Panzer-Brigaden
Brigaden waren militärische Einheiten, die aus mindestens zwei Regimentern
jeweils der gleichen Truppengattung (hier also der Panzertruppen) bestanden. Bis
ins Frühjahr 1941 waren dem Stab einer Panzer-Division zur Führung der beiden
unterstellten Panzer-Regimenter ein Brigadestab unterstellt. Es zeigte sich
jedoch, dass auf diese Stäbe verzichtet werden konnte und so fielen sie 1941
fort. Die Regimenter wurden fortan direkt vom Divisionsstab geführt
(Panzer-Brigaden 1 - 8)
Die Im Jahr 1941 aufgestellte Panzer-Brigade 100 war eine Heerestruppe, welche
in Frankreich die nach dem Beginn des Rußlandfeldzuges verbliebenen
Panzerverbände (Panzer-Regiment 201 und 202) führte.
Die Panzer-Brigaden 10, 18 und 21 waren Heerestruppen, die in den Jahren 1942
und 1943 aufgestellt und im Osten eingesetzt wurden.
Mit OKH-Befehl vom 18. Juli 1944 wurde die Aufstellung vom 10 Panzer-Brigaden
(Panzer-Brigaden 101 - 110) beschlossen. Die Aufstellung von 3 Panzer-Brigaden
(Panzer-Brigaden 111 - 113) als "Walküre"-Einheiten war schon im Frühjahr
1944 eingeleitet worden, ohne dass diese Brigaden jedoch zusammentraten. Der
Grund für die Aufstellung der neuen Kampfverbände lag vor allem darin, dass es
nicht möglich war, die entsprechende Zahl neuer Panzerdivisionen aufzustellen
und auszurüsten. Die Aufstellung der Brigaden erfolgte auf direkten Befehl Adolf
Hitlers und entgegen der Auffassung des Generalinspekteurs der Panzertruppen,
Generaloberst Heinz Guderian, der gegen die Aufstellung der Brigade war. So kam
es dann auch, dass ein Großteil der Panzer-Brigaden sofort nach ihrer
Aufstellung oder nach einem mehr oder weniger langen Kampfeinsatz in
angeschlagene Panzerdivisionen eingegliedert wurden. Außerdem wird hier die
Systematik der letzten Kreismonate sichtbar, immer neue Verbände aufzustellen,
anstatt die vorhandenen Verbände aufzufüllen und zu konsolidieren.
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Namensbrigaden:
Nummerierte Brigaden: