Artillerie-Korps (tbew. mot) 407
Volks-Artillerie-Korps (tbew. mot) 407

 

Das Artillerie-Korps (tbew. mot) 407 wurde am 20. Oktober 1944 durch die Umbenennung der Heeres-Artillerie-Brigade 407 aufgestellt. Das Korps wurde am 21. November 1944 zur Vorbereitung der Ardennen-Offensive in den Westen verlegt. Am 22. Oktober 1944 wurde das Korps in Volks-Artillerie-Korps (tbew. mot) 407 umbenannt und dem Reichsführer SS als "Volks-Verband" unterstellt. Während der Ardennen-Offensive unterstand es der 15. Armee und bestand aus:

18 x 7,5-cm Feldkanonen 40
18 x 10,5-cm leichte Feldhaubitze 18/40
12 x 10-cm Kanone 18
12 x 12,2-cm schwere Feldhaubitze 396 (r)
12 x 15,2-cm Feldhaubitze 433 (r)

Am 25. Januar kam der Befehl zur Verlegung nach Schmidheim. Dann ging es in den Raum Düren. Anfang Februar setzte das Korps mit Fähren über den Rhein. Auf dem Truppenübungsplatz Wahn und bei Portz waren die nächsten Stellungen. Ostern lag das Korps im Raum Kredenbach. Am 10. April 1945 wurde das Korps geteilt: Die Artillerie-Gruppe von Weis verlegte unter starkem Feinddruck nach Neuen-Kleusheim, wo die ersten Geschütze verloren gingen, dann zur Listertalsperre. Hier, bei Worbscheid, überrollten Panzer die Stellungen. Die Stabsbatterie trat den Weg in die Gefangenschaft an. Die Mannschaften der Batterien fuhren mit den letzten Fahrzeugen noch bis in den Raum Solingen, wo sie kapitulierten.