Luftlandegeschwader 1
Lebenslauf
Das Luftlandegeschwader 1 wurde am 27. Juli 1940 in Hildesheim mit einem Geschwaderstab und zwei Gruppen aufgestellt. Als Grundstock diente die 17. / Kampfgeschwader z.b.V. 5, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon Gruppenstärke erreicht hatte. Bereits am 10. August 1940 waren die I. und II. Gruppe mit je drei Staffeln vorhanden. Während der Geschwaderstab mit der Dornier Do 17 als Zugmaschine ausgerüstet war, waren die I. und II. Gruppe mit der Junkers Ju 52 ausgerüstet. Durch einen Befehl vom 22. August 1940 ordnete der Generalstab der Luftwaffe die Aufstellung der III. Gruppe zum 1. September 1940 in Braunschweig-Waggum an. Die Gruppe wurde mit der Henschel Hs 126 als Zugmaschine ausgerüstet.
Stab | I. Gruppe | II. Gruppe | III. Gruppe | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
27. Juli | Hildesheim | 27. Juli | Hildesheim | 27. Juli | Hildesheim | 1. September | Braunschweig-Waggum |
Zu Beginn des Jahres 1941 war das Luftlandegeschwader 1
damit beschäftigt, neue Lastensegler-Piloten auszubilden, um die Erweiterung auf
drei Gruppen abzuschließen. Im April 1941 waren Teile der I. Gruppe an der
Eroberung der Brücke von Korinth beteiligt. Am 25. April 1941 starteten in
Hildesheim sechs Schleppzüge und verlegten über Saloniki nach Larissa. Am 26.
April 1941 starteten die Schleppzüge mit einem Pionierzug an Bord von Larissa
aus und transportierten die Fallschirm-Pioniere zu ihren Landestellen nördlich
und südlich der Brücke. Bei der Landung schlug ein Segler hart gegen die
südliche Brückenrampe auf, wobei acht Insassen ums Leben kamen. Die restlichen
Segler landeten glatt und konnten ihre Pioniere absetzen. Trotz der Überrumplung
der alliierten Verteidiger flog die Brücke durch einen Geschütztreffer in eine
Sprengladung in die Luft. Von den eingesetzten Seglern gingen zwei zu Bruch, der
Rest kehrte nach Larissa zurück. Ende April 1941 wurden dann auch die restlichen
Teile der I. Gruppe des Geschwaders nach Saloniki und Tanagra bei Athen verlegt, um dort für das
Unternehmen "Merkur", die Eroberung der Insel Kreta zur Verfügung zu stehen.
Insgesamt sollte das Geschwader auf die Insel Kreta überführen:
Stab 7. Flieger-Division | 5 Lastensegler |
Stab I. / Fallschirm-Sturm-Regiment | 5 Lastensegler |
1. Kompanie | 9 Lastensegler |
2. Kompanie | 15. Lastensegler |
3. Kompanie | 12 Lastensegler |
4. Kompanie | 12 Lastensegler |
Regimentsstab Kampfgruppe | 9 Lastensegler |
Teile 1. / Fallschirm-Artillerie-Artillerie-Rgt. | 2 Lastensegler |
Abgesetzt wurden die o.g. Einheiten bei Malemes, und Chania gelandet, wobei
es zu schweren Verlusten kam. Mehrere Lastensegler stürzten schon vor der
Landung auf Kreta ins Meer (so auch die Maschine mit Generalmajor Süssmann,
dessen Lastensegler auf der Insel Ägina zerschellte) oder zerschellten bei der
Landung. Von 69 Lastensegler-Piloten wurden mindestens 24 getötet. Nach diesem
verlustreichen Unternehmen kehrte die I. Gruppe des Geschwaders im Juni 1941
nach Hildesheim zurück.
Nach Beginn des Rußlandfeldzuges verblieb das
Geschwader größtenteils in seinen Heimatstützpunkten. Am 14. September führten
Teile der 6 Staffel eine Landung auf der Insel Ösel durch, das Unternehmen
mißlang jedoch.
Stab | I. Gruppe | II. Gruppe | III. Gruppe | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Braunschweig-Waggum |
April | Larissa * | ||||||
Juni | Tanagra und Saloniki | ||||||
Juni | Hildesheim |
* Nur Teile der I. Gruppe
Im April 1942 wurden
die I. - III. Gruppe zu Übungsgruppen umbenannt und umgegliedert. Die
Schleppmaschinen der I. Gruppe wurden zu einer "Einsatzgruppe I. / LLG 1"
zusammen gefasst. Diese verlegte im Juni 1942 mit 22 Ju 52 in den
Mittelmeerraum, wo Versorgungseinsätze für das Deutsche Afrikakorps geflogen
wurden. Aus dem Personal der DFS-230-Staffeln der Gruppe wurden DFS-Staffeln
gebildet, die im Mittelmeerraum und im Nordabschnitt der Ostfront eingesetzt
wurden. Von der II. Gruppe wurden zahlreiche Piloten und Techniker im Mai 1942
nach Hagenow in Mecklenburg in Marsch gesetzt, wo sie mehrere DFS-230-Staffeln
bildeten, die für den Südabschnitt der Ostfront bestimmt waren. Bei der III.
Gruppe wurden die 7. und 8. Staffel aufgelöst, die 9. Staffel verblieb bei der
III. Übungsgruppe. Ebenfalls im Sommer 1942 wurde aus Personal des
Luftlandegeschwaders 1 vier Verbindungskommandos (S) aufgestellt, die,
verschiedenen Luftflotten zugeteilt, dort den Einsatz der LS-Staffeln lenken
sollten. Am 31. August 1942 verfügte das Geschwader über folgende einsatzbereite
Flugzeuge:
Geschwaderstab | 8 DFS 230 |
I. / LLG 1 | 81 DFS 230 |
II. / LLG 1 | 4 HS 126, 46 DFS 230 |
III. / LLG 1 | 76 DFS 230 |
Bis Oktober 1942 hatte sich das Geschwader von den Abgaben zur Aufstellung der DFS-230-Staffeln soweit erholt, dass die I. - III. Gruppe wieder zu Einsatzgruppen umgegliedert wurden. Die Ju-52-Besatzungen der I. Gruppe, die mit ihren Maschinen Versorgungsflüge für das Deutsche Afrikakorps durchgeführt hatten, kehrten nach Abgabe ihrer Flugzeuge nach Hildesheim zurück und wurden dort auf die Do 17 umgeschult. Die II. Gruppe bekam als Schleppflugzeug tschechische Doppeldecker Avia 534 zugewiesen. Im November 1942 wurden die 7. und 8. Staffel der III. Gruppe neu aufgestellt, so dass das Geschwader wieder über drei vollständige Gruppen verfügte. Außerdem wurde im Dezember 1942 in Döberitz aus dem Erprobungskommando des XI. Fliegerkorps die 17. Staffel aufgestellt. Diese war mit zahlreichen Flugzeugmustern (Ju 88, Do 17, Hs 126, He 111, DFS 230, Beutetypen) ausgestattet und diente zur Erprobung neuer Einsatzvarianten und -Taktiken.
Stab | I. Gruppe | II. Gruppe | III. Gruppe | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Halberstadt | 1. Januar | Braunschweig-Waggum |
Juni | Athen-Tatoi / Hildesheim * | Januar | Goslar | ||||
September | Hildesheim | ||||||
* Einsatzgruppe I. / LLG 1 in Griechenland, Übungsgruppe I. / LLG 1 in Hildesheim
Im Januar 1943 wurde in Langendiebach aus der Ergänzungsgruppe (S) 1 eine IV.
Gruppe aufgestellt. Im gleichen Monat verlegte das Geschwader nach Rußland, um
die eingeschlossene 6. Armee im Raum Stalingrad zu versorgen. Über Reichshof,
Shitomir, Poltawa und Stalino ging es nach Majejewka. Die Transporte der III.
Gruppe wurden am 20. Januar 1943 angehalten und die in Verlegung befindlichen
Teile der Gruppe wurden nach Riga-Spilve umgeleitet. Von dort aus wurden
keine Einsätze geflogen. Vielmehr wurden im Februar 1943 sämtliche Lastensegler
an das Verbindungskommando (S) 1 abgegeben. Anschließend verlegte die III.
Gruppe im März 1943 zurück nach Hildesheim. Der Rest des Geschwaders (Stab sowie
I. und II. Gruppe) verlegte weiter nach Osten. Bis zum 23. Januar 1943 waren
insgesamt 66 Schleppzüge des Geschwaders im Bereich der Luftflotte 4
eingetroffen. Die ersten Bahntransporte hatten Saporoshje und Stalino erreicht.
Aufgrund der sich stark verschlechternden Lage fand jedoch kein Einsatz der
Lastensegler zur Versorgung von Stalingrad statt. Der Anflugweg bis in den
Kessel war zwischenzeitlich zu lang geworden. Die Lastensegler standen nun der
Luftflotte 4 zur Verfügung und verlegten auf die Krim. Am 25. Januar 1943 begann
auch die 17. Staffel ihre Verlegung auf die Krim. Am 30. Januar 1943 begannen
die Lufttransporte von der Taman-Halbinsel, durch die Soldaten, Verwundete sowie
umfangreiches Gerät auf die Krim überführt wurde. Ende März 1943 hatte sich die
Eislage in der Straße von Kertsch soweit gebessert, dass Marinefährpräme,
Pionier-Landungsboote und Siebel-Fähren den Nachschubverkehr zwischen der Krim
und der Taman-Halbinsel wieder aufnehmen konnten. Daraufhin verlegte das
Luftlandegeschwader 1 per Bahn zurück in seine Heimatstandorte. Dabei wurde die
IV. Gruppe des Geschwaders wieder aufgelöst. In der Heimat angekommen, wurden
die Gruppen von drei auf vier Staffeln aufgestockt. Im April 1943 verlegte die
umgerüstete III. Gruppe nach Beaumont-sur-Oise. Sie bestand nun aus zwei Do-17-
und zwei Hs-126-Staffeln sowie einer Stabsstaffel. Die beiden Do-17-Staffeln
wurden im Mai 1943 an die I. / Luftlande-Geschwader 1 abgegeben. Ende Mai 1943
massierte das XI. Fliegerkorps starke Lastensegler- und Fallschirmjägerverbände
im südfranzösischen Raum. Der Stab des Luftlandegeschwaders 1 verlegte im Juni
1943 nach Lezignan und im August 1943 nach Patricia de Mare bei Rom. Die I.
Gruppe verlegte im Mai 1943 nach Gael und im Mai 1943 nach Lezignan sowie im
August 1943 nach Istres. Hier wurde sie am 17. August 1943 von einem schweren
alliierten Bombenangriff getroffen. Zwei Do 17 und 39 DFS 230 wurden zerstört, 9
Do 17 und 15 DFS 230 beschädigt. Die II. Gruppe kam im Juni 1943 von Halberstadt
mit Junkers Ju 87 als Schleppmaschinen nach Aix-les-Milles. Die III. Gruppe
verlegte im Mai 1943 von Beaumont-sur-Oise nach Valence.
Ende August 1943
bildete das LLG 1 aus verschiedenen Teilen des Geschwaders die "Sondergruppe
LLG1", die in der ersten Septemberwoche über Pisa nach Patricia die Mare bei Rom
verlegte, wo auch der Stab des LLG 1 lag. Am 12. September 1943 beteiligte sich
die 12. Staffel an der Befreiung Benitos Mussolini auf dem Gran Sasso d'Italia.
Am 17. September wurde der Flugplatz Patricia di Mare von alliierten Bombern
angegriffen. Die "Sondergruppe LLG 1" erlitt dabei schwere Verluste, 12
Motorflugzeuge zund 36 DFS 230 wurden zerstört, weitere 3 Motormaschinen und 21
Segler wurden erheblich beschädigt. Ende September 1943 ordnete das XI.
Fliegerkorps daher die Verlegung der LS-Verbände aus dem Mittelmeerraum auf
nordostfranzösische Flugplätze an. Der Stab verlegte nach Nancy, die I. Gruppe
nach Straßburg-Enzheim, die II. Gruppe nach Straßburg-Polygon, die III. Gruppe
ebenfalls nach Nancy. Die III. Gruppe stellte Ende Oktober 1943 eine
"Einsatzgruppe III. / LLG 1" auf, die aus der 10. und 12. Staffel bestand und
Ende November 1943 über Avignon nach Siena in Italien verlegte. Zu nennenswerten
Einsätzen kam es dort nicht, die Gruppe kehrte im Februar 1944 nach Nancy
zurück.
Stab | I. Gruppe | II. Gruppe | III. Gruppe | IV. Gruppe | |||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Hildesheim | 1. Januar | Halberstadt | 1. Januar | Goslar | 1. Januar | Langendiebach |
Januar | Zaporoshje | Januar | Zaporoshje | Januar | Zaporoshje | Januar | Riga-Spilve | Januar | Zaporoshje |
Februar | Bagerowo | Februar | Kertsch | Februar | Kertsch | März | Goslar | Februar | Kertsch |
April | Hildesheim | April | Hildesheim | April | Halberstadt | April | Beaumont-sur-Oise | April | Langendiebach |
Juni | Lezignan | Mai | Gael | Juni | Aix-les-Milles | Mai | Valence | ||
August | Patricia di Mare | Mai | Lezignan | September | Straßburg-Polygon | September | Nancy * | ||
September | Nancy | August | Istres | ||||||
September | Straßburg-Enzheim |
* 10. und 12. Staffel bildeten im November 1943 die
"Einsatzgruppe III. / LLG 1" und verlegten nach Siena in Italien. Einsätze
wurden dort keine geflogen.
Zu Beginn des Jahres 1944 war das Luftlandegeschwader 1 auf Flugplätze in Nordostfrankreich verteilt: Stab in Nancy, I. Gruppe n Straßburg-Enzheim, II. Gruppe in Straßburg-Polygon und III. Gruppe in Nancy. Die 10. und 12. Staffel lagen als "Einsatzgruppe III. / LLG " in Siena in Italien und kehrten im Februar 1944 zur Gruppe nach Nancy zurück. Ende Februar 1944 verlegte die III. Gruppe des Geschwaders von Nancy nach Alibunar in Serbien und von dort aus am 7. Mai 1944 nach Krusevac. Geplant war der Einsatz gegen Partisanenverbände in Jugoslawien. Die II. Gruppe traf im März 1944 auf Flugplätzen im Raum Agram ein. Am 25. Mai 1944 fand das Unternehmen "Rösselsprung" statt, einem Luftlandeangriff gegen das Hauptquartier der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee im bosnischen Drvar. Hierzu wurde das SS-Fallschirmjäger-Bataillon 500 durch die II. und III. Gruppe ins Zielgebiet geflogen. Das Ziel, die Gefangennahme der Führungsspitze der Partisanen, namentlich Tito, scheiterte. Durch das Ausheben ihres Hauptquartieres wurde die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee kurzzeitig erheblich geschwächt. Anschließend führten die II. und III. Gruppe keine weiteren Einsätze auf dem Balkan mehr durch. Lediglich die als Zugmaschinen dienenden Ju 87 der II. Gruppe wurden gelegentlich zu Bombenangriffen angesetzt. Am 9. September 1944 wurde das Luftlandegeschwader 1 aufgelöst. Die 2. Staffel blieb bestehen und bildete im Dezember 1944 die LS-Staffel z.b.V. "Reich". Die Schlepp-Maschinen der II. Gruppe (Ju 87) bildeten die Nachtschlachtgruppe 10, der Rest des Geschwaders wurde aufgelöst.
Stab | I. Gruppe | II. Gruppe | III. Gruppe | ||||
Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst | Datum | Fliegerhorst |
1. Januar | Nancy | 1. Januar | Straßburg-Enzheim | 1. Januar | Straßburg-Polygon | 1. Januar | Nancy |
1. September | Giessen | März 1944 | Agram | Februar | Alibunar | ||
Mai 1944 | Zirkle | 7. Mai | Krusevac |
Kommandeure
Geschwaderkommodore
22. Juli 1940 Oberstleutnant Gustav Wilke
1. November 1941 Generalmajor Rüdiger von Heyking
7. Dezember 1942 Oberst Dr. Hans Eggersh
I. Gruppe
Gruppenkommandeure
Juli 1940 Major Dr. Walter Kiess
1940 Major Stein
22. August 1941 Major Ingenhoven
14. August 1942 Hauptmann Krug
II. Gruppe
Gruppenkommandeure
27. Juli 1940 Hauptmann Arnold Willerding
30. Dezember 1940 Major Otto Pfister
Hauptmann Wolfgang Voigt
1. Juli 1942 Hauptmann Ludig Reeps
Dezember 1942 Hauptmann Karl-Heinz Schomann
Januar 1943 Hauptmann Schweitzer
März 1943 Hauptmann Trautwein
15. Juni 1943 Major Eberhard Jahnke
III. Gruppe
Gruppenkommandeure
August 1940 Major Richard Kupschus
September 1941 Hauptmann Eberhard Wildhagen (i.V.)
1. Oktober 1941 Hauptmann Weber
10. Oktober 1942 Hauptmann Gerhard Lange
25. Juni 1943 Hauptmann Josef Karl
Hauptmann Hans-Günther Nedden
1. September 1944 Major Eberhard Wildhagen
IV. Gruppe
Gruppenkommandeure
unbekannt
Literatur und Quellen:
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945. Gliederungen und Kurzchroniken ein Dokument. Hrsg.: Wolfgang Dierich. Verlag Heinz Nickel, Zweibrücken 1993
Georg Schlaug: Die Lastenseglerverbände 1937 - 1945 - Eine Chronik aus Berichten, Tagebüchern, Dokumenten, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1985