Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 3
Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 3
Panzerjäger-Ausbildungs-Abteilung 3
Panzerjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 3
Reserve-Panzerjäger-Abteilung 3

 

Feldpostnummern von der Reserve-Abteilung ab 1943:

Einheit Feldpostnummer
Stab 58388 A
1. Kompanie 58388 B
2. Kompanie 58388 C
3. Kompanie 58388 D
4. Kompanie 58388 E

Die Abteilung wurde am 26. August 1939 in Potsdam, Wehrkreis III, aufgestellt. Die Abteilung unterstand der Division 153. Ende Oktober 1939 stellte die Abteilung die 3. Kompanie der Panzerabwehr-Abteilung 160 der 60. Infanterie-Division auf. Im Januar 1940 stellte die Abteilung den Stab und die 1. Kompanie der Panzerabwehr-Abteilung 234 der 163. Infanterie-Division auf. Am 1. April 1940 wurde die Abteilung zur Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 3 umbenannt. Ab dem 15. Mai 1942 unterstand sie der Division 233. Am 1. Oktober 1942 wird die Abteilung in eine Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 3 und eine Panzerjäger-Ausbildungs-Abteilung 3 geteilt. Diese beiden Abteilungen werden am 15. April 1943 zur Panzerjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 3 vereinigt. Am 10. August 1943 wurde die Abteilung erneut geteilt, diesmal in je eine Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 3 und eine Reserve-Panzerjäger-Abteilung 3. Ab diesem Tag unterstand die Ersatz-Abteilung dann dem Kommandeur der Panzertruppen III. Die Ersatz-Abteilung blieb in Potsdam, während die Reserve-Abteilung nach Herning in Dänemark verlegte. Die Reserve-Abteilung wurde der 233. Reserve-Panzer-Division unterstellt. Am 18. Mai 1944 wird bei der Reserve-Abteilung die Durchführung von Offizierslehrgängen für die Panzerabwehr aller Waffen befohlen. Die entsprechende Anzahl von Offizieren wurde den Divisionen und selbständigen Regimentern bzw. Abteilungen vom Wehrmachtsbefehlshaber Dänemark befohlen. Am 6. Juni 1944 wurde um 10 Uhr eine Verladeübung bei der Reserve-Abteilung mit einer 80 Tonnen-Verladerampe durchgeführt. Dabei waren mehrere Offiziere der größeren in Dänemark stationierten Einheiten zu Besuch. Am 10. Januar 1945 erhielt die Reserve-Abteilung den Befehl des Chef Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres zum 1. März 1945 den Stab Fest.Pak Verband XXV für den Osten aufzustellen. Die Offiziersstellenbesetzung regelte die Personalabteilung vom OKH. Die Unteroffiziere und Mannschaften sind in erster Linie aus bedingt Kriegsdienstverwendungsfähigen und av. Personal zu entnehmen. Die materielle Ausstattung des Stabes regelte das Wehrkreiskommando X. Am 17. Januar 1945 geht der Befehl ein bei der Reserve-Abteilung bis zum 31. Januar 1945 eine Panzerjäger-Kompanie (mot Z) "Hadsten" aufzustellen. Unteroffiziere und Mannschaften dazu sind zu einem Drittel aus Genesenen und zu zwei Dritteln aus voll ausgebildeten Ersatzmannschaften unter Verwendung von Luftwaffen- und Panzerpersonalabgaben zu stellen. Waffen Gerät und Munition sollte das Feldzeug-Kommando X in Hamburg nach Hadsten in Dänemark zuführen. Am 21. März 1945 wurde die Reserve-Abteilung per Befehl zur Panzerjäger-Abteilung 1233 umbenannt.

Die Ersatz-Abteilung stellte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Panzer-Abwehr-/Panzerjäger-Abteilungen: 23; 39; 90; 93; 150; 176; 193; 208; 218; 234; 257; 543; 560; 561; 605; 643; 670; 743;

Festungs-Pak-Verbände: II; V; XXV;

Kommandeure: