Infanterie-Sturm-Bataillon Panzer-AOK 2
Infanterie-Lehrtruppe Panzer-AOK 2
Lehr-Bataillon Panzer-AOK 2
Sturm-Bataillon Panzer-AOK 2
Panzergrenadier-Sturm-Bataillon Panzer-AOK 2

Feldpostnummern ab 1942: Der Stab wurde bei der Feldpostnummer 47317 ohne genaues Datum als Stab des Lehr-Bataillon Panzer-AOK 2 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1943 wurde der Eintrag in Stab Lehr-Bataillon Panzer-AOK 2 und Stab (F), leichte Feldhaubitz-Batterie (G), Nebelwerfer-Batterie (H) Artillerie-Lehr-Trupp Panzer-AOK 2 geändert. Am 22. Oktober 1944 wurde der Eintrag in Sicherungs-Bataillon 350 geändert. Ohne genaues Datum wurde 1943 ein Sturm-Pionier-Bataillon Panzer-AOK 2 eingetragen. Der Eintrag wurde am 9. März 1944 in Panzergrenadier-Sturm-Bataillon Panzer-AOK 2 geändert. Am 23. März 1945 wurde der Eintrag in Panzergrenadier-Sturm-Bataillon AOK 2 geändert.

Das Infanterie-Sturm-Bataillon PAOK 2 wurde am 16. April 1942 in Russland aufgestellt. Das Bataillon wurde aus Kommandierten der Armee aufgestellt. Das Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 2. Panzerarmee. Am 25. Oktober 1944 wurde das Bataillon zur Infanterie-Lehrtruppe PAOK 2 umbenannt. Am 4. Juni 1943 wurde das Bataillon als Lehr-Bataillon PAOK 2 etatisiert. Das Bataillon gliederte sich jetzt in 5 Kompanien, eine leichte Feldhaubitzen-Batterie und eine Nebelwerfer-Batterie. Am 10. Juni 1943 wurde das Bataillon in Sturm-Bataillon PAOK 2 umbenannt. Dabei wurde aber das Personal anscheinend abgegeben und am 17. Juni 1943 durch das II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 528 der 299. Infanterie-Division ersetzt. Im September 1943 wurde das Bataillon mit Stab und 3 Kompanien beim XXI. Gebirgs-Armeekorps eingesetzt. Am 4. Februar 1944 wurde das Bataillon in Panzer-Grenadier-Sturm-Bataillon der 2. Panzer-Armee umbenannt. Ab März 1944 wurde das Bataillon bei einigen Operationen gegen Partisanen eingesetzt. Diese fanden entlang der Una zwischen Krupa und Dubica, südöstlich von Banja Luka, statt. Dabei wurde das Bataillon wechselnd dem XV. Gebirgs-Armeekorps und dem LXIX. Armeekorps unterstellt. Zuerst nahm das Bataillon vom 20. bis zum 23. März 1944 an der Operation Föhn teil. Diese diente der Öffnung der Straße zwischen Bosanski Novi und Prijedor. Am 27. April 1944 wurde das Bataillon in den Raum Prijedor in Westbosnien verlegt, um am 8. und 9. Mai 1944 an der Operation Reinhard teilzunehmen. Zwischen dem 25. Mai 1944 und dem 6. Juni 1944 nahm das Bataillon an der Operation Rösselsprung teil. Am 13. Juni 1944 wurde das Bataillon in den Raum Bosanski Novi - Kostajnica beordert, um sich aufzufrischen. Vom 27. Juni 1944 bis zum 30. Juni 1944 nahm das Bataillon an der Operation Blitz teil. Dabei sollten Partisanengruppen im Raum Nasice - Dakovo vernichtet werden. Am 26. August 1944 befand sich das Bataillon in der Nähe von Kajetina bei Kremna, entlang der Straße Uzice - Visegrad. Am 21. September 1944 befand sich das Bataillon in Borovo, 6 Kilometer nördlich von Vukovar. Am 10. Oktober 1944 wurde das Bataillon zur Bildung einer provisorischen Sturm-Brigade von Rudno verwendet. Dabei wurden auch noch das I. Bataillon vom Regiment 4 der Division Brandenburg und Teile der 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS “Handschar” verwendet. Dieser provisorische Verband wurde der Armee-Abteilung Serbien unterstellt. Das Bataillon wurde danach anscheinend nicht mehr selbständig eingesetzt. Am 21. November 1944 verlegte diese Brigade von Vukovar nach Vinkovci, ca. 15 Kilometer westsüdwestlich von Vukovar.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Infanterie-Ersatz-Bataillon II./130, später Grenadier-Ersatz-Bataillon II./130, zuständig.

Kommandeure: