Sturmgeschütz-Abteilung 280
Sturmartillerie-Brigade 280
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 57171 |
Stabsbatterie | 57171 |
1. Batterie | 57171 |
2. Batterie | 57171 |
3. Batterie | 57171 |
Die Sturmgeschütz-Abteilung 280 wurde ab dem 1. Juli 1943 in Tours
in Frankreich aufgestellt. Anfang Oktober 1943 verlegte die Einheit an den
Mittelabschnitt der Ostfront in den Raum Shitomir - Berditschew. Vom 12. Januar
bis 1. Mai 1944 nahm sie an der Abwehrschlacht um Schepetowka und an den
Entsatz- und Ausbruchskämpfe im Kessel von Tranopol teil. Am 14. Februar 1944
war die Abteilung in
Sturmgeschütz-Brigade 280 umbenannt worden. Nach dem Ausbruch Ende
März/Anfang April 1944 bei Pothajce sammelte sich die Brigade im Sammelraum in
Jaroslaw. Ende April 1944 verlegte die Brigade nach Dänemark zur
Küstensicherung. Ab dem 18. Dezember 1944 war die Brigade in die Kämpfe um
Arnheim verwickelt. Es folgten Einsätze bei Osterbeck, Bergen op Zoom und
Terheyden. Vom Herbst 1944 bis Frühjahr 1945 stand die Brigade in den Vogesen.
Nach Kämpfen im Elsass gelangte sie in den Raum Trier und nahm von dort aus an
den Abwehrkämpfen zwischen Speyer bis Wasserburg am Inn teil. Am 4. Mai 1945
geriet die Brigade dann in Oberbayern in amerikanische bzw. französische
Gefangenschaft.
Kommandeure:
1. Juli 1943 Hauptmann Heinzle
1. Oktober 1943 Major Kurt Kühme
Oktober 1944 Hauptmann Fritz Sebald
10. Februar 1945 Hauptmann Wilhelm Lechens
Literatur und Quellen:
50 Jahre „Büffel-Schwerter-Brigade“ 280 in Der Sturmartillerist, Zeitschrift der „Gemeinschaft der Sturmartillerie e.V.“, 42. Jahrgang, Heft 106, Dezember 1993, S. 2468
Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 9. Die Landstreitkräfte 281 – 370. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974