Sturmgeschütz-Lehr-Brigade II
Sturmartillerie-Lehr-Brigade 111

 

Die Sturmgeschütz-Lehr-Brigade II wurde im Oktober 1944 bei der Sturmgeschützschule Burg als Ersatz für die an die Front verlegte Sturmgeschütz-Lehr-Brigade I aufgestellt. Am 22. Januar 1945 wurde die Brigade alarmiert und ebenfalls an die Ostfront verlegt. Hierzu wurden der Brigade die Reste der 1. / Sturmgeschütz-Brigade 909 und der 2. / Sturmgeschütz-Brigade 191 einverleibt. Im Februar 1945 wurde die Brigade in Sturmartillerie-Lehr-Brigade 111 umbenannt. Sie nahm im Rahmen einer Kampfgruppe am Entsatzversuch auf Posen teil. Nach dem Rückzug hinter die Oder wurde die Brigade nach Burg zurück verlegt, um dort neu aufgestellt zu werden. Im April 1945 kam sie im Raum Freienwalde - Fürstenberg zum Einsatz. Dort begann am 16. April 1945 die russische Offensive. Nördlich an Berlin vorbei zog sich die Brigade nach Westen zurück. Sie überquerten die Elbe und gingen in amerikanische Gefangenschaft.

 

Literatur und Quellen:

Sturmgeschütze marsch - Die Einsatzwege der Sturmgeschütz Batterien Abteilungen und Brigaden, Aufsess, Florian Freiherr von und zu, Selbstverlag, 2007

Sturmartillerie - Feld in der Brandung, Oberstleutnant Tornau, Franz Kurowski, Maximilian-Verlag, 1965