Sturmgeschütz-Abteilung 237
Sturmgeschütz-Brigade 237

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab  
Stabsbatterie  
1. Batterie  
2. Batterie  
3. Batterie  

 

Die Sturmgeschütz-Abteilung 237 wurde am 1. Juli 1943 in Jüterbog mit drei Batterien aufgestellt. Im Herbst diesen Jahres wurde sie in den Mittelabschnitt der Ostfront verlegt und ab Oktober 1943 bei Tscherkassy und ostwärts Mogilew eingesetzt. Am 16. November wurde sie per Bahn über Mogilew-Slobin nach Usa in den Raum Gomel verlegt und dort eingesetzt. Nach einer kurzen Ruhephase Ende November 1943 bei Slobin wurde sie Anfang Dezember im Raum Schdanowa - Mormal - Alexandroff eingesetzt. Nach schweren Verlusten wurde die Abteilung am 12. Dezember von Bobruisk aus nach Mogilew zur Auffrischung verlegt. Bereits am 27. Dezember erfolgte die neue Bereitstellung im Raum Nikonowitschi. Die Kämpfe an der Rollbahn dauerten bis zum 17. Januar 1944. Dann wurde die Abteilung nach Mogilew verlegt und im Raum Blagowotschi und Schtschkotowo eingesetzt. Am 14. Februar 1944 wurde die Abteilung in Sturmgeschütz-Brigade 237 umbenannt. Vom 22. bis 25. Februar kämpfte sie bei Wiljaschowka, Mogutschi und Taimanowo. Sicherungsaufträge im Raum Komaritschi folgten. Am 14. März kehrte die Abteilung zur Auffrischung nach Mogilew zurück. Nach neuerlichem verlustreichen Einsatz südlich Tschaussy und bei Ssutoki verlegte die Abteilung zum dritten Mal nach Mogilew. Von hier aus wurde sie per Bahn in den Raum westlich Kowel verlegt. An der Turja bei Turiczany stand die Brigade bis zum 3. Mai 1944 im Einsatz. Die folgenden Einsätze in den Räumen Janowka, Smydin, Tarowiscze und Kruhel dauerten bis zum 4. Juli. In den folgenden Abwehrkämpfen über Rudnia und Stara Huta wurde der Raum Gorniki am Pripjet erreicht. Die Brigade sicherte das weitere Absetzen der Infanterie in ihrem Einsatzraum über Osawa und Adampol nach Davidy. Dann erzwang sie den Ausbruch der deutschen Kräfte nach Miedzyrzec, wobei sie vollkommen zerschlagen wurde. Über Warschau verlegten die Reste nach Möckern bei Magdeburg, wo die Neuaufstellung erfolgte. Dabei wurde sie im September 1944 in Sturmpanzer-Abteilung 219 umbenannt.

 

Kommandeure:

 

Literatur und Quellen:

Sturmgeschütze marsch - Die Einsatzwege der Sturmgeschütz Batterien Abteilungen und Brigaden, Aufsess, Florian Freiherr von und zu, Selbstverlag, 2007

Sturmartillerie - Fels in der Brandung, Oberstleutnant Tornau, Franz Kurowski, Maximilian-Verlag, 1965