommann und der
Nachrichtenoffizier, Obersturmführer König, klären in Richtung des feindbesetzten
Zoppot auf. Die Panzer beziehen Stellung an der Stadtgrenze Oliva in Richtung Zoppot. (Schneider) Am 26. März 1945 wehren die Kampfwagen
mehrere Feindangriffe ab, unter anderem durch Abschuss von sechs Josef Stalin. Zum Einsatz
kam auch ein von der Sturmgeschütz-Brigade 190 erbeuteter Josef Stalin Panzer. Nach
seinem Ausfall wurde er später im Hafen versenkt. Abends erfolgte das Ausweichen zum
Abteilungsgefechtsstand, wo sich auch der Korpsgefechtsstand befand, beim Schloss Oliva.
Noch am Abend verlegen die letzten 4 Tiger zum Gut Weishof, südöstlich Oliva.
(Schneider) Am 27. März 1945 erfolgt der Einsatz zwischen Westernplatte und Heubude.
(Schneider) Am 28. März 1945 wird durch die Kampfwagen die Strandhalle gesichert.
(Schneider) Am 29. März 1945 weichen die Panzer nach Krakau aus. (Schneider) Am 30. März
werden die Masse der zusammengeschmolzenen Abteilungsteile auf dem Seeweg über den Hafen
Swinemünde noch zum abgespalteten Rest der Abteilung im Großraum Berlin transportiert.
Ihre Ausstattung mussten Sie zum Teil an die verbleibenden Einheiten abgeben. Die unter
Führung von Untersturmführer. Städler im
Raum Danzig befindlichen Besatzungen werden zum Teil infanteristisch eingesetzt, bis zum
1. Mai 1945 im Wald bei Bohnsack, am 2.-3. Mai 1945 bei Schnakenburg (Schneider), um am 9. Mai 1945 beim Waffenstillstand bei Schievenhorst in russische
Gefangenschaft zu geraten. (Kühn)
Einsätze der Rest-Abteilung 503
Vom 1. April 1945 erfolgte die
Bereitstellung der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 mit 10 Panzern in Frauenhagen bis zum
15. April 1945. Hier erfolgt die Neuformierung
des SS-PanzerRegiment 11Hermann von Salza, 11.
SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division, mit der I. Abteilung in
Albrechtshöhe und der II. Abteilung in Frauenhagen. Eingliederung
in das neugebildete SS-Panzer-Regiment 11 als dessen II. Abteilung. (Schneider ,KS 143,
TuT 198) Anfang April 1945 kehrte auch der Abteilungsstab aus dem Raum Danzig zurück und
übernahm wieder die Führung der dortigen Teile. Der neue Nachrichtenoffizier der
Abteilung, der im März/April 1945 dorthin versetzte SS-Untersturmführer. Robert Rohr,
berichtete, das der Hauptsturmführer Natterer zu dieser Zeit die Abteilung in
Vertretung führte, dann übernahm wieder Sturmbannführer Herzig die Führung. Die
Abteilung verfügte zu diesem Zeitpunkt noch über etwa 19 Königstiger. (DF 6/96, S.22-25)
Stand
der Panzer und Sturmgeschütze der Heeresgruppe Weichsel, Stand am 7. April 1945:
Panzer-Armee-Oberkommando
3, 11.SS-FrwPanzerGrenDivNordland:
- SS-Panzer-Abteilung
11HvS:
....
-
s.SS-Panzer-Abteilung 503:
10 Panzer VI einsatzbereit, 2 in langer Instandsetzung
7 Panzer IV Flak einsatzbereit, 1 in kurzer Instandsetzung
(T,Ende
zwischen Oder und Elbe, S. 503, im Folgenden TOE)
Brief des
bisherigen Chefs der 1. Kompanie 503, SS-Obersturmführer Max Lippert, selber erst am 11.
April 1945 aus dem Lazarett zur Abteilung zurückgekehrt, an Untersturmführer Kauerauf im
Lazarett. Ursprünglich Chef der 1. Kompanie, führte Lippert nun eine Kompanie aus
verschiedenen Panzern der Abteilung.
Lieber Kamerad
Kauerauf!
OU 12. April 1945
Gestern vom Lazarett
zurück, finde ich Ihren Brief vom 5.3. vor. Wie ich sehe, wurde eine Amp. Ihres lk.Fußes
erforderlich und nachdem Sie nun das Schlimmste überstanden haben, werden Sie bei Ihrer
Jugend auch das Weitere schaffen, meine besten Wünsche für eine baldige Genesung! Nun zu
den Ereignissen: Menke (Unterscharführer ,
Fahrer bei Brommann) ist nicht tot, da irren Sie sich, er fährt längst wieder.
Von der (1.)
Kompanie sind gefallen:
Um Arnswalde
Schaal, Jäger, Schlachta, Ludwigs, Knorr, Belda, Thies, Krenn (?), Martin
Peter, Franz R.
Die I-Gruppe musste
zweimal infanteristisch eingesetzt werden.
Um Danzig im
März: Heinrich (PanzerKdt),
Nolte, Dietzen, Jeserer, Klünder, Kremann, Müller G., Mel-
zer, Fürbacher,
vermisst Kofler und Grupe
Aus Küstrin sind
nicht zurück: Allmer, Fell, Fischer, Möller, Nottrott und Sturm
Das ist eine Liste,
die sich wahrscheinlich noch vergrößert.
An Führern
gefallen:
Kaes (Jakob), König, Grimminger (Adolf, OO)
verwundet:
Meinl (Kurt), Schäfer,
Johhannigmeyer (K.-H.), Bellé und ich (Lippert,Max)
Abteilung in zwei
Teile, einer in Danzig und einer an der Oder, es steht aber Vereinigung wieder dicht
bevor! Brommann hat 66 Abschüsse und wurde gestern im Heeresbericht genannt, hat aber ein
Auge verloren. Unsere Wirksamkeit war ganz schön, und sie hätte noch viel besser sein
können, wenn der taktische Einsatz anders gewesen wäre. Aber die Zerrissenheit, mit der
es begann, blieb uns als Verhängnis auf den Fersen und scheint nicht Enden zu wollen. Überflüssig
zu betonen, dass aus Danzig kein Wagen mehr herauskam. Anstatt meiner schönen 1. habe ich
jetzt eine Mischung. Nur meine eigene und die Mannschaft Bender sind mir noch geblieben.
Es ist so traurig, dass man gar nicht daran denken darf. Zur Zeit ist es ruhig, wir halten
hier Wache, bis sie uns am Hintern packen. Haake (Untersturmführer,
v.d. Truppe entfernt) hat geheiratet, ist aus Küstrin raus, aber hier noch nicht
aufgetaucht. Er könnte wenigstens etwas hören lassen.
Am 16. April kommt
der Marschbefehl zum Marsch über Angermünde nach Strausberg. Am 18. April 1945 folgt die
Verlegung der 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division aus dem Raum
Angermünde zum XI. SS-Panzer-Korps südwestlich Seelow, zur 9.Armee. (TOE
126) Das neugeschaffene SS-Panzer-Regiment 11 ist zuerst abmarschbereit; Raum südwestlich
Angermünde, mit der I. Abteilung (aus SS-Panzer-Abteilung 11HvS) Kommandeur SS-Sturmbannführer Grathwohl und der II.
Abteilung (aus hinzugeschlagenen Resten der schweren
SS-Panzer-Abteilung 503, die anderen Teile der Abteilung gingen bei Danzig unter)
unter SS-Sturmbannführer Herzig.
Als Abend ist ein
Marsch über Eberswalde- Heckelberg- Tiefensee Geilsdorf Strausberg zu
absolvieren. Morgens wird der Raum Buckow, wo man unter der 9.Fallschirmjäger-Division und dem LVI.
Panzer-Korps eingesetzt wird, erreicht. Hier erfolgt die Abwehr eines feindliche
Panzerangriffes mit 70 Panzern im Raum Buckow unter Abschuss von 50 Feindpanzern. Hierbei
kommt es zur Bildung von Panzerrudeln nach russischem Vorbild: 1 oder 2
Königstiger der Abteilung Herzig und 3-4 Sturmgeschütze der Abteilung
Gratwohl bilden jeweils den Kern, der infanteristisch durch Schützenkompanien oder
Zügen gesichert wird. Der Einsatz erfolgt in beweglicher Kampfführung. Danach beziehen die Kampfwagen Stellung an der
Straße von Bukow. Von den 10 Wagen der Abteilung wurden insgesamt 64 russische Panzer
abgeschossen, 1 eigener Panzer geht verloren, einige Panzer kommen mit Beschädigungen
zurück. (KS 143)
Lothar Tilby:
Der eigene Panzer hatte Beschädigungen an der Kettenspannvorrichtung und an der
Richtautomatik der Kanone (DF)
Eingreifen der 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division am 18. April 1945 in die Kämpfe
ostwärts Strausberg. Königstiger der schweren SS-Panzer-Abteilung 503 Herzig
bildeten erste Rammböcke, so einer bei Grunow unter SS-Hauptscharführer Körner, der zum
Auftakt 7 russische Panzer anschoss und den Infanterieangriff zum Stehen brachte. (DF
4/95, S. 9) Am Vormittag des 19. April 1945 schossen SS-Obersturmführer Müllers Tiger
zwischen Grunow und Bollersdorf 23 Feindpanzer ab. Beim Zurückrollen zur
Aufmunitionierung stießen russische Panzer nach und gerieten dabei mit weiteren, in
Bereitschaft befindlichen Tiger der Abteilung in den Kampf, wobei nochmals zahlreiche T 34
und KW 1 vernichtet wurden. Um 13 Uhr Unterstützung des Tiger-Halbzuges des
Hauptscharführer Körner bei einem Gegenangriff des SS-Panzer-Grenadier-Regiment
Norge auf Bollersdorf. Beim Anfahren aus der Bereitstellung stießen die Tiger
in einen feindlichen Panzerverband auf der Straße Bollersdorf - Strausberg und bei
Bollersdorf, der beim Auftanken und Munitionieren war. Der Verband wurde überrascht und
zusammengeschossen. Gegen 17 Uhr folgten
schwere Kämpfe um die Höhe westlich von Bollersdorf, wobei Körner und
Obersturmführer Schäfer mit ihren Tiger noch einmal zahlreiche Panzer abschossen.
Insgesamt verloren die Russen im Raum ostwärts Straussberg 70 Panzer. Am Stadtrand von
Berlin brachte es SS-Hauptscharführer Körner auf 17 weitere Abschüsse, so dass sich
seine Abschusszahl auf 101 Panzer und 26 Pak erhöhte. Er erhielt mit Schäfer und
Abteilungskommandeur Herzig noch am 29. April 1945 in Berlin das Ritterkreuz. (DF 4/95, S. 9)
L.Tilby: Durchbruch
der Russen auf unsere Werkstattkompanie und Einkesselung. 2 anwesende Panzer werden sofort
repariert. Beim ersten Durchbruchsversuch wurde ein Panzer abgeschossen. Beim zweiten
Versuch mit unserem Wagen wurden zwei russ. Panzer von uns abgeschossen. Mit der
Werkstattkompanie die Richtung nach Berlin eingeschlagen. Vor Berlin wurden von uns 2
weitere russ. Panzer abgeschossen ! (DF,
1/86,s.a. KS 143-144)
Bei Petershagen und
Friedersdorf stehen am 21. April 1945 die letzten kampffähigen Teile des
SS-Panzer-Regiment 11, Königstiger und Sturmgeschütze schießen aus Lauerstellungen
russische Panzer zusammen. (TOE 177) Das befehlende LVI. Panzer-Korps erhält am 22. April
1945 den Befehl zur Verteidigung Berlins.
L.Tilby: 21.
April 1945 Beim Abschleppen unseres Wagens wurde unser Funker Horak zum zweiten Mal
schwer verwundet und ins Lazarett transportiert!
Tilby: 24. April
1945 Der Ring um Berlin wurde von den Russen geschlossen. Die restlichen Panzer
unserer Abteilung wurden in Berlin verteilt. Unser erster Einsatz in Berlin an der
MECKLENBURGISCHEN Strasse mit 4 Panzerabschüssen.
Am 25. April 1945 erfolgt ein neuer Einsatz der 11.
SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division im Raum Neukölln. Teile SS-Panzer-Regiment
11 Hermannstrasse und S-Bahnhof Neu-Kölln sowie im Osten von Neukölln als
Panzerkampfgruppe Kausch (TOE 238, 247)
Tilby: 25. April
1945 Neuer Einsatz am Bahnhof Heerstrasse.
Am
26. April 1945 beziehen die letzten schweren Waffen der 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division, auch der letzten Panzer des
SS-Panzer-Regiment 11, im Tiergarten Stellung. (TOE 252) Einsatzbereite Panzer: etwa 8
Tiger und Sturmgeschütze, wurden zum Teil an wichtigen Punkten der Stadt eingesetzt. (TOE
348)
Tilby: 26. April
1945 Einsatz am Bahnhof Halensee
Beim
Bahnhof Halensee half am 27. April 1945 ein Tiger der Abteilung, Unterscharführer Bender,
die Front zu stabilisieren. Beim Bahnhof Heerstrasse stand am gleichen Tag ein weiterer
Tiger der Abteilung mit Schussrichtung Avus. Weitere Panzer des SS-Panzer-Regiment 11
werden in der Leipziger Strasse bereitgehalten. (TOE
350)
Tilby: 28. April
1945 Abteilungskommandeur Obersturmbannführer Herzig und weitere vier Kommandanten
unserer Abteilung wurden in der Reichskanzlei von Hitler mit dem Ritterkreuz
ausgezeichnet.
Tiger der Nordland stehen am 29. April 1945 an
den Bahnhöfen Westkreuz und Halensee zur Unterstützung der Grenadiere. Der Tiger am
Bahnhof Westkreuz beherrscht die AVUS mit Feuer nach Süden. Neue Hauptkampflinie ist der
Kurfürstendamm. Weitere Tiger sperren auf ihm die Straßen von Süden. (TOE 358)
Tilby: 29. April
1945 Verwundung von Panzerkommandant Unterscharführer Bender durch Bauchschuß
außerhalb des Wagens. Neuer Kommandant Unterscharführer Semik (gilt als
vermisst). (DF)
Im
östlichen Teil des Tiergarten ist der Bereitschaftsraum der Panzer der
Nordland: 2 Tiger, von 6, die nach Berlin hineinkamen, stehen an der alten
Reichsbank, im Abschnitt Norge, ständig in Bereitschaft. Die Tiger von
Unterscharführer Diers und Oberscharführer Turk kommen wiederholt am Spittelmarkt und in
der Obervollstrasse zum Einsatz. Dabei werden mehrere Feindpanzer jenseits der Spree
abgeschossen. Am Abend fuhr der Tiger Diers in den Tiergarten zurück, Turk blieb mit
seinem fast manövrierunfähigen Panzer an der alten Reichsbank zurück. Andere
Tiger der Abteilung Herzig stützen die Südfront (18. Panzergrenadier-Division) beim
Bahnhof Westkreuz und Halensee und am Kurfürstendamm, u.a. Untersturmführer. Schäfer
und Oberscharführer Körner. Der Gefechtsstand der schweren SS-Panzer-Abteilung
503, Herzig, befindet sich in der Zähringer Strasse in der Nähe des Fehrbelliner
Platzes. (TOE 362) Am Morgen des 30. April 1945 fuhr der Tiger Turk,
welcher am 29. April 1945 mit dem Tiger Diers an den Spree-Brücken der Schlossinsel alle
feindlichen Angriffe abgeschlagen hatte, durch Treffer fast bewegungsunfähig und in der
Nacht zum 30. April 1945 notdürftig repariert wurde, von der Reichsbank zum Potsdamer
Platz. Trotz mehrerer Treffer behauptete er den Platz gegen Feindvorstöße aus der
Saarlandstrasse. Der Kompanie-Tiger Nr. 314, Unterscharführer Diers, wird der
Kgr.Mohnke unterstellt. Der Tiger war bei Gefechten vor Strausberg ausgefallen
und kam zur Reparatur nach Berlin-Rudow zurück. Bei Beginn der Kämpfe um Berlin ist er
als einer der letzten Panzer der Abteilung wieder einsatzfähig. Der Tiger 314, der am
Potsdamer Platz mit Schussrichtung Anhalter Bahnhof eingesetzt war, und mehrere
Feindpanzer entlang der Saarlandstrasse abschoss, wird zur Unterstützung der Verteidiger
des Reichstages herangezogen, in der Nähe der Kroll-Oper. (TOE
370)
Tilby:30. April
1945 Am Bahnhof Halensee 1 russische Panzer abgeschossen. Kommandant Semik durch
Granatwerfer außerhalb des Wagens schwer verwundet. Neue Kommandant Hauptscharführer
Scholte. (DF)
Am Bahnhof Halensee
schoss am 1. Mai 1945 Hauptscharführer Scholte mit seinem Tiger der 1. Kompanie der
SS-Panzer-Abteilung 503 fünf russische Panzer ab.
Tilby: 1. Mai
1945 Dies war die letzte Panzerberührung, so dass insgesamt 28 russische
Panzer von unseren Panzer abgeschossen wurden.
Der Tiger des
Untersturmführer. Schäfer von der 1./503 unterstützte die Kämpfe im Raum Zoo und
schoss mehrere Panzer ab. Am Morgen des 1. Mai 1945 wurde der Tiger Turk am Potsdamer
Platz manövrierunfähig geschossen. Der Bergepanzer von Unterscharführer Piller
schleppte den Wagen in die Gegend der Reichskanzelei, wo er in 3 Stunden unter stärkstem
Beschuss beschränkt fahrbereit gemacht werden konnte. Daraufhin folgt ein erneuter
Einsatz am Potsdamer Platz. Unterscharführer Piller wurde später auf seinem Bergepanzer
schwer verletzt und geriet in russische Gefangenschaft. (TOE
376-377) Tiger 314,
Oberscharführer Diers, im Einsatz am nördlichen Tiergarten und am Reichstag, bei der
Kroll-Oper. Noch fahr- und einsatzbereit: 3 Königstiger und 6 Panzer und
Sturmgeschütze des SS-Panzer-Regiment 11 sowie 6-8 SPW der
SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 11. (TOE
378) Am Abend des 1.Mai 1945 Tiger Oberscharführer Turk, schwer lenkbar, am Potsdamer
Platz. In den ersten Nachtstunden des 1.5.45 fuhr der Tiger mit einem Pionier-SPW Richtung
Weidenhammer Brücke los. Der SPW fuhr sich aber fest. Die Männer, auch die des Tiger,
stiegen aus und schlossen sich zu Fuß am Bahnhof Friedrich-Strasse den Ausbrechenden an. (TOE 385) Der Stab der schweren SS-Panzer-Abteilung 503,
Sturmbannführer Herzig, im westlichen Tiergarten, schloss sich mit dem Truppenarzt,
Hauptsturmführer Dr. Cappell, und den Tigern von Untersturmführer Schäfer und
Hauptscharführer Scholte, zuletzt am Bahnhof Halensee, dem Ausbruch Richtung Spandau an. (TOE
386) Der Tiger des Unterscharführers Diers, der bis zuletzt in der Nähe der Kroll-Oper
eingesetzt war, und dann bis in die Gegend des U-Bahnhofes Unter den Linden zurücksetzte,
wo der Panzerkommandant vom Ausbruch erfuhr, fuhr zum Sammelpunkt. Gegen 1.00 Uhr des 2.
Mai 1945 durchstieß der Tiger eine Panzersperre über die Weidenhammer Brücke. Der
Panzer kam bis zum Humbolthain, wo er wegen Kettenschaden ausfiel. Da er sich nicht
reparieren lies, wird der Panzer schließlich auf Befehl von Generalmajor Bärenfänger (10:00
Uhr, am 2. Mai 1945) gesprengt. (TOE
392-394, 403) Stauung vor der Charlottenburger Brücke in Spandau. Ausbruchsversuch aus
Berlin Richtung Westen mit den beiden letzten Tiger der schweren SS-Panzer-Abteilung 503
mit den Kommandanten Obersturmführer Lippert (v.d.1./503) und Untersturmführer.
Schäfer (RK am 29.4.45, v.d. 3./503). Die beiden Panzer fuhren an die Brücke heran und
gaben Feuerschutz. 8:00 Uhr Angriff auf die Brücke. Ein Tiger zog nach und ging auf dem
westlichen Hochufer wieder in Stellung. Übernahme der Sicherung der Brücke durch die
Tiger. Unterstützung der Kämpfe in Spandau durch den Tiger Schäfer. Nach starkem Feuer
am Bahndamm von Staaken rollte Schäfer mit einem weiteren Panzer der Nordland
nach Süden auf der Seeburger Strasse. Hier wurde die Panzer im Kampf mit einem Josef
Stalin-Panzer auf 120 Meter Entfernung durch eine verlassene deutsche 8,8cm-Flak-Batterie,
durch Russen besetzt und bedient, abgeschossen. 2 Mann der Besatzung kamen nicht mehr aus
dem Panzer heraus, die drei anderen kamen
schwer verwundet in ein Notlazarett. Untersturmführer Schäfer, schwer verbrannt, erlangt
erst nach Jahren sein Erinnerungsvermögen zurück. In der Nacht zum 3. Mai5.45 muss der
Tiger Obersturmführer Lippert mit einem Flak-Vierling und einem weiteren Panzer,
als letzter Panzer der schweren SS-Panzer-Abteilung 503, wegen Treibstoffmangel gesprengt
werden. (TOE 416, 418)
Tilby:
Ausbruchsversuch aus Berlin in Richtung Westen mit den beiden letzten Panzern unserer
Abteilung. Unser Wagen mit Kommandant Lippert, der zweite Wagen mit Ritterkreuzträger
Schäfer von der 3.Kompanie. Die harten Kämpfe dauerten den ganzen Tag gegen eine große
Übermacht mit sehr hohen Verlusten von Fahrzeugen, Infanterie und Zivilisten auf unserer
Seite und sehr hohen Verlusten an Schützenfahrzeugen und Infanterie auf der russischen
Seite durch die beiden Tiger. Bei erneutem Durchbruchsversuch Volltreffer des
Panzers von Schäfer, 2 Mann tot, der Rest schwer verwundet. Weiterer Ausbruchsversuch
nicht mehr möglich, Zerstörung unseres Wagens, der letzte Panzer unserer
Abteilung! (DF) Die Ausbruchsgruppe
mit Generalmajor Mummert, Kommandeur der Panzer-Division
"Müncheberg, Sturmbannführer Herzig, sowie dem Abt-Arzt,
Hauptsturmführer Dr. Cappell, kam am 3.5.45 noch bis in den Raum KETZIN an der HAVEL.
Hier wurde die Gruppe am Abend eingeschlossen und dezimiert, nur einige Gruppen brechen
durch und erreichen die 12.Armee. Andere werden durch den Gegner gefangen genommen. Dr.
Cappel wird seitdem vermisst. (TOE 419)
Tilby:
Obersturmführer Lippert ist beim Versuch, als Infanterist nach Westen zu gelangen, durch
Kopfschuss gefallen. Die hohe Verluste unserer Abteilung in dem nur 3 Monate dauernden
Einsatz zeigt das Beispiel unserer Panzerbesatzung. Es wurden eingesetzt: 6 Kommandanten;
3 Funker; 2 Ladeschützen. Nur Hans Klöckner und Lothar Tilby waren von Anfang bis Ende
im Einsatz! (L.Tilby DF 1/86,
S. 5-7)
Der schwerversehrte
Untersturmführer und Panzerkommandant der s.SS-PanzerAbt.503, Fritz Kauerauf
abschließend : Ähnliche
Berichte, wie der des Sturmmannes Tilby, könnten von allen Panzern der Abteilung kommen,
selbst, wenn deren Einsätze nicht durchgehend stattfanden. Es bleibt festzuhalten, das
sie schwere SS-Panzerabteilung 503 bei ihrem Einsatz im Endlkampf dem Tode geweiht war,
denn allen Soldaten, Truppenführern , Flüchtlingen und Bevölkerung waren diese
größten und stärksten deut-schen Panzer wo immer sie in Erscheinung traten
die letzte Hoffnung und ein gewisser Halt in dem Bestreben, sich der Flut der
russischen Übermacht entgegenzustellen. Für die Männer der Kö-nigsTiger
hieß das: Kämpfen bis zum letzten Panzer! Vorbild sein bis zum Untergang. Im Bewusstsein
dessen schrieb Max Lippert ja auch..Es ist so traurig, dass man gar nicht daran
denken darf! In Ehrfurcht verbeuge ich mich
vor meinen Kameraden der SS-Königstiger-Abteilung 503 und ihren Angehörigen!
(F.Kauerauf in DF 1/86, S. 7)
Brigadekommandeure:
SS-Obersturmbannführer Otto
Paetsch
01.07.43 07.03.44
SS-Sturmbannführer
Kurt Hartrampf
07.03.44 00.08.44
SS-Obersturmbannführer
Karl Leiner 00.08.44
00.01.45
(auch 10.44 1.45)
SS-Sturmbannführer Fritz
Herzig
00.01.45 03.05.45
Gliederung
der schweren SS-Panzer-Abteilung 103-503:
Stab mit
Kommandeur
Adjutant
Ordonnanzoffizier
Nachrichtenoffizier
Abteilungs-Arzt
TFK
Stabs-Kompanie
1.-3.Kampf-Kompanie
Versorgungs-Kompanie:
Werkstatt-Kompanie
mit 1.u.2. Werkstatt-Zug
Waffenmeister, Berge-Zug
(Kühn)
Feldpostnummernverschiebung
bei der schweren SS-Panzer-Abteilung 103-503:
FPNr. 37 790
(Frühj.43)
Stab II Stabs- u.4.-6.Kp. SS-Panzer-Regiment /Div.11
(Som.43)
Stab II, StabsKp., Flak-Zug u.5.-8.Kp.SS-Panzer-Regiment 11/Nordland
(Jan.44)
gestrichen
(Mai 44)
Stab und Einheit schwere
Panzer-Abteilung 103/
I.SS-Brigade
(Sept.44)
Stab und Einheit schwere
Panzer-Abteilung 503
SS-Korpstruppen
FPNr.
57 300
(Frühj.43)
Stab und Einheit schwere Panzer-Abteilung Generalkommando/III.(germ.)
SS-Panzer-Korps
(Okt.43)
Stab und Einheit schwere Panzer-Abteilung / III.SS-Panzer.Korps
(Febr.44)
Stab und Einheit schwere
Panzer-Abteilung.103 /
III.SS-Panzer.Korps
(Mai 44)
gelöscht
neu Sept.44 schw.Panzer.Abtl. 503
37790
(Tessin/Kannapin,
W SS und OrPo im Kriegseinsatz 1939-45, S. 282,347
Stellenbesetzug der schweren SS-Panzer-Abteilung
103-503
Kommandeur:
SS-OSturmbannführer
Otto Paetsch
01.07.43 07.03.44
(* 3. 8.09,SS-Nr. 6 143, 10.36 Hauptsturmführer
u.Chef,3./SS-N, 8.39 Hauptsturmführer u.Chef,3./Panzer.Jg.Abt.2, 9.41 Hauptsturmführer
u. Kdr.Aufkl.Abt.5, 10.43 Sturmbannführer u.Kdr.II./Panzer.Rgt.11, 9.11.43
Bef.z.OSturmbannführer , 3.44 Kdr.I./Panzer.Rgt.5, 3.45 Kdr Kdr.Panzer.Rgt.10,16. 3.45, DAL 1.7.44 Nr. 232)
SS-Sturmbannführer
Kurt Hartrampf
07.03.44 00.08.44
(* 29. 4.06,+ 23. 3.83, SS-Nr. 327 352, 5.40 Hauptsturmführer
u.Chef,1./Panzer.Jg.Abt.3, 7.41 Hauptsturmführer u. Chef,14./ T.I.R.3, 7.42
Hauptsturmführer u. Kdr.SS-Panzer.Ers.Abt, 30.1.43 Bef.z.Stubaf,
1.44 Kdr.I./Panzer.Rgt.10, ab 8.44 Kdr. s.Panzer. Abt.502, DAL Nr. 402)
SS-OSturmbannführer
Karl Leiner
00.08.44 00.01.45
(auch 10.44 1.45)
(* 14. 6.05,SS-Nr. 27 351, 7.41 Sturmbannführer
u.Kdr.Panzer.Jg.Abt.3, 30.1.43 Bef.z.OSturmbannführer , 2.43 Kdr.Panzer.Rgt.3, 12.44
Kdr.s.Panzer.Abt.503,DAL 190)
SS-Sturmbannführer
Fritz Herzig
00.01.45 03.05.45
(* 1. 7.15, +
23. 1.54, SS-Nr. 49 371,20.4.41
Bef.z.Hauptsturmführer , 7.41
Chef,3./Aufkl.Abt.5, 4.42 Hauptsturmführer i. Panzer.Abt.2, 44 Kdr SS-Panzer-Lehr-Abt,
1.9.44 Bef.z.Stubaf, 10.44 la, Panzer.Brig."Groß", 4.45 Kdr.s.Panzer.Abt.503,
DAL 915,DKiG 6.1.45 als Ia SS-PanzerBrig.Groß, RK 27.4.45 als Kdr
s.SS-Panzer-Abteilung 503, s.a. Mehner, W SS u OrPO, S. 114, 273)
Adjutant:
SS-Obersturmführer
Bruno Lemke
00.04.43 00.03.45
(* 22. 1.12,SS-Nr. 398 845, 4.45 Obersturmführer
u.Adj.s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Paul Belle ?
00.00.00 (00.08.44)
(* 27.11.22,SS-Nr.
391 512,2.43 Unterscharführer i. Schw.Kp./Panzer.Rgt.2, 8.44
Untersturmführer.u.Adj.s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Kraus
?
(00.01.45) 00.00.45
OO:
SS-Untersturmführer.
Adolf Grimminger
(00.01.45) 00.03.45 gef.
(* 17. 4.23,SS-Nr. 476 288, 2.45
Untersturmführer.u.OO,s.Panzer.Abt.503,
3.45 Danzig)
NO:
SS-Ostruf. Jakob
König
(00.11.44) (25.03.45) später vermisst
(* 2.Oktober 19
Ludwigshafen,SS-Nr. 466 678, 11.42 Unterscharführer i.NZ,Aufkl.Abt.2, 10.43
Untersturmführer.u.NO,Panzer.Abt.11, 11.44 Obersturmführer u.NO,s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Robert Rohr
00.04.45 29.04.45 verw.
(* 4. 8.22 Werschetz/Banat, SS-Nr. 473 577, 6.43
Unterscharführer i.3./Nachr.Abt.7, 11.44 Untersturmführer.u.LNK,Nachr. Abt. 11, 4.45
Untersturmführer.u.NO, s.Panzer.Abt.503,s.a. JP.Moore, NachrOffz.d.W SS, S. 456, 474)
IVa:
IVb:
SS-Obersturmführer
Dr. Karl Johannsmeier
00.00.00 (00.02.45)
(* 20. 3.09,SS-Nr. 227 531, 11.43 Obersturmführer i. 9. SS-Panzer-Division., 2.45 Obersturmführer
i.s.Panzer.Abt.503)
2.45
SS-Hauptsturmführer
Dr. Karl-Heinz Capell
(00.01.45) 03.05.45 gef.
(* 22. 5.12,SS-Nr. 217 131, 4.41 Untersturmführer.i.
Panzer.GR.9, 9.11.43 Bef.z.Hauptsturmführer d.R., 9.44
IVb,Panzer.Rgt.5, 3.45 IVb,s.Panzer.Abt.503, 5.45
Berlin ,DAL 4218)
TFK
SS-Hauptsturmführer
d.R. Paul Miemelt
00.00.00 (00.04.44)
(* 30. 6.02,SS-Nr. 196 580, 7.41 Obersturmführer u.
TFK,Pi.Btl.5, 11.41 Obersturmführer u. Adj.Aufkl.Abt.5, 20.4.43 Bef.z.Hauptsturmführer
d.R., 4.44 TFK,s.Panzer.Abt.103,DAL 1940)
SS-Obersturmführer
Rudolf Jesche
00.00.00 (00.11.44)
(* 17. 1.14,SS-Nr. 192 910, 11.44 Obersturmführer
u.TFK,s.Panzer.Abt.503)
SS-Hauptsturmführer
Paul Beyer
(00.01.45) 00.00.45
(* 17.12.04,SS-Nr.
264 987, 4.43 Obersturmführer i.Werks.Kp./s.Panzer.Abt.102,4.44 Obersturmführer
i.s.Panzer.Abt.103)
Stabskompanie.
SS-Obersturmführer
Erwin Stahl
(00.04.44) (00.01.45)
(* 20. 5.21, +
27. 6.87, SS-Nr. 423 742, 11.40
Gefr.i.14./Pol.Rgt.3, 4.42 Untersturmführer.i.Pol.Rgt.3, 5.43
Untersturmführer.i.11.SS-Frw.Panzer.Gr.Div., 4.44 Obersturmführer i.s.Panzer.Abt.103)
SS-Obersturmführer
Max Lippert
00.00.00 (00.10.44)
(* 15. 7.08,SS-Nr. 39 522, 6.40 Unterscharführer
i.6./T.I.R.9, 11.43 Obersturmführer i. SS-Panzer.Rgt.3, 10.44 Obersturmführer u.Chef,
Stb.Kp./s.Panzer.Abt.103, 4.45 Obersturmführer u.Chef,1./s.Panzer.Abt.503, 3. 5.45)
mit Erkundungs-Zug:
SS-Untersturmführer.
Fuchs
(00.01.45) 00.00.45
1.Kompanie:
SS-Obersturmführer
Schubert
00.07.43 00.11.43
(ab 11.43
GenStabsausbildung, s.a. Schneider, S. 387
SS-Hauptsturmführer
Hans Flügel
01.11.43 (00.11.43)
(* 13. 2.19, 1.
3.89,SS-Nr. 287 016, 7.41
Untersturmführer.i.8./Panzer.GR.3, 8.41
Obersturmführer u.Adj.Aufkl.Abt.2, 12.42 Obersturmführer u.Chef,2./Panzer.Rgt.5, 11.43
Hauptsturmführer i.s.Panzer.Abt.103,2.45 Sturmbannführer u.Kdr.II./Panzer.Rgt.5)
SS-Hauptsturmführer
Heinz Birnschein
(00.02.44) (00.12.44)
(* 9. 1.18,SS-Nr. 288 113, 6.40
Untersturmführer.i.2./Aufkl.Abt.2, 7.41 Untersturmführer in der
SS-Aufklärungs-Abteilung.5, 3.43 Hauptsturmführer und Adjutant I. Abteilung im
SS-Panzer-Regiment.5, 2.44 Hauptsturmführer und Chef der 1. Kompanie der schweren
SS-Panzer Abteilung 103, 12.44 Hauptsturmführer und Chef 3. Kompanie der schweren
SS-Panzer Abteilung 501, 2.45
Hauptsturmführer und Kommandeur. schwere SS-Panzer Abteilung 501, 4.45 Hauptsturmführer und Kommandeur I. Abteilung
im SS-Panzer-Regiment 1)
SS-Obersturmführer
Max Lippert
00.00.00 (00.04.45)
verw.
(* 15. 7.08,SS-Nr. 39 522, 6.40 Unterscharführer
i.6./T.I.R.9, 11.43 Obersturmführer i. SS-Panzer.Rgt.3, 10.44 Obersturmführer u.Chef,
Stb.Kp./s.Panzer.Abt.103, 4.45 Obersturmführer u.Chef,1./s.Panzer.Abt.503, 3. 5.45)
SS-Untersturmführer.
Fritz Kauerauf
00.00.00 09.02.45 schwer verw.
(* 1. 7.22, 18.11.87, SS-Nr. 475 395, 7.42
Unterscharführer i.9./Panzer.GR.10,2.45 Untersturmführer.i.1./s.Panzer.Abt.503, damals
22 Jahre alt, Schießlehrer Tiger und Panther, Komp.Offz.d.1./503, Amputation
li.Unterschenkel, s.a. KS, S. 112 ff)
SS-Untersturmführer.
Karl Brommann (? S.a. 2.Kp.)
00.00.00 (00.04.45)
(* 20. 7.21,SS-Nr. 316 479, 7.41 Strm.i.7./Inf.Rgt.6,
5.43 Oberscharführer i.Panzer.Abt.11, 4.45 Untersturmführer.u.Chef,1./ s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Wolfram Städtler (auch Stadtler)
00.00.45 00.05.45 Kgf. Raum Danzig
(* 23.11.23, SS-Nr.
476 301, 1.43 Rttf.i.3./Panzer.Rgt.5, 3.44 Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.103.s.a.
Kühn,Schneider, S. 390)
Panzerkommandanten:
SS-Untersturmführer.
Kurt Meinl
00.00.00 31.01.45 verw.
(evtl.: Meinel, Kurt,
3.44 Untersturmführer., *14. 4.12,SS-Nr. 245
442)
SS-Oberscharführer
Dienersberger
00.00.00 31.01.45 gef.
SS-Unterscharführer
Lindl
00.00.00 (31.01.45)
SS-Oberscharführer
Heinrich
00.00.00 28.02.45 gef. Raum Danzig
2.Kompanie:
?
00.07.43 00.00.44
SS-Hauptsturmführer
Kuno Ther
00.00.44 (00.12.44)
(* 29.Dezember
19,SS-Nr. 344 211, 7.41 Untersturmführer.i.5./T.I.R.3,ab Frühj.44 2./103, 9.44 Hauptsturmführer u.Chef,2./s.Panzer.Abt.
503, 12.44 Führerreserve, 2.45
Hauptsturmführer i. Panzer.Rgt.3)
SS-Obersturmführer
Jakob Kaes
(00.01.45) 27.02.45 gefallen
(* 16 (18.). 8.12 Mayen,SS-Nr. 64 292, 19.2.35 Dienstantritt
bei 6./SS-Standarte Germania in Arolsen, 9.39 Unterscharführer
i.6./Panzer.GR.9,1.45 Obersturmführer u.Chef,2./s.Panzer.Abt.503, 27. 2.45 Dirschau,s.a. DF 10/95, S. 28)
SS-Untersturmführer.
Karl-Heinz Johanningmeier,
00.00.00 (00.02.45)
(* 26. 5.20,SS-Nr. 348 271, 1.43 Unterscharführer i.
Panzer.Rgt.5, 2.45 Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Karl Brommann (? S.a. 2.Kp.)
00.00.00 (00.04.45)
(* 20. 7.21,SS-Nr. 316 479, 7.41 Strm.i.7./Inf.Rgt.6,
5.43 Oberscharführer i.Panzer.Abt.11, 4.45 Untersturmführer.u.Chef,1./ s.Panzer.Abt.503
SS-Untersturmführer.
Kurt Meier
00.00.45 00.00.45
Panzerkommandanten:
Untersturmführer.
Hofmann
00.00.00 (17.02.45)
Oberscharführer
Körner
00.00.00 (17.02.45)
Oberscharführer
(?) Löchner
00.00.00 00.00.45 verwundet und vermisst Pom.
I
II.Zug: SS-Untersturmführer. Horst Haake
(00.09.44) 00.03.45 Desertiert
(* 19. 3.12,SS-Nr. 241 995, 9.44
Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.103,s.a.Schneider, S. 387,389
Panzerkommandanten:
Unterscharführer
Hoffmann
00.00.00 00.03.45 Kgf. Küstrin
Oberscharführer
Reitert
00.00.00 00.03.45 Kgf. Küstrin
3.Kompanie:
SS-Hauptsturmführer
Fritz Natterer
(00.09.44) 00.00.45 gefallen
(* 10. 7.14,SS-Nr. 72 938, 9.44 Hauptsturmführer u.
Chef,3./s.Panzer.Abt.103
SS-Untersturmführer.
Oskar Schäfer
00.00.00 00.04.45 verw.
(* 16. 1.21, SS-Nr. ?, 9.41 Unterscharführer
i.12./Panzer.GR.3, 4.45
Untersturmführer.u.Chef,3./s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Maier
00.00.45 00.00.45 gefallen
Werkstatt-Kompanie:
SS-Obersturmführer
Paul Beyer
00.00.00 (00.04.44)
(* 17.12.04,SS-Nr.
264 987, 4.43 Obersturmführer i.Werks.Kp./s.Panzer.Abt.102,4.44 Obersturmführer
i.s.Panzer.Abt.103)
SS-Obersturmführer
Leopold Leberbauer
00.00.00 (00.09.44)
(* 12. 4.16,SS-Nr. 473 276, 6.44 Untersturmführer.i.
5.SS-Panzer.Div., 9.44
Obersturmführer i.Werkst.Kp./s.Panzer.Abt.103)
SS-Hauptsturmführer
Erich Mutz
(00.09.44) (00.01.45)
(* 26.11.07,SS-Nr.
46 359, 7.41 Obersturmführer u.
TFK,Flak-Abt.3, 9.44 Hauptsturmführer i.Werkst.Kp./s.Panzer.Abt.503)
mit Berge-Zug:
SS-Untersturmführer.
Meiser
(00.01.45) 00.00.45
Versorgungskompanie:
SS-Hauptsturmführer
Herbert v.Geldern
00.00.00 (00.02.45)
(* 25. 3.10,SS-Nr. 421 296 V, 9.42 Obersturmführer
u.OO,Panzer.Jg.Abt.4, 20.4.43 Bef.z. Hauptsturmführer d.R., 10.43 Kdr.Panzer.Jg.Abt.4,
2.45 s.Panzer.Abt.503, 4.45 Hauptsturmführer u.Kdr.II./SS-Panzer-Ausbildungs- und
Ersatz-Regiment, DAL 1952=
SS-Untersturmführer.
Georg Sauerborn
(* 18.10.03,SS-Nr. 41
645, 11.44 SS-Untersturmführer im SS-Hauptamt,s.a. Kühn)
SS-Obersturmführer
Leopold Leberbauer
(00.04.45) 03.05.45
(* 12. 4.16,SS-Nr. 473 276, 6.44 Untersturmführer.i.
5.SS-Panzer.Div., 9.44
Obersturmführer i.Werkst.Kp./s.Panzer.Abt.103)
Unbekannte
Dienststellung:
SS-Hauptsturmführer
Oleif v.Krabbe
00.00.00 (00.02.44)
(* 3. 9.03, SS-Nr. ?, 5.42 Hauptsturmführer
u.Chef,3./Inf.Rgt.Nordland, 2.44 Hauptsturmführer i.s.Panzer.Abt.103, 2.45
Hauptsturmführer i.Panzer. GR.24, 4.45 Sturmbannführer u.Kdr.I./Frw.GR.68)
SS-Hauptsturmführer
Paul Meyer
00.00.00 (00.09.44)
(* ?, SS-Nr. 264
987, 9.44 Hauptsturmführer i.s.Panzer.Abt.103)
SS-Obersturmführer
Jacob Göss
00.00.00 (00.04.45)
(* ?, SS-Nr. ?,
4.45 Obersturmführer i. S.Panzer.Abt.503
SS-Obersturmführer
Fritz Müller
00.00.00 (00.11.44)
(* 29.12.17,SS-Nr.
348 945, 11.44 Obersturmführer i.s.Panzer.Abt.503)
SS-Obersturmführer
Schubert
00.00.00 (00.01.44)
(* ?, SS-Nr. ?,
1.44 Obersturmführer i.s.Panzer.Abt.103)
SS-Untersturmführer.
Roman Blauensteiner
00.00.00 (00.03.44)
(* 11.12.22,SS-Nr.
398 513, 3.44 Untersturmführer i.s. Panzer.Abt.103, 2.45
Untersturmführer.i.SS-Panzer.AuE.Rgt.)
SS-Untersturmführer.
Jürgen Christensen
00.00.00 (00.03.44)
(* 4. 7.23, + 1958,
SS-Nr. ?, 9.43 Untersturmführer i.II./Panzer.GR.24, 3.44
Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.103)
SS-Untersturmführer.
Gerhard Feige
00.00.00 06.04.45 gef.
(* 22. 9.23,SS-Nr. 430 579, 4.45
Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.503, 6. 4.45)
SS-Untersturmführer.
Thomas Hvistendahl
00.00.00 (00.02.44)
(* 28.12.18, + 21. 8.92, SS-Nr.
?, 2.44 Untersturmführer i. s.Panzer.Abt.103. 3-44 in Panzer.Abt.11)
SS-Untersturmführer.
Hans-Joachim Hausner
00.00.00 (00.04.45)
(* 2. 5.26, SS-Nr. ?, 4.45
Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.503 4.45
SS-Untersturmführer.
Franz Kramer
00.00.00 (00.10.44)
(* 19. 4.16, SS-Nr. ?, 2.44 Unterscharführer i.
Panzer.Rgt.2, 10.44 Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.503)
SS-Untersturmführer.
Horst Kallmeyer
00.00.00 (00.03.44)
(* 27.11.20, SS-Nr.
475 394, 3.44 Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.103,1.45
Untersturmführer.i.Panzer.Rgt.10,22. 1.45)
SS-Untersturmführer.
Rudolf Letz
00.00.00 (00.10.44)
(* 11. 3.11,
9. 7.45,SS-Nr. 431 547, 10.44
Untersturmführer.i.s.Panzer.Abt.503)
SS-Unterscharführer
Karl Rieger
SS-Hauptscharführer
Heinz-Theodor Schwerdtfeger
- geboren
29.Oktober 1918 Bernberg
- 1.3.1938
Eintritt in die SS-StandarteGermania Arolsen
- Jan.1941
Unterscharführer i. 7./SS-RgtG
- ab
8.10.41 Versetzung zum Stab II./SS-RgtNordland
- 1944
als Hauptscharführer bei der Aufstellung der schw.SS-Panzer-Abteilung 103 bei Zwolle/Ndl.
- 1944
Einsatz bei Arnheim (?) , Verlegung nach Augustdorf/Sennelager
- 1945
Kämpfe bei Arnswalde,Küstrin, Frankfurt/Oder bis
Berlin
- FPNr.
37 790 und 55 358 F (?)
- Gefallen
am 4.5.45 bei Ketzin während des Ausbruches aus Berlin
(DF 2/97, S. 8-29,
3/97, S. 30/31)
Quellen zur s.SS-Panzer-Abteilung 103-503
P. Agte
Wittmann und seine Panzer
E. Kühn
Tiger Geschichte einer Waffe
S. 323 327
W. Tieke
Tragödie um die Treue S. 198 ff
W. Tieke
Ende zwischen oder und Elbe
S. 126, 141, 177,238,247,252,348,350,358,359,362,
368,370,376-378, 385, 386,392, 394,403,416,418,419, 503
W. Tieke
Korps Steiner Nachträge
S. 112-119, 137-147
F. Husemann Die Guten
Glaubens waren Band2
S. 482
Bender/Taylor
Waffen SS
Band 3
S. 81, 84, 86
K. Mehner
Waffen SS und OrPo
S. 44, 47,11,114,216,273
Lindenblatt
Pommern 1945
S. 124,127,142,143,145-147
R. Stoves
Die 22., 25.,27.u.233.Res.PD
S. 274
G. Wagner
Die 9.FschJgDiv.
Der Freiwillige
1/86
S. 4-8
4/95
S. 7,9
10/95
S. 28
6/96
S. 22-25
Georg Diers,
Wevelstede
tel.Mitlg.v.10.1.97
PanzerKdt i.d.503
Robert Rohr,
München
schriftl.Mitlg.v.14.1.97
NachrOffz.i.d.503
Zusammengestellt von: Roland Pfeiffer, Februar 2003