Kradschützen-Bataillon 53
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 19931 |
1. Kompanie | 42788 bis Jan/42
ab Jan/42 14092 |
2. Kompanie | 43330 |
3. Kompanie | 43875 |
4. Kompanie | 44263
ab Mär/42 46170 |
5. Kompanie | 45110 |
Das Kradschützen-Bataillon 53 wurde am 27. Oktober 1941 durch den Wehrkreis III, aus dem II. Bataillon des Infanterie-Regiment 50, welches am 15. Oktober 1935 mit dem Friedensstandort Küstrin, Wehrkreis III, aufgestellt wurden war, gebildet. Das Bataillon unterstand der 3. Infanterie-Division (mot.). Mit der Division war das Bataillon in Rußland im Einsatz, kämpfte zum Jahresende 1941 vor Moskau und zog sich dann in den Raum Gshatsk zurück. Anfang 1942 war das Bataillon im Raum Wjasma eingesetzt. Am 14. März 1942 wurden in das Bataillon die Reste der Aufklärungs-Abteilung 53 (mot.) eingegliedert. Diese Reste wurden als 1. Panzer-Späh-Kompanie und 4. Kompanie übernommen. Im Juni 1942 wurde das Bataillon in den Südabschnitt der Ostfront verlegt, um an der deutschen Sommeroffensive über Don und Donez teilzunehmen. Ab August 1942 kämpfte das Bataillon im Raum Stalingrad, wo es im Januar 1943 vernichtet wurde.
Die Aufgabe der Ersatzgestellung wurde vom Kradschützen-Ersatz-Bataillon 3 wahrgenommen.
Kommandeure:
Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 5. Die Landstreitkräfte 31–70. 2. Auflage. Biblio-Verlag
Gerhard Dieckhoff: 3. Infanterie-Division (mot.), 3. Panzergrenadier-Division 1939 - 1945, E. Börries Druck und Verlag, Göttingen 1960