Sturmgeschütz-Abteilung 393
Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 393

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 10395
Stabsbatterie 10395
1. Batterie 10395
2. Batterie 10395
3. Batterie 10395

 

Die Sturmgeschütz-Abteilung 393 wurde am 10. März 1943 in Schweinfurt mit drei Batterien aufgestellt. Anschließend verlegte die Abteilung nach Tours in Frankreich, wo sie dem Sturmgeschütz-Aufstellungsstab West unterstellt wurde. Die Aufstellung der Abteilung wurde Ende April 1944 beendet, ohne dass ihr Sturmgeschütze zugewiesen werden konnten. Im Mai 1944 wurde sie nach Oexböhl auf Jütland verlegt, wo ihr endlich Sturmgeschütze zugeführt werden konnten. Anfang Juli 1944 verlegte die Abteilung über Marienburg und Allenstein in den Raum Minsk. Wegen der Sprengung einer Eisenbahnbrücke wurde die Abteilung nach Dünaburg umgeleitet und von der Verladerampe herunter eingesetzt. Nach Kämpfen im Raum Dünaburg verlegte die Abteilung an die Nordfront der Heeresgruppe Nord verlegt. Sie machte due Abwehrkämpfe von Dorpat über Riga bis hinein in den Kurland-Brückenkopf. Im Winter 1944/45 wurde sie in Heeres-Sturmgeschütz-Brigade 393 umbenannt. Bei Kriegsende ging sie in Kurland in russische Gefangenschaft.

 

Kommandeure:

April 1944 Hauptmann Pelikan

September 1944 Hauptmann Karl-Ludwig Barths

 

Literatur und Quellen:

Sturmgeschütze marsch - Die Einsatzwege der Sturmgeschütz Batterien Abteilungen und Brigaden, Aufsess, Florian Freiherr von und zu, Selbstverlag, 2007

Sturmartillerie - Feld in der Brandung, Oberstleutnant Tornau, Franz Kurowski, Maximilian-Verlag, 1965