Kradschützen-Bataillon 7

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab

15544

1. Kompanie 29222 bis Mär/42

ab Mär/42 45310

2. Kompanie 03053 bis Jul/42

ab Feb/42 29222

3. Kompanie 26280 bis Feb/41

ab Feb/41 44214 bis Jul/42

ab Jul/42 03053

4. Kompanie ab Feb/41 45455 bis Jul/42

ab Jul/42 01200

5. Kompanie ab Feb/41 26280
Kolonne 07825 bis Feb/42

ab Feb/42 29496

 

Das Kradschützen-Bataillon 7 entstand am 25. Oktober 1939 aus dem I. Bataillon des aufgelösten Aufklärungs-Regiments 7 mit Friedensstandort in Bad Kissingen im Wehrkreis IX. Das Bataillon unterstand der 7. Panzer-Division und gliederte sich in Stab, zwei Kradschützen-Kompanien und einer schweren Kompanie. Die dritte Kradschützen-Kompanie wurde der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 37 unterstellt. Ende 1939 verlegte das Bataillon mit der 7. Panzer-Division in den Raum Bonn - Bad Neuenahr zur Vorbereitung auf den Westfeldzug. Im Mai 1940 nahm das Bataillon am Vormarsch durch Belgien und Nordfrankreich bis zum Ärmelkanal teil. Es kämpfte gegen die britischen Ausbruchsangriffe bei Arras. Während der zweiten Phase des Westfeldzuges stieß das Bataillon ab dem 5. Juni 1940 durch die Weygand-Linie auf Rouen vor und marschierte dann über die Seine bis nach Le Havre - Cherbourg und über Rennes zur Charente. Nach dem Westfeldzug verblieb das Bataillon in Frankreich und kehrte im Januar 1941 in seinen Heimatstandort zurück. Das Bataillon wurde auf volle Stärke gebracht und erhgielt seine dritte Kradschützen-Kompanie. Im Juni 1941 verlegte das Bataillon nach Ostpreußen und nahm ab dem 22. Juni 1941 am Krieg gegen Rußland teil. Im Frühling 1942 wurden die Reste der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 37 eingegliedert. Am 1. April 1943 erfolgte die Umbenennung in Panzer-Aufklärungs-Abteilung 7.

Die Aufgabe der Ersatzgestellung wurde vom Kradschützen-Ersatz-Bataillon 1 wahrgenommen.

Kommandeure:

25. Oktober 1939 Major v. Steinkeller

1942 Major Heilbronn

1943 Hauptmann H. v. Schütz

 

Literatur und Quellen:

Die 7. Panzer-Division im Zweiten Weltkrieg. Einsatz der "Gespenster-Division" 1939 - 1945 - Hasso von Manteuffel, Trad.Verb. ehem. 7. Pz.Div., Köln 1965, 470 Seiten (Nachauflage durch Podzun-Pallas-Verlag 1986)

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 3. Die Landstreitkräfte 5–14. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973