Unterseeboots-Flottille "Hundius"
6. Unterseeboots-Flottille "Hundius"
6. Unterseeboots-Flottille

Feldpostnummer: 42831 (bis September 1944) 14971 (ab September 1944)

1. Einsatz und Unterstellung:

Die Unterseeboots-Flottille "Hundius" wurde am 1. Oktober 1938 in Kiel aufgestellt. Sie wurde mit Booten des Typs I A und VII A ausgerüstet und dem F.d.U. unterstellt. Benannt war die Flottille nach dem Kapitänleutnant Paul Hundius, einem Unterseeboots-Kommandanten des Ersten Weltkrieges. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde die Flottille dem F.d.U. Skl unterstellt und operierte von Kiel aus. Im Januar 1940 wurde die Unterseebootswaffe umgegliedert. Die 6. Unterseeboots-Flottille "Hundius" wurde mit der 2. Unterseeboots-Flottille "Salzwedel" zur zur neuen 2. Unterseebootsflottille vereinigt.

Die 6. Unterseeboots-Flottille wurde im September 1941 in Danzig als Ausbildungsflottille aufgestellt. Die Flottille unterstand dem Befehlshaber der Unterseeboote direkt. Im Februar 1942 verlegte die Flottille nach St. Nazaire, wo sie zur Frontflottille umgewandelt wurde. Sie unterstand weiterhin dem Befehlshaber der Unterseeboote direkt. Ab Juli 1942 unterstand die Flottille truppendienstlich dem Führer der Unterseeboote West (F.d.U. West). Im August 1944 verließen die letzten Boote die Häfen nach Norwegen. Die Flottille wurde im gleichen Monat aufgelöst.

2. Flottillenchefs:

3. unterstellte U-Bootstypen

4. Literatur und Quellen:

Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg

Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906-1966. Karl Müller Verlag, Erlangen 1996

Walter Lohmann und Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945, Gliederung - Einsatz - Stellenbesetzung, Verlag Hans-Henning Podzun, Bad Nauheim