Sturmgeschütz-Abteilung 177
Sturmgeschütz-Brigade 177

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer  
Stab 44202
(Bis Februar 1943)
44202 A
(Ab März 1943)
1. Batterie 45065
(Bis Februar 1943)
44202 B
(Ab März 1943)
2. Batterie 46304
(Bis Februar 1943)
44202 C
(Ab März 1943)
3. Batterie 47454
(Bis Februar 1943)
44202 D
(Ab März 1943)

 

Aufgestellt am 11. August 1941 bei Jüterbog mit drei Batterien. Ab dem 6. September 1941 verlegte die Abteilung mit der Bahn nach Rußland in den Raum Smolensk. Dort dem XII. Armeekorps zugeteilt. Am 2. Oktober 1941 wurde die Desna überschritten und der Vormarsch über Roslawl, Sass demskoje, Juchno und Borowsk bis Kosselskaja kurz vor Moskau geführt. Dabei verblieb die 3. Batterie zur Sicherung bei Witebsk. Nach den schweren Winterkämpfen verlegte die Abteilung im März 1942 nach Mogilew verlegt, im Mai 1942 ging es weiter nach Bjelgoros. Von dort aus stieß die Abteilung Ende Juni 1942 im Rahmen der 168. Infanterie-Division in Richtung Woronesh vor. Anfang August wurde nördlich von Kalatsch der Don überschritten und der Vormarsch nach Stalingrad fortgesetzt. Anfang November 1942 wurde die Abteilung dann aus der nördlichen Riegelstellung nach Jewlampesky westlich des Don in eine Winterstellung verlegt. Am 19. November 1942 der 14. Panzer-Division südlich von Kletskaja zugeteilt, ging die Abteilung in Richtung Wertschtschj-Pesskowtka zurück. Dort der 24. Panzer-Division zugeteilt. Am 29. November wurde die Abteilung der 44. Infanterie-Division zugeteilt und bei den schweren Abwehrkämpfen bei Barbukin eingesetzt. Am 9. Januar 1943 wurde am Bahnhof Kotluban das letzte Geschütz der Abteilung vernichtet. Die überlebenden 40 Mann der Abteilung gerieten in russische Gefangenschaft.
Neu aufgestellt am 16. März 1943 durch die Artillerie-Schule 2 in Jüterbog mit drei Batterien. Im April 1943 wurde die Abteilung in den Orel-Bogen verlegt und kämpfte bei Smyjewka - Krasmy Gorka - Glebowsky. Bei Nikolskoje gab es starke Kämpfe und es folgten Rückzugskämpfe über Drodruwka - Pistosch - Orel in Richtung Westen. Im Winter 1943/44 wurde die Abteilung im Raum Wilna eingesetzt und aufgefrischt. Im Anschluß kam es zu Abwehrkämpfen in Richtung westlich Bialystock bei Ostrolenka. Am 17. Februar 1944 in
Sturmgeschütz-Brigade 177 umbenannt. Am 9. August 1944 in die Panzerjäger-Abteilung 69 umgewandelt.

 

Kommandeure:

9. August 1941 Hauptmann von Fahrenheim

16. März 1943 Major Erich Käppler

November 1942 Major Gerhard Bochum

März 1943 Major Erich Käppler

Februar 1944 Hauptmann Leonhardt Hilgers